Fabienne Hucul

Am Sonntagnachmittag verloren die VfL-Damen ihr erstes Saisonspiel mehr als unglücklich mit 1:2 beim TSV Chieming. Jeweils in der Nachspielzeit kassierten sie die entscheidenden Treffer und mussten sich letztendlich geschlagen geben. Mit hängenden Köpfen verließen sie das Spielfeld, obwohl sie dazu keinen Grund hatten, denn sie waren über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft.
Die Vorzeichen standen schon recht schlecht, Trainer Matthias Brandlmaier musste stark ersatzgeschwächt das Auswärtsspiel beim TSV Chieming antreten. Lediglich elf Spielerinnen standen ihm zur Verfügung - keine einzige Ersatzspielerin dabei. So stellte sich die Mannschaft quasi von alleine auf. Wieder einmal mit zwei 17-jährigen in der Startelf. Nach einer viertelstündigen Abtastphase übernahmen die VfL-Damen das Ruder und bestimmten das Spielgeschehen – leider ohne zählbaren Erfolg. Mehrmals wurden gute Möglichkeiten ausgelassen und so kam es, wie es kommen musste. Mit ihrer ersten Möglichkeit erzielten die Hausherrinnen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die glückliche 1:0 Führung. Einen schön herausgespielten Angriff vollendete die erfahrene Mittelstürmerin Monika Datz, die der arbeitslosen Torhüterin Ana-Maria Gaita keine Chance ließ.
Mit Beginn der zweiten Hälfte das gleiche Bild, die VfL-Damen klar überlegen, doch erst eine Viertelstunde vor Schluss wurden die Angriffsbemühungen belohnt. Mona Grübl probierte es einmal auf eigene Faust, ließ über außen mehrere Gegenspielerinnen stehen, zog seitlich in den Strafraum und zog trocken ins lange Eck ab. Unhaltbar für Bettina Datz zappelte der Ball im Netz des TSV. Der mehr als verdiente 1:1 Ausgleich war endlich gefallen (76.). Obwohl die Industriestädterinnen jetzt auf den Siegtreffer drängten, wollte ihnen kein Tor mehr gelingen. Ganz im Gegenteil, wieder in der Nachspielzeit kassierten sie einen Treffer. Die TSV-Damen nutzen eine Unkonzentriertheit in der VfL-Abwehr gnadenlos aus. Nach einer schönen Flanke war Sabrina Waltrich mit einem platzierten Kopfball zur Stelle und erzielte den sehr glücklichen Siegtreffer zum 2:1.
Eher enttäuscht deshalb auch das Statement von Coach Hias Brandlmaier: „Das Ergebnis spiegelt in keinster Weise das Spielgeschehen wieder! Wir waren über 90 Minuten spielbestimmend und hatten unsere Gegnerinnen im Griff. Den einzigsten Vorwurf, den ich meinem Team machen kann, sind die ungenutzten Möglichkeiten zur Führung in der ersten Hälfte, ansonsten bin ich zufrieden. Das war vom Spielerischen her, die beste Saisonleistung. Schade, dass wir dafür nicht belohnt worden sind.“
Trotz der knappen Niederlage behaupteten die VfL-Damen die Tabellenführung, und das mit einem Spiel weniger. Die TSV-lerinnen kamen durch den Sieg bis auf einen Punkt heran und belegen Platz 4. Dazwischen noch die zweitplatzierten Damen des TSV Grafing I, die letzte Woche das Verfolgerduell  beim DJK Traunstein gewannen, und eben den Traunsteinerinnen, die ihre dritte Niederlage in Folge kassierten. Spannung pur in der Damen-Bezirksliga.
