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VfL Waldkraiburg - ESV Freilassing 2:3 (0:2)

Freilassing ohne Glanz zum 3:2-Erfolg gegen den VfL

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  • Marko Komes & Co. hatten gegen die schnellen Offensivkräfte der Gäste einen schweren Stand.
    Marko Komes & Co. hatten gegen die schnellen Offensivkräfte der Gäste einen schweren Stand.

Der ESV Freilassing hat zwar mit einem 3:2-Erfolg beim VfL Waldkraiburg seine Siegesserie auf sechs Dreier in Folge ausbauen können, doch die 100 Zuschauer im Jahnstadion bekamen keinen Bezirksliga-Kick auf hohem Niveau präsentiert. „Da gibt es sicher bessere Spiele“, resümierte ESV-Trainer Albert Deiter. Der ehemalige Bayernliga-Spieler des SV Kirchanschöring gab unumwunden zu, „dass wir unser Spiel nicht so aufziehen konnten, wie wir es von den letzten Wochen gewohnt waren. Wir waren auch vom Kopf her nicht ganz da.“ Doch die Eisenbahner haben die Partie gewonnen – „und das ist es, was letztlich zählt“, so Deiter.

Sein Waldkraiburger Kollege Herbert Vorwallner räumte zwar ein, „dass das Ergebnis unterm Strich – und an den Chancen gemessen – in Ordnung geht“, doch er beklagte auf Seiten der Industriestädter den ein oder anderen Fehler in der Defensive – „den du halt einfach nicht machen darfst“.

Schlosser bereitet gleich zwei Mal sehenswert vor

Zum Beispiel meinte er jenen von Doudou Sarr, der die Kugel leichtfertig an Simon Schlosser verlor. Der nutzte auf dem linken ESV-Flügel seine Schnelligkeit und bereitete perfekt für Marco Schmitzberger vor, der nur noch einzuschieben brauchte – 0:1 (22.). Der Waldkraiburger Ausgleich war möglich, als Sandro Diakourakis aus elf Metern – zentral vor dem Tor – drüber ballerte. „Einfach mit der Innenseite einschieben – das wäre definitiv die bessere Lösung gewesen. Das muss das 1:1 sein“, jammerte Vorwallner zu Recht. Dem 2:0 für die Eisenbahner soll nach Ansicht der Hausherren ein Handspiel im Mittelfeld vorausgegangen sein, das der junge Schiedsrichter Pascal Hohberger (SV Kranzberg) nicht sah. So konnte erneut Schlosser Schmitzberger freispielen, der Keeper Bekir Karatepe das Nachsehen gab (39.).

Nach der Halbzeitpause kam der Aufsteiger mit viel Schwung raus und erhielt in der 48. Minute einen Elfmeter nach Foul an Sarr zugesprochen. „Berechtigt“, meinte Vorwallner. „Fragwürdig“, sagte Deiter. Codrin Peii war’s egal, er ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte zum 1:2-Anschluss. Danach drängten die Gastgeber weiter und waren für ESV-Konter anfällig, doch die Grenzstädter brachten zwei, drei Mal das Runde nicht im Eckigen unter. Erst in der 83. Minute fiel die Vorentscheidung durch Rsho Mohammad, als dieser nach Schmitzberger-Vorarbeit zunächst an Karatepe scheiterte, ehe er die Kugel im zweiten Anlauf über die Linie drückte.

Auch nach Gelb-Rot für Komes weiter Druck gemacht

Trotz Gelb-Rot für Innenverteidiger Marko Komes gab der VfL nicht auf und spielte weiter engagiert nach vorne. In der 89. Minute ertönte zum zweiten Mal an diesem Nachmittag ein Elfmeterpfiff, und wieder blieb Peii cool und verkürzte auf 2:3. Die Partie war wieder spannend. Doch der ESV brachte den Dreier über die Runden, zumal auch die letzte Aktion der Hausherren nicht zum Erfolg führte: Es lief bereits die fünfte Minute der Nachspielzeit, als Peii mit einem 25-Meter-Freistoß am top reagierenden Matej Markovic scheiterte. Dann war Schluss, „und es war wieder mal mehr drin, aber durch unsere eigenen Fehler haben wir uns bestraft“, ärgerte sich Vorwallner.„So eine Leistung ist nicht unser Anspruch“, übte auch Deiter Kritik an seiner Truppe.

Quelle: heimatsport.de