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1. Mannschaft

TSV 1860 Rosenheim II - VfL Waldkraiburg 2:4 (0:1)

Teuer erkämpfter Sieg des VfL beim Tabellenzweiten

  • Yves Deutsch brachte den VfL zweimal in Führung und wurde vor dem entscheidenden Elfmeter gefoult

Mit einer tollen kämpferischen Leistung siegte der VfL beim Aufstiegsaspiranten TSV 1860 Rosenheim II verdient mit 4:2. Der Jubel der Spieler und Verantwortlichen nach dem Spiel war riesig, denn jetzt hat der VfL nicht nur eine rechnerische, sondern sogar noch eine realistische Chance auf den Relegationsplatz. Dennoch verließ man mit einem lachenden und einem weinenden Auge den Platz. Andreas Palmer wurde schon nach 13 Minuten, mit Verdacht auf einen erneuten Kreuzbandriss im rechten Knie, vom Platz getragen. Der für ihn eingewechselte Hannes Helldobler musste nach eine guten Stunde runter. Erste Diagnose von Physiotherapeut Stefan Rentsch, Abriss der Bänder im rechten Sprunggelenk. Yves Deutsch brachte den VfL zweimal in Führung und war somit maßgeblich am Sieg beteiligt.
Von Anfang an nahm der VfL das Heft in die Hand und hatte auch die ersten Chancen. In der fünften Minute die erste Ecke der Industriestädter durch Liviu Pantea. Der Ball lag zwar danach im Netz, doch der Treffer fand keine Anerkennung, da Andreas Palmer bei seinem Kopfball Torwart Moller entscheidend behinderte. Beim nächsten Angriff spielte Radu Popa den Ball genau in den Lauf von Pantea, doch Georg Moller konnte klären. Dann die zwölfte Minute, Palmer sprang an der Mittellinie zum Kopfball hoch und verletzte sich, ohne Fremdeinwirkung, bei der Landung am rechten Knie und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Hannes Helldobler, der die ganze Woche nicht trainieren konnte. In der 27. Minute hatte Spielertrainer Markus Gibis die Führung auf dem Fuß. Nach einem Abwehrfehler der Rosenheimer ging er allein aufs Tor zu, scheiterte aber an Moller. Zwei Minuten später fiel sie dann doch. Flanke von Miller, Kopfball Gibis, der Ball sprang vom Pfosten zurück zu Gibis, der gleich schoss, doch der Ball blieb im Matsch vor dem Tor liegen. Yves Deutsch schaltete am schnellsten und drückte Ball über die Linie. Bis zur 40. Minute dauerte es ehe die Heimmannschaft zum ersten Mal gefährlich vors Tor kam. Nach einem Freistoß mit anschließendem Kopfball von Huber sprang der Ball zwar vom Innenpfosten ins Tor, doch der Treffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Kurz danach ein weiter Ball auf Einsiedler in den VfL-Strafraum. Kapitän Hadzic grätschte den Ball weg und rutschte Einsiedler, der sich bei ihm eingeharkt hatte, um. Anschließend sprang TSV Kapitän Sebastian Huber, wahrscheinlich aus Frust des, aus seiner Ansicht, nichtgegebenen Elfmeters, mit gestrecktem Bein in Stuiber hinein, der verletzt liegen blieb. Schiedsrichter Nico Keiser, der heute sehr großzügig pfiff, ahndete diese Attacke nicht mit Gelb. Dieses Glück hatte Radu Popa, nach einem groben Foul, auch schon in der Anfangsphase.
