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Moritz & Baris als Vorbereiter
Bei eisigen Temperaturen stand am heutigen Samstag das nächste Heimspiel der D1 des VfL gegen die TuS Mettenheim an. Aufgrund des tiefsitzenden Nebels war es sogar notwendig die Flutlichtanlage zu aktivieren. Selbst einige Spieler packten bereits wieder ihre Handschuhe und Mützen, sowie den Anorak auf der Ersatzbank aus.
Trotzdem waren unsere Jungs von der ersten Minute an wach und anscheinend auch „warm“ genug. Sie legten wie die Feuerwehr los und erzielten bereits in der 5. Spielminute das 1:0. Moritz Stasch sorgte für eine wunderschöne Flanke von links und der frei stehende Ruslan Klimov stoppte und netzte den Ball unhaltbar ein. Drei Minuten später kam es zu einer ähnlichen Situation, nur dass diesmal Baris Akbulut für die Flanke sorgte. Ruslan Klimov war wieder der gefeierte Torschütze zum 2:0. Der VfL übernahm jetzt völlig das Kommando, d. h. die Chancen häuften sich und der Ballbesitz war bei „gefühlten“ 75%. In der 10. Spielminute zog Baris Akbulut an der Strafraumgrenze mit einer Direktannahme ab, doch das Tor blieb ihm verwehrt. Anschließend bekam Kevin Hanak den Ball nach einer Ecke leider nicht ins Tor. In der 13. Spielminute setzte Fatih Kalpaslan einen Kracher aus geschätzten 16 Meter an die Querlatte. Wieder nur eine Minute später entstand nach einem Eckball ein schneller und vielversprechender Konter, bei dem wieder Baris Akbulut den Abschluss suchte. Leider konnte die Dominanz weiterhin nicht in Tore umgewandelt werden. In der 20. und 22. Minute hatten Kevin Hanak und Michi Hartl jeweils die Chance im Alleingang. Nach 24 Minuten gab es sogar für die TuS Mettenheim die erste hundertprozentige Möglichkeit nach einem Eckball. Kurz vor der Pause wollten es unsere Jungs noch einmal wissen, aber erst scheitert Ruslan Klimov im Alleingang, dann David Imiolek nach einer Ecke (der Pfosten stand im Weg) und schließlich Michele nach einem Solo. Es blieb alles beim 2:0. Nun hatten die Trainer die Aufgabe am System zu feilen, um die Chancenauswertung zu verbessern.
Doch was war nach der Halbzeit los? Irgendwie hatten alle VfL-Spieler den Faden verloren. In der 40. Minute hatte sogar der Gegner die erste Torchance. Aber nach einer längeren Findungsphase war es dann in der 44. Spielminute wieder so weit. Auf Pass von Michi Hartl sorgte David Imiolek mit einem eiskalten Schuss nicht nur für das 3:0, sondern auch für eine gewisse Befreiung der Mannschaft. In der 45. Minute hätte erneut David Imiolek das nächste Tor erzielen können. In der Folgezeit nahmen die Chancen wieder zu, laut Trainer von der TuS Mettenheim sei allerdings einige Male das Abseits nicht gepfiffen worden. Aus neutraler Sicht hatte der Schiedsrichter alles im Griff, vielleicht wäre der Blick ins Regelwerk für zukünftige Situationen hilfreich. In der 48. Spielminute setzte David Imiolek doch noch einen drauf und erzielte aus dem Gewühl heraus das 4:0. In der letzten Spielminute hätte auch Fatih Kalpaslan sein Leistung fast mit einem Tor gekrönt, doch es blieb beim insgesamt schmeichelhaften 4:0. Nach dem Spiel musste leider der Schiedsrichter Bekanntschaft mit dem Auswurf einer Mettenheimerin machen – so etwas muss nun wirklich nicht sein!
Durch den heutigen Sieg bleiben unsere Jungs souverän mit 16 Punkten an der Tabellenspitze. In den Herbstferien gibt es trotz Spielpause in der Gruppenphase keine Möglichkeit zum Durchschnaufen. Am 30.10. und am 02.11.14 stehen zwei weitere Ausscheidungsspiele gegen Burghausen und Deggendorf im VW Junior Masters Cup an.
Es spielten: Baris Akbulut, Kevin Hanak, Michi Hartl, David Imiolek (Kapitän), Fatih Kalpaslan, Ruslan Klimov, Jakob Kuska, Michele Laurino, Stefan Lutsch (Torwart), Allen Mahut, Moritz Stasch, Art Terstena und Jonathan Wolf
Trainer: Manfred Simon, Robert Maniura und Michael Simon
Tore: David Imiolek (2), Ruslan Klimov (2)
Gelbe Karten: keine