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VfL Waldkraiburg - SV DJK Kolbermoor 2:4 (1:2)

VfL verliert unglücklich gegen Kolbermoor

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  • Codrin Peii im Zweikampf mit dem Doppeltorschützen Ümit Ari
    Codrin Peii im Zweikampf mit dem Doppeltorschützen Ümit Ari

Knapp 100 Zuschauer sahen am Samstag im Waldkraiburger Jahnstadion eine intensive Bezirksligapartie. Der heimische VfL zog am Ende mit 2:4 (1:2) gegen den SV DJK Kolbermoor den Kürzeren.
Die Gäste aus dem Landkreis Rosenheim waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Bereits früh in der Hälfte der Waldkraiburger wurden die Hausherren im Aufbau gestört. Die Hintermannschaft um Kapitän Raimund Stuiber hatte kaum Luft zum Atmen und wurde immer wieder zu Fehlpässen gezwungen. Umso überraschender die 1:0-Führung für den VfL. Mit dem ersten konstruktiven Angriff köpfte Codrin Peii eine Flanke von Flavius Cuedan aus 8 Metern unhaltbar für Gästetorwart Marcel Feret ins Tor. Wer nun mit einer Wende im Spiel gerechnet hatte, wurde vorerst enttäuscht. Der SV DJK ließ sich nicht von seinem Spielplan abbringen und wurde noch vor der Pause für sein mutiges Spiel belohnt. In der 37. Minute brachte die VfL-Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Mittelstürmer Tobias Hotter erkämpfte sich das Spielgerät im Strafraum und schoss aus 10 Metern flach ins rechte Eck. Nur drei Minuten später ging Kolbermoor noch vor der Pause in Führung. Martin Fischer flankte von der rechten Seite hoch in den Strafraum. Wieder ist der bullige Stürmer Hotter per Kopf zur Stelle und ließ Keeper Domen Bozjak keine Abwehrchance. Beim Stande von 1:2 wurden die Seiten gewechselt.
VfL-Trainer Gerry Kukucska brachte zur zweiten Halbzeit mit Benny Hadzic und Manuel Stadlmayr zwei frische Kräfte für Markus Swoboda und Oliver Weichhart. Hadzic wechselte in die Innenverteidigung und Birol Karatepe rückte ins zentrale Mittelfeld auf. Diese Maßnahme brachte gleich viel mehr Stabilität und Aggressivität ins Waldkraiburger Spiel. Gleich nach einer Minute sollte sich dies bezahlt machen. Peii erkämpfte das Leder von einem Verteidiger und flankte von der Grundlinie auf Cuedan. Der legte für Franz Kamhuber auf und dieser traf aus 15 Metern zum 2:2 ins Netz. Jetzt lag der erneute Führungstreffer für den VfL in der Luft. In der 54. Minute traf Sebastian Jusic nach einer Flanke von Birol Karatepe aus 10 Metern nur den Pfosten. In der 62. Minute kann Torwart Feret einen 30-Meter-Knaller von Karatepe nicht festhalten, doch Jusic kam einen Schritt zu spät um abzustauben. Mitten in die Drangphase der Industriestädter fiel das 2:3 für Kolbermoor. Ümit Ari trat in der 66. Minute einen Freistoß aus 20 Metern und traf an der Mauer vorbei genau in den Winkel. Die Waldkraiburger, die im zweiten Spielabschnitt viel stärker waren als in Durchgang 1, warfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, doch die Gäste verteidigten mit Glück und Geschick den knappen Vorsprung. In der Nachspielzeit gelang den Gästen noch ein Konter. Hotter konnte von Manuel Stadlmay im Strafraum nur mit einem Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Georg Weber zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt und der bereits verwarnte Stadlmayr wurde mit gelb-rot vorzeitig zum Duschen geschickt. Ari ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:4-Endstand. Beide Mannschaften liegen nach dem 28. Spieltag in der Tabelle mit 39 Punkten gleichauf. Der Klassenerhalt ist sowohl für den VfL Waldkraiburg als auch für den SV DJK Kolbermoor gesichert. In den letzten beiden Partien dieser Saison geht es für beide Teams nur noch um die berühmte goldene Ananas!

VfL Waldkraiburg: Bozjak – Swoboda (ab 46. Stadlmayr), Stuiber, Keri (ab 67. Altmer), Balc, Cuedan, Kamhuber, Weichhart (ab 46. Hadzic), Peii, Jusic, Karatepe.

SV DJK Kolbermoor: Feret – Jablonski, Ludwig, Salihbasic, Ari, Fischer (ab 83. Mück), Ratti, Hankic (ab 76. Guerrieri), Demirkiran (ab 65. Nag), Hotter, Peter.

Schiedsrichter: Georg Weber (Oberneuching)

Tore: 1:0 Peii (18.), 1:1 Hotter (37.), 1:2 Hotter (40.), 2:2 Kamhuber (46.), 2:3 Ari (66.), 2:4 Ari (FE, 90. + 2)

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Stadlmayr (90.)