• ** Zum Ausbau unserer Jugendabteilung suchen wir fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche sowie engagierte Trainer. Tolle Mitspieler, Betreuer und Trainer warten auf dich! Hast du Interesse oder Fragen, dann melde dich über KONTAKT auf dieser Website **
  • ** JFG Bavaria Isengau wird aufgelöst - VfL mit Angebotserweiterung bis zu den A-Junioren **

VfL Waldkraiburg - ESV Freilassing 2:1 (1:1)

Mit einer starken Leistung verschafft sich der VfL Luft nach unten

DruckversionEinem Freund senden
  • Matchwinner Andy Balck - Flanke zum 1:0 und den Siegtreffer selbst erzielt
    Matchwinner Andy Balck - Flanke zum 1:0 und den Siegtreffer selbst erzielt

In einem spannenden Spiel gewann der VfL Waldkraiburg dank einer überzeugenden Leistung mit 2:1 gegen das starke Auswärtsteam des ESV Freilassing. Für die beiden Tore sorgten die „Heimkehrer“ aus Ampfing Yves Deutsch (28.) und Andy Balck (59.). Die Grenzstädter konnten kurz vor der Pause für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgen (44.). Aufgrund der guten kämpferischen Leistung hat sich der VfL die drei Punkte verdient, die er auch dringend brauchte im Kampf um den Klassenerhalt. Nachdem zwei direkte Konkurrenten Punkte ließen, konnte die Gibis-Truppe sogar auf Platz 10 klettern. Man ist zwar nur drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt, hat aber von allen vier Teams das mit Abstand beste Torverhältnis.
Bei bestem Fußballwetter fanden über 200 Zuschauer den Weg ins Jahnstadion und sie wurden für ihr Kommen belohnt, denn sie sahen ein gutes und spannendes Bezirksligaspiel und einen verdienten Heimsieg des VfL. Bereits in der zweiten Minute lag der Torschrei in der Luft, doch Spielertrainer Markus Gibis rutschte der Ball nach einem Freistoß, vom bestens aufgelegten Andy Balck, über den Scheitel. Nach knapp zehn Minuten zeichnete sich der angeschlagene Torhüter des VfL, Barne Auer, mit einer Glanztat aus. Daniel Leitz, der entgegen den Berichten doch spielte, tauchte ganz alleine vor ihm im 16er auf, konnte Auer aber nicht überwinden. Der Nachschuss ging daneben. Beim Gegenzug über Matti Szczuka, der von links in den Strafraum flankte, verfehlte Patrick Keri akrobatisch in der Luft liegend nur knapp den Ball. Ein Fauxpas des ESV mit glücklichem Ende in der 15. Minute. Andre Köppl passte auf seine Torhüterkollegen Stefan Schönberger zurück, dem der Ball durch die Hände und Beine glitt, aber kurz vor der Torlinie liegen blieb. Fünf Minuten später war er dann aber wieder voll bei der Sache und verhinderte mit einer Parade die Führung der Heimelf. Andy Balck zirkelte einen Freistoß vom 16er-Eck über die Mauer ins kurze Eck und Schönberger musste sich schon gewaltig strecken. Nach knapp einer halben Stunde war er aber machtlos. Ein erneuter Freistoß von Balck wurde zur Ecke geklärt, die er dann auch ausführte. Yves deutsch stand goldrichtig und konnte die Kugel zur 1:0 Führung einköpfen. Zehn Minuten später hatte der ESV eine gute Freistoßchance. Köppl brachte den Ball in den Strafraum und der Kopfball vom besten Freilassinger Jakob Grath ging nur knapp daneben. Dann wieder Ecke für den VfL durch Balck, doch diesmal wurde der Kopfball von Deutsch abgefälscht und landete nicht im Netz. Da lag er aber zwei Minuten später, nur auf der anderen Seite und die „Eisenbahner“ konnten den Ausgleich bejubeln. Grath drang seitlich  in den 16er ein, Auer kam heraus und machte das Eck zu. Grath behielt die Übersicht und passte quer auf Michael Mayer, der die Kugel unbedrängt ins leere Tor schob, zum 1:1 Pausenstand.
Nachdem es beide Teams zu Beginn der zweiten Halbzeit ein wenig ruhiger angehen ließen folgten Chancen im Minutentakt. Ein 16-Meter-Schuss von Robert Schiller konnte Auer sicher halten (56.). Gegenzug, Volleyschuss von Keri knapp drüber. Den Abschlag von Schönberger fing Deutsch an der Mittellinie ab und passte auf Karababa. Der ging über links durch und flankte mustergültig auf den Kopf von Gibis. Irgendwie brachte Schönberger noch seine Finger an den Ball und konnte zur Ecke klären. Die wurde zwar zunächst geklärt, aber der 14-Meter-Flachschuss von Andy Balck fand den Weg ins Tor und der VfL führte 2:1. Weniger Minuten später hätte Patrick Keri eigentlich alles klar machen müssen, doch er schaffte es den Ball aus kürzester Distanz übers Tor zu hauen (66.). Fast wäre der VfL für seine Fahrlässigkeit wieder bestraft worden, doch Barne Auer verhinderte mit der nächsten Glanzparade den möglichen Ausgleich. Der eingewechselte Rainer Gaigl kam im Fünfmeterraum zum Kopfball und Auer lenkte den Ball reflexartig um den Pfosten. Bis zum Schlusspfiff hatten beide Mannschaften zwar noch ein paar Chancen, aber keine zwingenden mehr. So blieb es beim verdienten Sieg der Industriestädter und der VfL bescherte seinem 1. Vorstand Marcus Dickow zu seinem 43. Geburtstag das passende Geschenk.
„Wir haben heute eine sehr gute kämpferische und spielerische Leistung unserer Mannschaft gesehen. Der Sieg geht absolut in Ordnung. Unser Trainerduo musste auf einigen Positionen umstellen. CLP7 (Liviu Pantea) konnte gar nicht spielen und seine beiden angeschlagenen Landsleute Andrei Tuculea und Sergio Popa kamen erst in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. So stand seit Jahren zum ersten Mal kein Rumäne in der Startelf – wann gab es das zuletzt? Wir haben ein tolles Team, in dem jeder bereit ist, für den anderen zu kämpfen. Die Moral in der Truppe passt, dafür sorgen die beiden Trainer, Markus Gibis und Dani Dungel, schon, obwohl das nicht immer leicht ist, wenn man das Glück hat, auf 18-19 Spieler zurück zu greifen.“ so Pressesprecher Dirk Gümpel.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Stuiber, 3 Helldobler, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Keri (ab 70. 14 Loboda), 8 Deutsch, 9 Gibis (ab 87. 13 Popa), 10 Karababa, 11 Szczuka (ab 46. 12 Tuculea)
ESV: 1 Schönberger (C), 2 Niederstrasser, 4 Poschner, 5 Grath (ab 59. 14 Geigl), 6 Köppl, 7 Nika, 8 Mayer, 9 Schiller (ab 66. 19 Rehrl), 11 Deiter, 15 Otto, 20 Leitz  
Tore: 1:0 Deutsch (28.), 1:1 Mayer (44.) und 2:1 Balck (59.)
beste Spieler:  Auer, Balck (VfL) und Grath, Schönberger (ESV)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Andrea Knauer (Oberding), A1: Johannes Walter, A2: Patrizia Egner
Zuschauer: 200