Am kommenden Sonntag empfängt das Brandlmaier-Team um 14:30 Uhr die SF Gmund-Dürnbach im Jahnstadion.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Gaita, 2 Tekneyan, 4 Sartory, 5 Lobensteiner (C), 8 Grübl, 9 Müller, 10 Weißenberger, 11 Riebismeier, 12 Drechsel, 13 Bachmeier, 16 Marx
TSV: 1 Datz B., 2 Neuhauser (ab 63. 14 Schmid), 3 Vogl, 5 Huber, 6 Machtanz, 8 Kirsch, 9 Datz M., 10 Waltrich, 11 Mayer, 12 Baumann, 13 Georg
Tore: 1:0 Datz (45+1), 1:1 Grübl (76.) und 2:1 Waltrich (90+1)
beste Spielerinnen VfL: das ganze Team
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Heinz Hofstetter
Zuschauer: 50

Am Samstagnachmittag schlugen die VfL Damen mit etwas Glück und Geschick die Aufsteiger- und Tabellenführerinnen vom DJK Traunstein 2:1 und setzten sich an die Tabellenspitze. Die VfL-Damen waren leicht favorisiert, immerhin verpassten sie in der letzten Saison den Aufstieg in letzter Sekunde.
Coach Hias Brandlmaier musste mit den U-15 Mädels, die er auch trainiert, nach München-Solln und war deshalb nicht dabei. Das Spiel gewannen seine Mädls übrigens 2:0. Deshalb stand sein jüngerer Bruder und  Co-Trainer Steve Brandlmaier an der Seitenlinie und machte seine Sache ganz gut. Dabei war er mit nur 12 Spielerinnen zum Spitzenspiel angereist. Sophie Lobensteiner und Patricia Zankl fehlten verletzungsbedingt und Kapitänin Verena Wittmann war noch angeschlagen, deshalb standen mit Lara Tekneyan, Lorena Marx und Corinna Diakourakis gleich drei gerademal 16jährige in der Startformation. Die erste halbe Stunde hatten die Waldkraiburgerinnen mehr vom Spiel und gingen nach einer guten Viertelstunde verdient in Führung. Corinna Diakourakis passte durch die Schnittstelle der Viererkette genau in den Lauf von Toptorjägerin Tatjana Ribesmeier. Die ließ ihr ganze Können aufblitzen und überlupfte gefühlvoll die herauslaufende Torfrau Christine Lederer zum 0:1. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen dann die Traunsteinerinnen immer besser ins Spiel und übernahmen das Ruder, ohne jedoch Kapital daraus zu schlagen. So führten zur Pause  die Gäste aus der Industriestadt.
Nach dem Seitenwechsel schienen die VfLerinnen noch nicht ganz auf dem Platz zu sein, denn nach drei gespielten Minuten konnten die DJKlerinnen ausgleichen. Nach einer Ecke stand auf einmal Elisabeth Holzner völlig frei im 5-Meter-Raum vor Torfrau Anna-Maria Gaita. Reflexartig parierte sie den Schuss aus kürzester Distanz, doch beim Nachschuss war sie machtlos und es stand 1:1. Der Druck der Kreisstädterinnen wurde nun grösser und die VfLerinnen verlegten sich aufs Kontern. Zu gefährlichen Szenen kam es aber immer nur nach Standartsituationen, wie in der 65. Minute. Tatjana Ribesmeier versenkte unter Mithilfe der Traunsteiner Torhüterin, die den Ball durch die Arme rutschen ließ, einen Freistoß aus fast 30 Metern. Mit etwas Glück, aber auch Geschick und einer kämpferischen Teamleistung, sowie einer erneut überragenden Anna-Maria Gaita im Tor, brachten die Damen des VfL die knappe Führung über die Runde. Durch diesen Sieg, gegen die bisher ungeschlagen Traunsteinerinnen, übernahmen die VfL-Damen, selbst noch ungeschlagen, die Tabellenführung in der Damen-Bezirksliga Oberbayern.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Gaita, 2 Tekneyan, 4 Sartory (C), 5 Lobensteiner, 8 Grübl, 9 Müller, 10 Weißenberger, 12 Drechsel, 13 Bachmeier, 15 Diakourakis (ab 77. 3 Wittmann), 16 Marx
TuS: 1 Lederer, 2 Holzner V., 4 Winklmeier, 5 Thiemann, 6 Holzner E., 7 Mikosch M., 9 Schultes, 10 Mikosch J. (C), 11 Mandl L., 13 Mandl N. (ab 46. 8 Rösler), 14 Juchem (ab 76. 12 Seidl)
Tore: 0:1 Ribesmeier (16.), 1:1 Holzner E. (48.) und 1:2 Ribesmeier (65.)
beste Spielerinnen: Anna-MariaGaita und Tatjana Ribesmeier
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Doreen Fitzner
Zuschauer: 100

Bericht: Dirk Gümpel, Pressesprecher VfL

Die Damen des VfL Waldkraiburg hatten das Spiel über die komplette Spielzeit im Griff und waren die eindeutig bessere Mannschaft, so dass der 4:2 Sieg vollends in Ordnung geht.