Gleich nach Wiederanpfiff ein schöner Angriff des VfL. Deutsch passte auf Miller, der von außen in die Mitte geht und gegen die Laufrichtung schoss. Goali Moller musste sich schon ganz lang machen um ihn noch zu halten. Danach entwickelte sich ein offener Schlagaustausch mit Chancen hüben und drüben. Huber lupfte über Auer, aber auch übers Tor. Kokocinski scheiterte zuerst an Auer, Minuten später schoss er knapp vorbei. Pantea ließ 2-3 Gegenspieler stehen, passte auf Stadlmayr, der aus 25 Meter abzog, doch Moller war auf dem Posten. Genauso eine Minute später, als es Popa vom 16er-Eck schoss. Zwischendrin die schwere Verletzung vom eingewechselten Hannes Helldobler, der umknickte und sich einen Bänderriss zu zog. In der 69. Minute erzielte Martin Huber den 1:1 Ausgleich. Er drückte eine seitliche Hereingabe von Sebastian Huber über die Linie. Kurz danach kam eine Ecke gefährlich vors Waldkraiburger Tor, doch Kokocinski köpfte knapp vorbei. Im Gegenzug die erneute Führung des VfL. Deutsch spielte auf den freistehenden Miller, der in den 16er ging, dort seinen Gegenspieler austeigen ließ und flankte. Millers Flanke wurde abgewehrt. Aus dem Hintergrund nahm Yves Deutsch den Ball volley und versenkte in trocken halbhoch im Eck. Zehn Minuten später dann die Vorentscheidung. Der eingewechselte Matthias Szczuka, der eigentlich als Nachwuchstorwart zum VfL kam, spielte Radu Popa mustergültig an, der aus halbspitzen Winkel abzog. Moller konnte die Kugel nicht festhalten und auch der Rettungsversuch eines 60ers Abwehrspieler kam zu spät. Der Ball rutschte über die Linie. Kurz darauf konnte sich Barni Auer zweimal auszeichnen. Zuerst hielt er einen Kopfball von Martin Huber aus kürzester Distanz. Danach lenkte er mit den Fingerspitzen, den platzierten Kopfstoß von Sebastian Huber gerade noch übers Kreuzeck. Die anschließende Ecke brachte den Anschlusstreffer für die Hausherren. Deutsch wollte klären und köpfte Gibis an. Der Ball ging an den Innenpfosten und trudelte ins Gästegehäuse. Jetzt witterten die 60er noch einmal Morgenluft. Noch waren drei plus x Minuten zu spielen.  Kurz vor Ende wurde Deutsch im Gewühl zu Fall gebracht und Schiri Keiser zeigte sofort auf den Punkt. Diese Chance ließ sich Andy Balck nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß eiskalt zum 4:2 Endstand. Zwei Spieltage vor Schluss hat der VfL nur noch drei Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenzweiten DJK Kolbermoor.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen: TSV 1860 RO II: 1 Moller, 2 Paccagnel, 4 Höhensteiger (ab 49. 14 Baumann), 5 Mühlbauer, 6 Lohmeier, 7 M. Huber (ab 28. 10 Prechtl), 8 Pointvogel, 9 M. Huber, 11 Kokocinski, 12 Einsiedler, 13 S. Huber (C);
VfL: 1 Auer, 2 Palmer (ab 13. 12 Helldobler/ab 58. 13 Szczuka), 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 87. 14 Unterhuber), 10 Gibis, 11 Miller
Tore: 0:1 Deutsch (29.), 1:1 M.Huber (67.), 1:2 Deutsch (73.), 1:3 Popa (83.), 2:3 Gibis (87./Eigentor), 2:4 Balck (89./Elfmeter)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Nico Keiser (München), A1: Christian Franzl, A2: Martine Horne
Zuschauer: 50

