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VfL Waldkraiburg-SV DJK Kolbermoor 6:3

VfL siegt und klettert auf Platz 4

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  • Liviu Pantea, bester Mann auf dem Platz, an fast allen Toren beteiligt und eines selbst erzielt
    Liviu Pantea, bester Mann auf dem Platz, an fast allen Toren beteiligt und eines selbst erzielt

Bei bestem Fußballwetter konnten die knapp 100 Zuschauer im Jahnstadion neun Tore bejubeln. Der in allen Belangen überlegene VfL bezwang den SV DJK Kolbermoor mehr als verdient mit 6:3.
VfL-Coach Adrian Malec überraschte mit seiner Aufstellung und brachte mit Tobias Wimmer einen A-Jugendspieler und den altgedienten Routinier Uwe Rosenauer. Von Anfang an nahm der VfL das Spiel in die Hand und erspielte sich eine Chance nach der anderen. In der 2.ten Minute verfehlte Michael Balcks Volleyschuss vom 16er nur knapp das Tor. Fünf Minuten später war es dann soweit und der Ball lag zum ersten Mal im Gehäuse von Kolbermoor. Danut Mititi konnte den abprallenden Schuss von Burhan Karababa lässig zum 1:0 einschieben. Kurz danach hat Liviu Pantea das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Schuss von halblinks kann Torhüter Mario Schmitt gerade noch abwehren. In der 14. Minute dann eine Traumkombination des VfL. Balck und Pantea hebeln mit einem Doppelpass die komplette Gästeabwehr aus. Pantea flankt butterweich vors Tor, zu dem völlig freistehenden Mititi, doch der vergibt aus kürzester Distanz kläglich. Nach einer Viertelstunde der erste Schuss aufs Tor der Waldkraiburger durch Gästekapitän Franz-Xaver Pelz. In der 20. Minute fällt dann ganz überraschend der Ausgleich. Robert Eppler konnte freistehend Bernhard Auer überwinden. Doch die Freude währte nur kurz, denn fünf Minuten später erzielte Burhan Karababa das 2:1 für den VfL. Wieder lief der Angriff über den besten Mann auf dem Platz, Livin Pantea. Der flankt in den Strafraum, Mititi lässt den Ball durch und Karababa wuchtet mit einem trockenen Schuss den Ball ins Netz. In der 35. Minute knickte Kolbermoors Tobias Siebler ohne Einwirkung eines Gegenspielers um und musste zehn Minuten außerhalb des Spielfeldes behandelt werden. Kurz vor der Pause verdribbelt sich Mititi und vergibt somit eine große Chance. Dann die 43. Minute, ein brutales Foul an Markus Gibis auf Höhe der Mittellinie, das eigentlich mit Rot hätte geahndet werden müssen. Doch Schiri Gerhard Burghart, der heute nicht seinen besten Tag hatte, zeigte nicht einmal Gelb. Der vor Schmerzen schreiende Gibis musste mit Verdacht auf eine Sprunggelenkverletzung ausgewechselt werden.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Direkt vom Anstoß fasst sich der eingewechselte Erhan Yaziki ein Herz, marschiert übers halbe Feld und schiebt zum 3:1 ein. Kurz darauf wird ein Volleyschuss von VfL-Kapitän Benjamin Hadzic gerade noch abgeblockt. In der 54. Minute fällt wieder, wie aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer zum 3:2. Nach einem desolaten Abwehrschnitzer auf der rechten Seite kann Patrick Eder die Flanke von Eppler ungehindert verwerten. Kurze Zeit später fast der Ausgleich. Glück für den VfL, dass Eppler den Ball einem Meter vor dem Tor nicht unterbringt. In der 62. Minute kann Danut Mititi die Flanke von Pantea eiskalt verwandeln und der VfL führte 4:2. Fünf Minuten später konnte Schmitt Mititis Schuss aus spitzem Winkel gerade noch mit der Fußspitze abwehren. Sekunden später ist Manuel Stadlmayr durch, wird zweimal am Trikot gehalten, doch wieder zeigt Schiri Burghart keine Karte. Eine Viertelstunde vor Schluss kann sich Auer mit einer schönen Parade nach dem platzierten Schuss von Eppler auszeichnen. Dann fällt erneut der Anschlusstreffer für Kolbermoor. Aus dem Gewühl heraus verkürzt Pelz auf 4:3. Noch sind neun Minuten zu spielen, schafft der SV DJK den völlig unverdienten Ausgleich oder macht der VfL jetzt alles klar. Einwurf für den VfL, Pantea dribbelt in den Strafraum und flankt auf den freistehenden Yves Deutsch. Der hat keine Mühe, zum 5:3 einzuköpfen. In der 88. Minute gibt es einen indirekten Freistoß für den VfL am Fünfmeterraum. Liviu Pantea krönt seine überragende Leistung mit dem 6:3 Endstand. Schiedsrichter Burghart pfeift nach dem Tor zur Überraschung aller die Partie ab, obwohl noch zwei Minuten zu spielen gewesen wären.
 
Durch den absolut verdienten Sieg konnte der VfL noch auf Platz 4 der Tabelle vorrücken. Ostermünchen verlor 3:0 beim neuen Meister 1860 Rosenheim II und Erlbach 3:1 beim Vizemeister Ebersberg. So zeigte sich auch VfL-Coach Adrian Malec nach dem Spiel in bester Laune: „Ein gutes Spiel meiner Jungs, mit vielen Toren, aber auch Gegentoren. Aber das Defensivproblem haben wir schon die ganze Saison, das müssen wir nächste Saison unbedingt abstellen. Mit der Offensive bin ich total zufrieden. Wir wollten die 60 Toremarke knacken, 62 sind es letztendlich geworden. Der vierte Platz ist ein sehr gutes Ergebnis, obwohl wenn ich daran denke, wie viele Punkte wir her geschenkt haben. Aber der Aufstieg wäre für uns eh noch kein Thema gewesen. Für die neue Saison haben wir schon drei Neuzugänge, mehr mag ich dazu aber noch nicht sagen. Abgänge sind bis jetzt noch keine bekannt, bis auf drei Spieler haben schon alle zugesagt.“
 
Tore:1:0 Mititi (7.), 1:1 Eppler (20.), 2:1 Karababa (25.), 3:1 Yaziki (46.), 3:2 Eder (54.), 4:2 Mititi (62.), 4:3 Pelz (81.), 5:3 Deutsch (85.) u. 6:3 Pantea (88.)
 
Aufstellungen
VfL:1 Auer, 2 Iuga, 3 Wimmer, 4 Rosenauer (64.min 15 Stuiber), 5 Hadzic (C), 6 Stadlmayr,
7 Mititi, 8 Deutsch, 9 Pantea, 10 Gibis (43.min 13 Yaziki), 11 Karababa (52.min 12 Miller)
SV DJK:1 Schmitt, 2 Hiltl (46.min 18 Neumeier), 3 Jablonski, 5 Voglsinger, 6 Rohleder,
10 Eppler, 11 Eder (74.min 16 Hertlein), 13 Siebler (46.min 8 Schlosser), 14 Glas, 17 Pelz (C)
SR:Gerhard Burghart (Westerndorf)