Mit einer der ersten Chancen machte die heute überragende Marianne Müller das 1:0 (8.). Ein sehenswertes Solo von der Mittellinie aus startend vollendete sie zur frühen Führung. Nach dem sie die komplette Abwehrkette des TuS stehen ließ, schob sie die Kugel auch noch locker an Torfrau Veronika Föderer vorbei ins Netz. Minuten später war sie erneut zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (16.). Nach der schönen Hereingabe von der jungen Corinna Diakourakis scheiterte zunächst Sylvana Satory an der Torhüterin, doch in Gerd-Müller-Manier, war Marianne Müller zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Mit der sicheren Führung im Rücken kam es dann zu leichten Nachlässigkeiten in der Abwehr, die die Gäste prompt mit ihrer ersten Chance nutzten und den Anschlusstreffer erzielten (21.). Franziska Sailer ließ mit ihrem trockenen Flachschuss vom 16er, genau ins Eck, der VfL-Torhüterin Ana-Maria Gaita keine Chance. Kurz vor der Pause stellte der VfL aber den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (43.). Nach der tollen Balleroberung von Sophie Lobensteiner an der Mittellinie passte die genau in den Lauf von Romina Weißenberger, die allein auf Föderer zuging, diese umspielte und das Leder ins leere Tor schob.
In der 55. Minute gab es dann einen Freistoß für die Gäste zwischen Strafraumgrenze und der Seitenauslinie, der von Viktoria Adam ausgeführt wurde. Sie schlenzte den Ball aus spitzem Winkel an der Mauer vorbei ins Tor zum 3:2 Anschlusstreffer. Obwohl der Vorsprung nur knapp war, ließen die VfL-Damen nichts anbrennen und hatten Ball und Gegner stets im Griff und kontrollierten das Spielgeschehen nach Belieben. Es dauerte jedoch bis zur 82. Minute, ehe die Industriestädterinnen den Sieg unter Dach und Fach brachten. Marianne Müller erkämpfte sich den Ball und passte auf Lara Tekneyan. Die sah, dass die Gästetorhüterin ein wenig zu weit vor ihren Kasten stand und überlupfte diese geschickt aus gut 25 Metern zum 4:2 Endstand.
Jetzt kommt es am kommenden Samstag, 19.10. zum absoluten Spitzenspiel in der Damen-Bezirksliga, denn die beiden noch ungeschlagenen Teams des VfL Waldkraiburg und DJK Traunstein treffen aufeinander. Die DJK-Damen sind die Überraschungsmannschaft, denn als Aufsteiger sind sie Tabellenführer. Anstoß am Sportplatz in der Kammerer Straße in der Kreisstadt ist um 14.15 Uhr.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Gaita, 2 Tekneyan, 3 Wittmann(C), 4 Satory, 5 Lobensteiner, 8 Grübl, 9 Müller, 10 Weißenberger, 11 Gal, 12 Drechsel, 15 Diakourakis (ab 46. 14 Zankl/ab 70. 13 Bachmeier)
TuS: 1 Föderer, 2 Käßberger (ab 76. 18 Sauer), 3 Florian (C), 5 Lankes, 6 Adam (ab 88. 7 Schandlong), 8 Wandinger (ab 14. 13 Clarke), 9 Pfeifer, 10 Rödig, , 17 Haas, 19 Sailer, 33 Muth
Tore: 1:0/2:0 Müller (8./16.), 2:1 Sailer (21.), 3:1 Weißenberger (43.), 3:2 Adam (55.) und 4:2 Tekneyan (82.)
beste Spielerin: Marianne Müller (VfL)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Manfred Ebert
Zuschauer: 50

Das Damen-Team von Coach Matthias Brandlmaier musste am späten Sonntagnachmittag zum Spitzenspiel beim TSV Otterfing anreisen. Es war nicht nur auf dem Papier ein Spitzenspiel, sondern auch auf dem Rasen. Den Zuschauern wurde ein toller Damenfußball und ein spannendes Spiel bis zur letzten Sekunde geboten. Nach der frühen 1:0 Führung der Gäste drehten die Hausherrinnen das Spiel und führten bis kurz vor Schluss 3:1. Dank einer kämpferischen Leistung kamen die VfL-Damen noch zum verdienten Ausgleich.
