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SV Heimstetten II - VfL Waldkraiburg 3:2 (2:1)

In doppelter Unterzahl knapp verloren – wieder kein Auswärtspunkt

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  • Nach seiner Balleroberung erzielte Jure Loboda mit einem fulminanten Schuss an den Innenpfosten den zwischenzeitlichen Ausgleich
    Nach seiner Balleroberung erzielte Jure Loboda mit einem fulminanten Schuss an den Innenpfosten den zwischenzeitlichen Ausgleich

Mit einer 3:2 Niederlage und zwei Gelb-Roten Karten kehrte der VfL am Sonntagabend aus Heimstetten, die mit einigen regionalligaerfahrenen Spielern angetreten waren, wieder heim. Den frühen Rückstand glich Liviu Pantea per verwandeltem Foulelfmeter aus. Der SVH ging wenige Minuten später ebenfalls durch einen Elfer wieder in Führung. Nach der Pause der erneute Ausgleich durch den wunderschönen Treffer von Jure Loboda und das in Unterzahl. Kurz vor Schluss der Siegtreffer der Gastgeber durch einen Konter und der zweite Platzverweis. Der VfL wurde für seinen Kampf nicht belohnt und blieb auch im vierten Auswärtsspiel erfolglos.
Gerade fünf Minuten waren gespielt, da musste der VfL schon wieder einem Rückstand hinterher laufen. Emanuele Fino lupfte den Ball in den Strafraum und Christoph Schlegel hatte keine Mühe Barne Auer zu überwinden. Nach einer Viertelstunde ging Liviu Pantea auf rechts durch, flankte zu Sergio Popa, doch dessen Schuss aus der Drehung verfehlte das Tor nur knapp. Dann gab es einen Freistoß für den VfL, den Popa aufs Eck zirkelte und Igor Pintar, im Tor des SVH, konnte den Ball nur abklatschen. Andrei Tuculea setzte nach und wurde vom Torschützen Schlegel zu Fall gebracht. Liviu Pantea verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:1 in der 20. Minute. Der VfL machte weiter Druck und ein Schuss von Tuculea konnte gerade noch zur Ecke abgefälscht werden. Beim nächsten Angriff der Hausherren zeigte Auer sein ganzes Können. Reflexartig wehrte er den Schuss von Fino aus kürzester Distanz ab. Beim Versuch des Nachsetzens foulte Martin Traunsberger seinen Gegenspieler. Es gab Elfmeter und eine Gelbe Karte, die später noch Folgen haben sollte. Der Youngster Lukas Riglewski ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zur erneuten Führung. Wenige Minuten später fast das 3:1, doch Barne Auer war bei dem abgefälschten Schuss von Marcel Ebeling auf dem Posten. In der 38. Minute eine krasse Fehlentscheidung des heute schwachen Schiedsrichtergespanns aus Kösching. Nach einer klaren Tätlichkeit an Spielertrainer Markus Gibis hätte Roman Langer die Rote Karte sehen müssen. Es gab nur Freistoß für den VfL, der aber nichts einbrachte. So gingen die Hausherren mit einer glücklichen 2:1 Führung in die Pause.
Voller Elan startete der VfL in die zweite Halbzeit. Ein langer Ball auf Pantea, der aber zu weit nach außen abgedrängt wurde. Aus spitzem Winkel ging sein Schuss am langen Eck vorbei. Nach einem gelungenen Doppelpass von Pantea und Loboda kam Popa frei zum Schuss, doch Igor Pintar hielt die Kugel sicher. Bei einem Konter der Heimstettener ließ Riglewski zwei Waldkraiburger Abwehrspieler stehen, setzte den Ball über die Latte. Tuculea passte nach außen auf Popa, der in den 16er flankte. Doch den Flugkopfball von Gibis konnte Pintar gerade noch