VfL Waldkraiburg - TSV Ottobrunn 1:0 (0:0)

Geglückter Einstand für das neue Trainerduo

  • Yves Deutsch erzielte mit einem platzierten Kopfball den spielentscheidenden Treffer

Das neue Trainergespann des VfL, Markus Gibis, der bis zur 76. Minute noch selbst auf dem Platz stand, und Daniel Dungel, konnte im ihrem ersten Spiel gleich den ersten Sieg einfahren. Durch eine kompakte Mannschaftsleitung konnte der VfL Waldkraiburg den Tabellenfünften TSV Ottobrunn mit 1:0 niederringen. Nach einem 40-Meter Freistoß von Liviu Pantea erzielte Yves Deutsch das goldene Tor mit einem platzierten Kopfball, 30 Minuten vor dem Ende. Nachdem alle Kontrahenten Punkte ließen, ist das Saisonziel Platz vier wieder im Bereich des Möglichen.
Obwohl bestes Fußballwetter herrschte, fanden nur 150 Zuschauer den Weg ins Jahnstadion. Der VfL begann gewohnt forsch und konnte sich in der ersten Minute gleich den ersten Eckball erspielen, der aber abgeblockt wurde. Die anschließende Flanke kam gefährlich vors Tor, doch Franz Hardler fing den Ball vor den beiden einköpfbereiten Johannes Helldobler und Markus Gibis ab. Zehn Minuten später ein langer Einwurf von Waldemar Miller, Gibis nimmt Maß und zieht direkt ab, doch sein Schuss wurde zu einer weiteren Ecke abgefälscht. Nach knapp 20 Minuten tauchte Ottobrunn das erste Mal vorm Waldkraiburger Tor auf und hätte eigentlich die Führung erzielen müssen. Stefan Deuter drang seitlich in den Strafraum ein und passte Richtung Fünfmeterraum. Dort stand Maximilian Kratzel mutterseelenalleine und hätte nur einschießen müssen, doch er schlug über den Ball. Freistoß für die Gäste von der Mittellinie. Stefan Deuter schlug den Ball bis in den VfL-16er, Christoph Walser nahm ihn volley und der Ball senkte sich auf das Tornetz. Da waren schon 35 Minuten gespielt. Fast im Gegenzug kam Gibis über rechts in den Strafraum, doch statt zu Popa zu passen, schoss er auf`s Tor und Hadler konnte den Schuss abfangen. Kurz vor der Pause wieder ein weiter Einwurf von Miller, doch der Kopfball von Kapitän Benny Hadzic war kein Problem für den TSV-Schlussmann.
Nach der Pause verflachte das Spiel zusehend, beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Der Gästetrainer Tarkan Kocatepe wechselte binnen zehn Minuten dreimal aus. Dann die alles entscheidende Spielszene. Der VfL bekam einen Freistoß an der Mittellinie zugesprochen. Liviu Pantea flankte weit in den Strafraum, Yves Deutsch stieg hoch und sein platzierter Kopfball schlug im Gästetor ein zur 1:0 Führung des VfL. Acht Minuten später holte Moritz Hilgarth fast an der Eckfahne Pantea von den Beinen. Dieses derbe Foul wurde, von dem nicht immer glücklich agierendem Schiedsrichtergespann, nur mit Gelb geahndet wurde. Den fälligen Freistoß schnitt Manuel Stadlmayr Richtung kurzem Pfosten an. Gibis fälschte mit dem Kopf noch ab, doch der Ball strich knapp am Tor vorbei. Eine viertel Stunde vor Schluss hätte Pantea die Entscheidung herbeiführen müssen. Nach einem langen Ball flankte Deutsch mustergültig auf den freistehenden Pantea, der fackelte nicht lange und zog gleich ab, doch mit einer Glanzparade wehrte Hardler den Ball noch ab. Was für ein Reflex. In der letzten Minute nochmal ein Freistoß für die Gäste, alles versammelt sich im VfL-Strafraum, auch Goali Hadler. Aus dem Gewühl heraus ein Kopfball, doch der Ball geht knapp drüber. Das war`s, das neue Trainerduo startete mit einem Dreier und konnte den ersten zu Null Heimsieg seit Anfang Oktober einfahren.
Neuchoach Markus Gibis war erleichtert: „Ich bin glücklich, mit einem Sieg gestartet zu sein. Aufgrund einer kompakten Mannschaftsleistung konnten wir die drei Punkte einfahren.“
Jetzt geht es am kommenden Samstag zum Spitzenspiel nach Rosenheim, wo der VfL auf den Tabellenzweiten TSV 1860 II trifft.
 