Coach Hias Brandlmaier überraschte mit seiner Aufstellung. Er stellte die erst beiden 16-jährigen Lorena Marx und Corinna Diakourakis in die Startelf. Letztere war es auch, die mit ihrem schönen Pass auf Marianne Müller das 1:0 für die VfLerinnen in der Anfangsphase einleitete. Müller ließ noch zwei Gegenspielerinnen aussteigen und vollendete aus spitzem Winkel ins kurze Eck (7.). Pech für den VfL, das kurz drauf der Kopfball von Sophie Lobensteiner nur an die Latte ging. Dieser Lattentreffer rüttelte allerdings die Hausherrinnen wach, denn sie kamen jetzt immer besser ins Spiel, dank einer überragenden Leistung ihrer Mittelfeldregisseurin Martina Walther. Mit einem Doppelschlag, innerhalb weniger Sekunden drehten sie das Spiel. Das 1:1 nach einer Einzelaktion von Marina Hagn (35.) und das 2:1 von Walther, die in eine scharfe Hereingabe hineingrätsche (36.). Der Ball sprang von der Unterkante der Latte auf die Linie und dann hoch ins Tor. Den Industriestädterinnen merkte man nun doch an, dass ihnen das kampfbetonte Donnerstagspiel noch in den Knochen lag. Da kam die Pause gerade recht.
Doch auch nach dem Wechsel änderte sich zunächst nicht viel. Die Otterfingerinnen machen weiter Druck und erzielten durch ihre Kapitänin Martina Walther das 3:1 nach einem schönen Doppelpasspiel (58.). Im Anschluss verpassten sie es jedoch das Ergebnis hoch zu schrauben. Das lag aber nicht an ihrem Unvermögen, sondern an einer überragenden Leistung der VfL-Torfrau Ana-Maria Gaita, die mit mehreren Glanzparaden ihre Gegnerinnen verzweifeln ließ. Wie so oft rächte es sich dann, wenn man (Frau) diese Chancen auslässt. Nach einer klasse Einzelaktion von Romina Weißensteiner, die drei Gegnerinnen aussteigen ließ, kamen die VfL-Damen um Anschlusstreffer (76.). Jetzt mobilisierten sie noch einmal alle Kräfte und warfen alles nach vorne. Der Mut und Einsatz wurde kurz vor dem Ende auch belohnt. Nach einer Ecke stand Sophie Lobensteiner plötzlich allein vorm Tor und hämmerte das Leder aus kürzester Distanz ins Netz (87.). In der Nachspielzeit rettete dann Gaita, mit einer erneuten Glanzparade, den Waldkraiburgerinnen den Punktgewinn. Wie eine Katze sprang, die nur knapp über 1,60 m große Torhüterin hoch, um den platzierten 25-Meter Freistoß von Walther, mit den Fingerspitzen noch über die Latte zu lenken.
Coach Hias Brandlmaier zeigte sich nach dem Spiel sehr erleichtert: „Ich bin so stolz auf meine Mädls! Nach einem 2-Tore-Rückstand und dem Spiel von Donnerstag in den Knochen, noch einmal zurück zu kommen und den Ausgleich erzielen, Respekt. Wahnsinn, was Ani heute alles gehalten hat!“
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Gaita, 3 Wittmann(C) (ab 55. 13 Bachmeier) 4 Satory 5 Lobensteiner, 8 Grübl, 9 Müller, 10 Weißenberger, 12 Drechsel, 15 Diakourakis, 16 Marx (ab 55. 2 Tekneyan)
TSV: 1 Friesenegger, 2 Balck, 5 Geisler, 7 März, 8 Meyer, 9 Wirtz, 10 Walther (C), 13 Pellegrino, 15 Albers, 16 Hagn (ab 88. 4 Höfelmayr), 17 Warns
Tore: 0:1 Müller (7.), 1:1 Hagn (35.), 2:1 und 3:1 Walther (36./58.), 3:2 Weißenberger (76.) und 3:3 Lobensteiner (87.)
