VfL Damen kämpfen um den Aufstieg

Am Sonntag kommt es in Grafing zum entscheidenden Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Die Damen des VfL Waldkraiburg treffen dabei auf den FFC Wacker München III. Beide Teams belegten in ihrer Bezirksligagruppe den zweiten Platz und träumen jetzt vom Aufstieg. Für die VfLerinnen wäre das der dritte Aufstieg innerhalb vier Jahren, somit wäre ein nahezu perfekter Durchmarsch von der Kreisliga in die Bezirksoberliga geschafft.
Der FFC Wacker München ist ein reiner Damenfußballverein. Die erste Mannschaft spielt in der Regionalliga Süd, die zweite in der Oberliga Bayern und die dritte peilt jetzt die Bezirksoberliga an. Lediglich ein Punkt fehlte für den direkten Aufstieg. Die Münchenerinnen sind eine sehr starke Heimmannschaft, sie konnten alle neun Spiele gewinnen und Torfrau Marie Neblinger musste dabei nur viermal hinter sich greifen. Überhaupt muss man sagen, agieren die Wackerjanerinnen aus einer sehr gut organisierten Abwehr heraus. Nur 16 Gegentore in 18 Spielen sprechen für sich. Da werden es die VfLerinnen um Goalgetterin Tatjana Ribesmeier sehr schwer haben, ihre Torgefährlichkeit unter Beweis zu stellen. Ihr Torschnitt liegt bei immerhin drei Treffern pro Spiel.
Trainer Matthias Brandlmeier erwartet ein sehr spannendes Spiel: „Der FFC Wacker München ist eine taktisch und technisch sehr gut ausgebildete Mannschaft. Seit 14 Jahren konzentriert man sich beim FFC nur auf den Damenfußball und das macht sich bezahlt. Das wird eine sehr enge Kiste werden und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Entscheidung auch erst im Elfmeterschießen fällt. Wir haben das auf jeden Fall schon mal trainiert.“ Brandlmeier kann aus dem Vollen schöpfen, das heißt alle Mädels sind an Board. Beim VfL ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. Nach einem etwas holprigen Start, hat eigentlich keiner mehr damit gerechnet noch um den Aufstieg mitspielen zu können. Doch nach den zuletzt sehr guten Leistungen, darf man jetzt zu Recht, nicht nur vom Aufstieg träumen, sondern sich ernsthafte Hoffnungen machen. Nichtdestotrotz sieht Matthias Brandlmeier dem Ganzen gelassen entgegen: „Sicher wollen wir unbedingt gewinnen und haben auch alles dafür getan, doch wenn es nicht klappen sollte, geht die Welt auch nicht unter. Gefeiert wird auf jeden Fall. Ich bin jetzt schon stolz auf meine Mädels und auf die bisher gezeigten Leistungen.“
Also, jetzt heißt es Daumen drücken und unsere Mädels zum Sieg anfeuern. Die VfLerinnen hoffen auf tatkräftige Unterstützung im Grafinger Stadion. Spielbeginn ist am Sonntag um 15 Uhr.