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VfL Waldkraiburg - SV Aschau 2:2 (2:2)

VfL erkämpfte in Unterzahl einen Punkt

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  • So voll war das Jahnstadion schon lange nicht mehr. Zum Derby gegen Aschau kamen 750  Zuschauer (Rekordverdächtig für die BLZ)
    So voll war das Jahnstadion schon lange nicht mehr. Zum Derby gegen Aschau kamen 750 Zuschauer (Rekordverdächtig für die BLZ)

Bei diesem Derby war so einiges geboten und die 750 Zuschauer bekamen viel zu sehen: Kampf, Spannung, Tore, Elfmeter, Gelbe und Rote Karten und am Ende trennten sich beide Mannschaften 2:2. Bereits in der 2. Minute verwandelte der SV Aschau einen Foulelfmeter und erhöhte 20 Minuten später auf 2:0. Doch der VfL schlug zurück. Nach 32 Minuten der Anschlusstreffer durch einen verwandelten Handelfmeter von Liviu Pantea, der 10 Minuten darauf hin mit einer Roten Karte vom Platz flog. Kurz vor der Pause noch der verdiente Ausgleich durch Andrei Tuculea. In der zweiten Hälfte hatte der VfL trotz Unterzahl noch ein paar Chancen, doch es fielen keine Tore mehr.
Bereits bevor das Spiel begann, musste die Gäste aus Aschau eine Hiobsbotschaft wegstecken. Stammtorhüter Matthias Manghofer verletzte sich beim Aufwärmen und wurde durch Matthias Geyer ersetzt. Dann bekamen die vielen Zuschauer ein Derby zu sehen, das seinem Namen alle Ehre machte. Erster Angriff der Gäste - Birol Karatepe drang in den Strafraum ein und wurde von Keeper Barne Auer zu Fall gebracht. Schiedsrichter Vinzenz Pfister blieb keine andere Wahl, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Der gefoulte Spieler trat selbst an und verwandelte zum 0:1. In der 15. Minute kam ein langer Ball auf Christian Richter, doch Barne Auer verkürzte geschickt den Winkel, so dass der Schuss neben das Tor ging. Entsetzen beim VfL in der 22. Minute. Ein Konter über die linke Seite, Richter passte scharf in den 16er und Kapitän Hannes Asanger drückte den Ball, an Auer vorbei, ins Tor. Ein Weckruf für den VfL, der jetzt endlich ins Spiel kam. Haindl passte auf Pantea, der legte mit der Hacke ab auf Gibis, dessen Schuss zur Ecke abgefälscht wurde. Ecke Pantea, Kopfball Gibis, knapp drüber. Gewühl im Strafraum der Aschauer und nach einem Handspiel gab es den zweiten Elfer dieser Partie. Liviu Panteatrat an und verwandelte sicher zum 1:2 Anschlusstreffer. In der 43. Minute ein eigentlich harmloses Foul an Pantea, der schien aber so gefrustet, von seiner kurz zuvor vergebenen Ausgleichschance, zu sein, dass er revanchierte. Schiri Pfister blieb keine andere Wahl, als ihm die Rote Karte zu zeigen. Wer glaubte, der VfL sei jetzt am Boden, der täuschte sich, denn aus dem Freistoß heraus fiel der verdiente Ausgleich. Nach einer mustergültigen Flanke von Raimi Stuiber verlängerte Markus Gibis den Ball mit dem Kopf und Neuzugang Andrei Tuculea köpfte ein. Mit 2:2 ging`s in die Pause.
Die zweite Hälfte verlief ein wenig ruhiger. Der VfL war, obwohl nur noch zu zehnt, die Mannschaft mit den besseren Chancen. Die Gäste aus Aschau schienen mit dem Punktgewinn zufrieden zu sein. Zehn Minuten vor Schluss meldete sich der SVA, nach einigen guten Chancen der Hausherren, jedoch zurück. Christian Richter aus der Drehung, doch der Ball landete auf dem Tornetz. Nach einem Freistoß kam Karatepe zum Kopfball, fand aber im guten VfL-Schlussmann seinen Meister. Dann versuchte es Christian Wagner aus der zweiten Reihe, doch die Kugel ging haarscharf am VfL-Gehäuse vorbei. Fünf Minuten vor Ende eine strittige Situation. Thomas Haindl setzte sich auf der linken Seite durch und kam im Strafraum zu Fall. Der geforderte Elfmeterpfiff blieb allerdings aus. Kurz vor dem Ende die Möglichkeit für die Gäste. Maxi Ultsch kam freistehend im 16er zum Schuss, traf aber das Tor nicht. So blieb es am Ende beim 2:2.
"Nach dem 0:2 Rückstand haben wir das Spiel gedreht und trotz Unterzahl waren wir die aktivere Mannschaft, das hat mir gut gefallen und stimmt mich positiv" Präsident Marcus Dickow nach dem Spiel.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2  Hyseni (ab 87. 12 Trausberger), 3 Helldobler 4 Stuiber(C), 5 Tuculea, 6 Popa, 7 Pantea, 8 Gibis, 9 Haindl (ab 89. 13 Kraus), 10 Loboda, 11 Keri (ab 81. 14 Swoboda)
SVA: 25 Geyer, 2 Pfeiffer, 3 Berardi, 4 Lata (ab 82. 12 Atmer), 5 Wagner, 6 Baumann, 8 Asanger (C),  9 Richter, 10 Karatepe, 11 Maier (ab 65. 13 Wintersteiger), 16 Ultsch
Tore:0:1 Karatepe (2./Elfm.), 0:2 Asanger (22.), 1:2 Pantea (32./Elfm.) und 2:2 Tuculea (44.)
besondere Vorkommnisse:
Gelbe Karten VfL: Gibis (45.), Stuiber (73.) u. Haindl (81.)
Gelbe Karte SVA: Wagner (73.)
Rote Karte VfL: Pantea (43./Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: SR:Vinzenz Pfister (Oberbergkirchen), A1: Franz Eder und A2: Markus Huber
Zuschauer:ca. 750
beste Spieler: VfL: Andrei Tuculea / SVA: Birol Karatepe