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VfL Waldkraiburg-FC Bischofswiesen 3:0 (2:0)

VfL siegt mit durchschnittlicher Leistung

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  • VfL-Keeper Bernhard Auer hielt seinen Kasten sauber.
    VfL-Keeper Bernhard Auer hielt seinen Kasten sauber.

Der VfL Waldkraiburg ist die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga-Ost: nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den  FC Bischofswiesen stehen aus den letzten sechs Spielen fünf Siege und ein Unentschieden für die Malec-Truppe zu Buche, die damit der Spitzengruppe ganz dicht auf den Fersen bleibt.
 
Nach der Gala-Vorstellung des VfL vor einer Woche, als man die Bayernligareserve des TSV 1860 Rosenheim förmlich an die Wand gespielt hatte, war allerdings gegen Bischofswiesen eher „Hausmannskost“ zu sehen, was der mageren Zuschauerkulisse im nasskalten Waldkraiburger Jahnstadion geboten wurde. Die drei Ex-Präsidenten des VfL – Günther Beck, Rudi Hüller und Axel Pöschmann – liessen sich zwar auf der Tribüne von den zeitweise unüberhörbaren kritischen Tönen  nicht anstecken; die vielen Fehlpässe und der nur ganz ansatzweise erkennbare Spielaufbau wird ihnen aber sicher genauso wenig entgangen sein. Für Adrian Malec aber zählten am Ende nur die Punkte sowie die Fortsetzung der Siegesserie und so war er auch nicht bereit, ein Haar in der Suppe suchen: “Natürlich wissen wir, dass es spielerisch noch vieles zu verbessern gibt. Das wissen wir nicht erst seit heute und das weiss die ganze Mannschaft. Da muss man auch einmal etwas Geduld haben – wichtig ist mir die Einstellung der Spieler und die passt momentan zu hundert Prozent“.
 
Geduld ist aber halt nicht Jedermanns-Sache und schon gar nicht, wenn die eigene Mannschaft nach nicht einmal fünf Minuten bereits mit 2:0 in Führung liegt und man sich logischerweise eher auf einen unterhaltsamen Nachmittag als eine Zitterpartie – in jeder Hinsicht bei nur sieben Grad – einstellen durfte.
Das 1:0 bereits in der dritten Minute: nachdem Andi Balck an der Mittellinie einen Angriff abgefangen und mit einer Maßvorlage Dan Mititi in den Strafraum geschickt hatte, traf dieser im Zweikampf mit Thomas Pfeilstöcker den Ball zwar nicht richtig aber gut genug, dass dieser unerreichbar für Stefan Köppl den Weg ins lange Eck fand. Nur knapp eine Minute später war es Sergiu Iuga, der nach einer Ecke von Liviu Pantea mit einem vehementen Kopfball Köppl nicht den Hauch einer Chance ließ und auf 2:0 erhöhte. Wer jedoch geglaubt hatte, dass es in diesem Einbahnstrassenrhytmus weitergehen würde, musste sich schnell eines besseren belehren lassen, denn die Gäste aus dem Berchtesgadener Land zeigten sich von dem frühen Rückstand völlig unbeeindruckt und kamen in der Folge immer besser ins Spiel. Einziges Manko ihre absolute Abschlußschwäche; selbst als zwei Mann allein über das halbe Spielfeld auf Waldkraiburgs letzten Mann, Raimund Stuiber, zuliefen, kam nichts zählbares heraus. Bezeichnend auch die letzte Torszene, als VfL-Keeper Berni Auer einen Ball nicht festhalten konnte, jagte Sebastian Vorberg den Abpraller aus zwei Metern in die Wolken. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel freilich schon endgültig entschieden, denn Yves Deutsch hatte nur eine Minute nach seiner Einwechslung mit seinem platzierten Kopfball das 3:0 erzielt.
 
VfL Waldkraiburg: Auer – Helldobler, Hadzic, Stuiber, Iuga – Balck (ab 80.Min.Luca), Mititi (ab 75.Min. Deutsch), Stadlmayr, Pantea, Gibis, Karababa (ab 60.Min. Rudolf)

FC Bischofswiesen: Köppl, Böttger (ab 80.Min. Huthöfer), Hochreiter, Paoma (ab 80.Min. Fendt), Pfeilstöcker, Kern, Lindner, Geisler (ab 65.Min. Ucar), Koller, Freimanner, Vorberg

Schiedsrichter: Roland Klappbacher, Salzburger Fussballverband