beste Spielerinnen: Gaita (VfL) / Walther (TSV)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Julius Zinke
Zuschauer: 50

Am Feiertag feierte das Damen-Team von Coach Matthias Brandlmaier, im Nachholspiel vom 1. Spieltag, ihren dritten Sieg im dritten Spiel und katapultierte sich damit auf den 2. Platz, punktgleich mit dem DJK Traunstein. Der VfL fand gut ins Spiel und konnte einer seiner ersten Chancen zur Führung nutzen (15.). Nach einem schönen Zuspiel von Patrica Zankl tauchte Mona Grübl Mutterseelen alleine vor Torfrau Christine Huber auf und ließ ihr keine Chance. Im Anschluss verpassten es die VfLerinnen auf 2:0 zu erhöhen. Dies bestraften die Waldhauserinnen mit dem 1:1 in der 25. Minute. Kapitänin Tina Losbichler fasste sich ein Herz und zog aus 25 Metern ab. Unhaltbar für Ana-Maria Gaita schlug der Ball ins VfL-Gehäuse ein. Danach schienen die Industriestädterinnen den Faden verloren zu haben, denn der Spielfluss war dahin. Aber bis zum Halbzeitpfiff passierte nichts mehr und so ging`s zum Unmut vom VfL-Trainergespann mit einem Unentschieden in die Pause.
Brandlmaier reagierte und brachte die beiden 16-jährigen Nachwuchstalente Lorena Marx und Corinna Diakovrakis. Mit ihnen kam frischer Wind ins Spiel. Die VfLerinnen griffen nun früher an, machten die Räume enger und setzten den SV Waldhausen ganz schön unter Druck, ohne jedoch etwas Zählbares heraus zu schlagen. Erst Mitte der 2. Halbzeit konnten sich die Hausherrinnen aus der Umklammerung befreien und fanden besser ins Spiel. Sie erarbeiteten sich einige Chancen, scheiterten aber an der gutorganisierten Abwehr von Romina Weißenberger oder an Torfrau Ana-Maria Gaita. Zehn Minuten vor dem Ende wurde Sophie Lobensteiner im 16er zu Fall gebracht und Schiedsrichter Kindermann zeigte auf den Punkt. Diese Chance ließ sich Romina Weißenberger nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:1 für die Gäste. Die Damen des VfL ließen nichts mehr anbrennen und brachten ihren dritten Sieg im dritten Spiel locker nach Hause.
Jetzt kommt es am Sonntag um 17 Uhr zum Spitzenspiel gegen den TSV Otterfing, derzeit Tabellendritter.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Gaita, 2 Tekneyan (ab 46. 15 Diakovrakis), 3 Wittmann, 4 Satory (C), 5 Lobensteiner, 8 Grübl, 9 Müller, 10 Weißenberger, 12 Drechsel, 13 Bachmeier, 14 Zankl (ab 46. 16 Marx)
SVW: 1 Huber Ch., 2 Stadler, 3 Schillinger, 4 Huber N. (ab 70. 15 Koza), 5 Pointl, 6 Losbichler (C), 7 Irl, 9 Rannetsberger, 10 Bruckeder, 11 Frank, 12 Kirchner
Tore: 0:1 Grübl (15.), 1:1 Losbichler(25.) und 1:2 Weißenberger (80./Elfmeter)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Hans Kindermann (Mühldorf)
Zuschauer: 50

In der ersten Hälfte war die Partie zwischen dem VfL Waldkraiburg und dem TSV Grafing I noch sehr ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten. Dass es zur Halbzeit noch 0:0 stand, lag einzig und allein den Toppleistungen der beiden Torfrauen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte stellten die Waldkraiburgerinnen ihre Gegnerinnen besser zu und attackierten sehr viel früher. Binnen drei Minuten sorgten die VfLerinnen dann für die 2:0 Vorentscheidung. Tolle Balleroberung von Mona Grübl und Zuspiel auf Patricia Zankl. Die spielte einen Traumpass durch die Schnittstelle der Grafinger Viererkette und Torjägerin Tatjana Ribesmeier ließ mit einem trockenen Linksschuss ins lange Eck Torfrau Amelunxen keine Chance (47.). Beflügelt von dem schnellen 1:0 rollte auch schon der nächste Angriff, der eine Ecke einbrachte. Ribesmeier schlug den Ball hoch in den 16er, Marianne Müller setzte sich im Luftkampf gegen zwei Gegenspielerinnen durch und wuchtete die Kugel unhaltbar in die Maschen (49.). Die Gäste aus Grafing brauchten eine Zeit, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen, denn erst in den letzten 15 Minuten setzten sie die Industriestädterinnen unter Druck. Der verdiente Anschlusstreffer zum 2:1 Endstand viel aber erst in der 86. Minute durch die kurz zuvor eingewechselte 17-jährige Annegret Jannasch nach einer schönen Kombination. Die VfL-Damen ließen nichts mehr anbrennen und schaukelten ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel sicher nach Hause.