Spielverlauf:
Aufstellungen:VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 52. 13 Loboda), 10 Gibis (ab 76. 12 Kraus), 11 Miller (ab 80. 14 Sagi)
TSV: 1 Hadler, 3 Müller, 4 Deuter, 5 Karatas, 6 Graber, 7 Tomicic, 9 Walser (ab 57. 8 Meier), 11 Kratzel (ab 47. 10 Degel), 13 Schubert, 15 Bayraktar (ab 46. 2 Müllmeier), 17 Hilgarth
Tor:1:0 Deutsch 59.min
besondere Vorkommnisse:keine
Zuschauer:150
Schiedsrichter:Philipp Eisenmann (München); A1: Sebastian Feil; A2: Leonhard Knebel
 

ESV Freilassing - VfL Waldkraiburg 1:1 (1:0)

VfL verschenkte 2 Punkte in Freilassing

  • "Goldköpfchen" Markus Gibis erzielte nach einer Ecke von Manuel Stadlmayr den mehr als verdienten Ausgleich

Der VfL Waldkraiburg war bei seinem Gastspiel in Freilassing die klar überlegene Mannschaft und verpasste es den Sack zu zumachen. Chancen dazu hatte man in Hülle und Fülle, doch auch die besten ließ man ungenutzt. Der ESV erzielte mit seiner ersten guten Möglichkeit, Mitte der ersten Hälfte, die glückliche Führung, die Markus Gibis erst eine halbe Stunde vor Schluss, nach einer Ecke per Kopf ausgleichen konnte. Mit dem einen gewonnen Punkt sind die Hausherren eher zufrieden. Wie sagte Kapitän Benny Hadzic treffend: „Wir haben 1:1 verloren!“
Bei bestem Fußballwetter sahen die über 200 Zuschauer im Freilassinger ESV-Stadion eine von Anfang an spielbestimmende Gästemannschaft. Allein in den ersten 20 Minuten hatte der VfL fünf Torchancen, ehe die Freilassinger das erste Mal in Richtung VfL Tor kamen, abgesehen von der dritten Minute, als Barnie Auer eine Rückgabe von Johannes Helldobler, durch die Arme gleiten ließ. Schon in der ersten Minute strich ein Freistoß aus 20 Metern von Pantea nur knapp am Tor vorbei. Kurz drauf, konnte der ESV-Goali Stefan Schönberger einen Freistoß von Manuel Stadlmayr kurz vor Gibis abfangen. Nach zwölf Minuten ging Markus Gibis allein auf den ESV-Keeper zu, konnte diesen aber nicht überwinden. Beim anschließenden Eckball von Pantea rutschte Gibis der Ball über den Scheitel, so dass Schönberger kein Problem hatte, die Kugel abzufangen. Minuten später passte Radu Popa auf Waldemar Miller, der war auf und davon, ließ seinen Gegenspieler stehen und drang in den Strafraum ein, doch sein Schuss wurde noch zur Ecke abgefälscht. Nach 22 Minuten flanke Daniel Leitz zu Erwin Haas, doch Stadlmayr konnte klären, ehe es gefährlich wurde. Dann gab es einen Freistoß für die Hausherren aus der eigenen Hälfte. Manuel Weiß schlug den Ball 60 Meter quer übers Feld zu Daniel Leitz, der ihn ungehindert annahm, in den Strafraum ging und trocken abzog. Der Ball landete unhaltbar für Auer in den Maschen des VfL Tores. Sein Gegenspieler Johannes Helldobler machte bei dieser Aktion keine gute Figur. Die Führung der Hausherren wie aus heiterem Himmel, doch der VfL machte weiter Druck. Nach einem Freistoß von Stadlmayr brachte es Pantea freistehend fertig, den Ball aus nur einem Meter an den Pfosten zu köpfen. Im Gegenzug war der Schuss von Albert Deiter kein Problem für Auer. Nach einer erneuten Ecke von Pantea köpfte Radu Popa den Ball nur aufs Tornetz. Kurz vor der Pause noch zwei Möglichkeiten des ESV, doch beide Male war der gute Barnie Auer auf dem Posten. Erst