vereiteln. Nach einem Foul im Mittelfeld sah der junge Martins Trausberger zu Recht die Gelbe Karte und musste mit Gelb-Rot vom Platz. Der VfL nur noch zu Zehnt! Doch wer geglaubt hätte, das war`s jetzt, der sah sich getäuscht. Jure Loboda erkämpfte sich auf der rechten Seite den Ball und marschierte Richtung 16er. Genau vom Eck ließ er einen Schuss mit Schmackes los. Der Ball klatsche vom Innenpfosten zum mehr als verdienten 2:2 ins Tor. Jetzt ging es hin und her, keiner gab sich mit der Punkteteilung zufrieden. Eine Viertelstunde vor Schluss gab es einen Freistoß für die Hausherren. Ebeling setze ihn in die Mauer, Rilewski passte den abgeprallten Ball zu Ebeling, der es erneut versuchte, aber am guten VfL- Tormann Auer scheiterte. Wieder setzte sich der starke Pantea über rechts durch und flankte flach in den Strafraum. Erst im Nachfassen konnte Pintar den Ball vor dem einschussbereiten Gibis festhalten. Zehn Minuten vor dem Ende gingen die Münchener Vorstädter das dritte Mal in Führung. Nach einer schönen Einzelleistung im Strafraum konnte Riglewski den Ball gefühlvoll ins lange Eck zirkeln. Nur eine Minute später wusste sich Markus Swoboda nicht anders zu helfen, als den durchstartenden Ebeling von den Beinen zu holen. Folgerichtig gab es Gelb und da er zu Beginn der zweiten Halbzeit für ein harmloses Foul bereits Gelb gesehen hatte, musste der zweite Waldkraiburger mit Gelb-Rot vom Platz. Obwohl der VfL, jetzt nur noch mit acht Feldspielern, kämpfte sprang das Unentschieden nicht mehr heraus. Selbst Goali Auer stürmte in den letzten Minuten mit. In der Nachspielzeit bewahrte der eingewechselte Matthias Szczuka, durch seine Rücksprintaktion, den VfL noch vor dem möglichen 2:4. Er spitzelte Lukas Riglewski in letzter Sekunde den Ball vom Fuß.
Der merklich enttäuschte Spielertrainer Markus Gibis versuchte nach der erneut knappen Niederlage seine Jungs wieder aufzubauen: „Wir können uns heute absolut nichts vorwerfen. Haben gekämpft bis zum Schluss, auch nach dem 3:2 und der zweiten Gelb-Roten Karte. Die Schiris waren heute auch nicht auf unserer Seite. Kopf hoch Jungs, es geht weiter und nächsten Mal holen wir uns die ersten Auswärtspunkte.“ Auch vom Gegner gab es aufbauende Worte. Michael Matejka, 1. Vorstand der SVH: „Ihr hab gekämpft und habt alles gegeben. Selbst zu Neunt habt ihr nicht aufgegeben und uns unter Druck gesetzt. Obwohl wir heute den ersten Heimdreier eingefahren haben, wart ihr das bisher stärkste Team auf unserem Platz.“ Doch was nutzt dem VfL dieses Lob, wenn am Ende wieder 0 Punkte stehen?
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Swoboda, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Tuculea, 7 Pantea, 8 Gibis, 9 Stuiber, 10 Loboda, 11 Popa (ab 88. 13 Szczuka)
SVH II: 1 Pintar, 2 Langer (ab 84. 3 Hufnagel), 4 Lüders, 5 Schleibinger (C), 8 Riglewski, 9 Ebeling (ab 84. 7 Poschenröder), 10 Schneider, 11 Fino, 14 Mema (ab 52. 15 Escherich), 19 Lorenz, 22 Schleger
Tore: 1:0 Schleger (5.), 1:1 Pantea (20./Elfmeter), 2:1 Riglewski (28./Elfmeter), 2:2 Loboda (67.) und 3:2 Riglewski (80.)
beste Spieler: VfL: Pantea / SVH: Riglewski
besondere Vorkommnisse: 2 x Gelb-Rot VfL: Traunsberger (60.) und Swoboda (81.)
Schiedsrichter: SR: Ralf Fischer (Kösching), A1: Florian Obermeier, A2: Chris Henkenhaf
Zuschauer: knapp 100