Das Nachholspiel vom ersten Spieltag findet am kommenden Donnerstag, 03.10. (Tag der Deutschen Einheit) um 14 Uhr beim SV Waldhausen statt. Mit einem deutlichen Sieg gegen den bisher erfolglosen SVW kann der VfL sogar die Tabellenführung in der Bezirksliga Oberbayern übernehmen.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Gaita, 2 Tekneyan, 4 Satory (C), 5 Lobensteiner, 8 Grübl, 9 Müller, 10 Weißenberger, 11 Ribesmeier, 12 Drechsel, 13 Bachmeier, 14 Zankl (ab 90+1. 3 Wittmann)
TSV: 1 Amelunxen, 2 Ruhsert, 5 Altmann, 6 Demel, 8 Franz, 9 Dimov, 11 Brand, 12 Wisneth (ab 75. 4 Jannasch), 13 Schindler (ab 15. 7 Hofmann), 14 Staudigl, 15 Kalke
Tore: 1:0 Ribesmeier (47.), 2:0 Müller (49.) und 2:1 Jannasch (86.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Bernhard Hellmich
Zuschauer: 50

Am Samstagabend rollte auch der Ball wieder für das Waldkraiburger Damenteam um Trainer Hias Brandlmaier. Nach dem knapp verpaßten Aufstieg zählt der VfL zu den Favoriten in der neuen Saison. Dieser Rolle wurden die Mädls bei ihrer Heimpremiere gegen den SC Rechtmehring gerecht und siegten verdient mit 2:0.
In der ersten Hälfte konnten die Damen des VfL noch nicht so überzeugen. Das Passspiel war noch zu ungenau, die Gäste aus Rechtmehring konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Ganz im Gegenteil, die VfLerinnen nutzten in der 27. Minute eine schöne Kombination und gingen mit 1:0 in Führung. Torschützin des ersten Waldkraiburger Saisontreffers war Mittelstürmerin Marianne Müller. Mit diesem Vorsprung gingen die Industriestädterinnen auch in die Pause.
Coach Hias Brandlmaier war mit der Leistung in der zweiten Hälfte jedoch sehr zufrieden. Seine Damen bestimmten zunehmend das Spielgeschehen und hatten nun ihre Gegnerinnen absolut im Griff. So war es nur eine Frage Zeit bis zur Entscheidung. Die fiel dann auch 19 Minuten vor Schluss, durch die erst kurz zuvor eingewechselte 16-jährige Lara Tekneyan. Vorausgegangen war dem Treffer die glänzende Vorarbeit von Mona Grübl. Die Damen ließen nun nichts mehr anbrennen und spielten ihre ersten drei Punkte sicher nach Hause.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Gaita, 3 Wittmann (C) (ab 68. 13 Bachmeier), 4 Satory (ab 73. 15 Marx), 5 Lobensteiner, 7 Gold, 8 Grübl, 9 Müller, 10 Weißenberger, 12 Drechsel, 14 Zankl (ab 60. 2 Tekneyan), 16 Diakourakis
SCR: 1 Hangl, 2 Haunolder, 3 Tröstl, 4 Voglsamer S. (C), 5 Stangl, 6 Menzel, 7 Hadersberger, 8 Sattler (ab. 46 12 Eberl / ab 78. 13 Schütz), 9 Lindner, 10 Putner, 11 Voglsamer C.
Tore: 1:0 Müller (27.) und 2:0 Tekneyan (71.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Robert Mußner
Zuschauer: 50