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VfL Waldkraiburg - SV Amerang 3:1 (2:1)

Erster Sieg unter Shala – 3-facher Kukucska ließ den VfL jubeln

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  • Gerry Kukucska sicherte mit seinem Hattrick den ersten Sieg unter Shala
    Gerry Kukucska sicherte mit seinem Hattrick den ersten Sieg unter Shala

Der VfL Waldkraiburg konnte am Samstag den ersten Sieg in diesem Jahr und unter Trainer Gzim Shala feiern. Mit 3:1 besiegten die Industriestädter den Tabellenletzten SV Amerang. Aber es begann wie schon in den beiden Spielen zuvor, bereits nach vier Minuten führten die Gäste. Doch diesmal kam der VfL zurück. Binnen einer Viertelstunde drehten sie den Spieß um und gingen durch zwei Tore von Gerry Kukucska in Führung. Selbiger war es, der gleich nach dem Seitenwechsel durch sein drittes Tor für klare Verhältnisse sorgte. Im Anschluss verpasste es der VfL das Ergebnis hoch zu schrauben. Mehrfach wurden klare Chancen vergeben. Ausgelassen feierten die Mannschaft, das Trainerteam und die Verantwortlichen den ersten so wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg.
Coach Gzim Shala stimmte vor dem Spiel die Mannschaft noch einmal richtig ein und gab seine taktische Marschrichtung vor. Nachdem der VfL schon 200 Minuten ohne Torerfolg war, motivierte Teammanager Dirk Gümpel das Team zusätzlich mit einem Kasten Bier pro Tor. Bei bestem Fußballwetter gingen alle euphorisch in die Partie, doch bereits nach vier Minuten musste man feststellen, dass es schon wieder genauso losging, wie in den ersten beiden Spielen. Auch das Tabellenschlusslicht aus Amerang schaffte die frühe Führung gegen den VfL. Nach einer langgezogenen Flanke brachte Tormann Doman Bozjak den Ball nicht unter Kontrolle, Raimi Stuiber versuchte zu klären, traf aber seinen Mitspieler Yves Deutsch so unglücklich, dass von ihm der Ball abprallte. Genau vor die Füße von Florian Grulke, der den Ball nur noch über die Linie drücken brauchte. Anders als in den beiden voran gegangenen Partien, schlug der VfL diesmal postwendend zurück. Nach elf Minuten stand es 1:1 durch Gerry Kukucska. Großen Anteil an diesem Treffer hatte Manuel Kraus, der nach seinem Ballverlust an der Eckfahne sich das Leder zurück erkämpfte und quer in den Strafraum legte. Der „Oldie“ stand goldrichtig am hinteren 5-Metereck und drückte den Ball über die Linie zum viel umjubelten Ausgleich. Keine fünf Minuten später hatte Manuel Kraus die Führung auf dem Fuß, doch sein Schuss aus kurzer Distanz wurde gerade noch zur Ecke geklärt. Aus dieser entstand aber dann die Führung. Kapitän Andy Balck, der Spezialist für Standartsituationen brachte sie nach innen. Der junge Gästetorhüter faustete den Ball nur halbherzig ab und der erfahrene Gerry Kukucska wuchtete ihn volley in die Maschen. Der VfL hatte binnen 15 Minuten das Spiel gedreht und gab es fortan nicht mehr aus der Hand. Sie spielten genauso, wie es Coach Shala vorgab, mit frühem Pressing und Engmachen der Räume. Es wurde gefightet und kein Ball verloren gegeben. Völlig verdient führten die Industriestädter zur Pause 2:1.Erwähnenswerte Szene noch: Nach dem Führungstreffer lief die komplette Mannschaft zur Auswechselbank und jubelte mit dem Trainergespann und den Ersatzspielern. Ein Indiz dafür, dass die Moral innerhalb der Mannschaft absolutin Ordnung ist und dass es sich um ein Team handelt.
Gleich nach dem Wechsel sorgte erneut Gerry Kukucska durch seinen dritten Treffer für klare Verhältnisse. Wie schon beim ersten Tor kam die Flanke über außen von Manuel Kraus, der ein sehr gutes Spiel machte. Goldköpfchen Kukucska köpfte freistehend im 5-Meterraum den Ball ins Tor. Jetzt war der Bann endgültig gebrochen, wie ein Befreiungsschlag wirkte der Hattrick von Gerry Kukucska. Bis zum Ende der Partie ließ der VfL mehrere hochkarätige Torchancen aus. Wenn die Partie 7:1 ausgegangen wäre, hätten sich die Gäste auch nicht beschweren können. Nach einem Freistoß für Amerang, den Bozjak erst im Nachfassen hielt, schlug dieser den Ball genau in den Lauf von Keri, der startete durch. Sein Schuss wurde abgeblockt und aus dem Hinterhalt schoss Martin Traunsberger knapp übers Tor. Minuten später köpfte Keri nach einer schönen Kombination aufs Tor. Dann ein genialer Pass von Markus Gibis auf Kukucska, der legte die Kugel in die Mitte und zog ab, scheiterte aber.   Ein Freistoß von Balck wurde abgeblockt und aus dem Hinterhalt nahm Kraus Maß, traf aber nicht. Danach versuchte es Gibis, doch auch er scheiterte. Fünfzehn Minuten vor dem Ende marschierte Mitch Cossu übers halbe Feld, doch statt zu dem mitgelaufenen Kukucska in die Mitte zu passen, versuchte er es selbst. Nach wunderbarer Vorarbeit von Gibis hatte auch Yves Deutsch kein Schussglück. Andy Balcks Freistoss aus gut 20 Metern drehte sich nur Millimeter am Tor vorbei. Patrick Keri scheiterte nochmals nach einer Traunsberger Flanke. Doch größte Chance vergab der eingewechselte Mikel Görgner, als er in der Nachspielzeit allein auf den Gästeschlussmann zulief, aber den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. So blieb es letztendlich beim, für die Gäste, sehr schmeichelhaften 3:1.
Dem VfL gelang der erste Sieg, da die Mannschaft Moral zeigte und sich nach dem frühen Rückstand nicht aufgab. Sie kämpften sich zurück in die Partie und dank des Hattrick von Gerry Kukucska, der zum „Man oft he Day“ wurde, zum mehr als verdienten Sieg. Es war teilweise eine harte Partie, doch Schiedsrichterin Annemarie Eschbaumer hatte stets alles unter Kontrolle. So kann es beim VfL weitergehen, der sich nun ein wenig Platz nach unten verschafft hat und auf den 10. Platz gesprungen ist.
 
Spielbericht:
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Stuiber 3 Swoboda, 4 Traunsberger , 5 Deutsch, 6 Balck (C), 7 Kraus, 8 Kukucska (ab 86. 14 Weichhart), 9 Cossu (ab 80. 15 Görgner), 10 Gibis (ab 82. 13 Gaier), 11 Keri
SVA: 1 Dumpler, 3 Linhuber J., 4 Seidel (ab 75. 11 Schmid), 7 Voit (C), 10 Kasperetti, 14 Hodzic, 15 Millkreiter (ab 65. 13 Hastenteufel), 19 Hainzl, 20 Linhuber S. (ab 54. 33 Rußwurm), 30 Grulke, 35 Rechl
Tore: 0:1 Grulke (4.), 1:1, 2:1 und 3:1 Kukucska (11./18. u. 47.)
besondere Vorkommnisse:keine
Schiedsrichter: Annemarie Eschbaumer (Fraunberg), A1: Johannes Walter, A2: Florian Malcher
Zuschauer: ca. 150