fing er den Kopfball von Martin Poschner, dann den Schuss von Deiter. So ging der ESV mit einer glücklichen Führung in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte der ESV die ersten Akzente. Nika flankte von außen in den Strafraum, Deiter wollte den Ball spektakulär mit der Hacke ins Tor schieben, was ihm misslang und der anschließende Schuss von Krojer ging am Tor vorbei. Minuten später wieder ein Angriff über Petrit Nika, der vernaschte Stuiber und flankte flach in den 16er, vorbei an Freund und Feind. Johannes Helldobler brachte den Ball dann nicht unter Kontrolle, so dass Manuel Weiß freistehend zum Schuss kam. Doch der vergab diese große Möglichkeit kläglich. Nach fast einer Stunde begann eine Druckperiode des VfL. Langer Ball von Helldobler auf Gibis, der verlängerte mit der Hacke zum eingewechselten Manuel Kraus, doch dessen Schuss wurde zur Ecke abgefälscht. Die brachte Stadlmayr auf den langen Pfosten, wo "Goldköpfen" Markus Gibis goldrichtig stand und fast ungehindert zum mehr als verdienten Ausgleich einköpfen konnte. Nur eine Minute später hatte Popa die Möglichkeit zur VfL Führung, doch freistehend schoss er den Ball am Tor vorbei. Dann ein strammer Schuss vom Linksfuß Stadlmayr, den Schönberger im letzten Moment noch retten konnte, auch beim Nachschuss von Popa ist er zur Stelle. 20 Minuten vor Schluss hätte eigentlich die Führung für den VfL fallen müssen, doch Gibis vergab diese große Chance, als er freistehend im Strafraum zum Schuss kommt. In der 72. Minute gab es Freistoß für die Hausherren, den Deiter nur ganz knapp am Tor vorbei schoß. Trainer Hermann Lindner nutzt die Möglichkeit und wechselte den Torjäger der letzten Saison Andy Brandl ein. Der eingewechselte Brandl hatte es innerhalb weniger Minuten zwei Mal auf dem Fuß seinen ESV in Führung zu bringen. Zuerst vergab er freistehend nach einem Abwehrfehler des VfL und dann rutschte er, das leere Tor im Blickfeld, am Ball vorbei. Kurz vor Schluss hatte der VfL noch zwei gute Möglichkeiten. Zuerst Ecke von Popa auf den langen Pfosten, den mißglückten Schussversuch von Kraus konnte Hadzic aber nicht entscheidend abfälschen. In der letzten Minute versuchte es der eingewechselte Gerely Sagi noch einmal über außen, doch auch er scheiterte am sehr guten Schönberger. So blieb es letztendlich bei einem Unentschieden, mit dem aber beide Mannschaften leben können. Trainer Adrian Malec zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Wenn man so viele Möglichkeiten auslässt, kann man mit dem Punkt eigentlich nicht zufrieden sein. Wir hatten Chancen um zwei Spiele zu gewinnen…unglaublich! Der Dreier heute wäre so wichtig gewesen, um den Abstand nach vorne zu verkürzen.“
Jetzt kommt es am kommenden Samstag in Waldkraiburg zum Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Ottobrunn. Die nächste Möglichkeit, nach vorne zu schauen. Los geht’s im Jahnstadion um 15 Uhr.
 
Spielzusammenfassung:
Aufstellungen: ESV: 1 Schönberger (C), 2 Niederstrasser, 3 Weiß, 4 Poschner, 5 Dirnberger, 6 Köppl, 7 Nika (ab 72. 9 Brandl), 8 Haas, 10 Krojer, 11 Deiter, 20 Leitz
VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea (ab 80. 14 Sagi), 8 Loboda (ab 46. 12 Kraus), 9 Popa, 10 Gibis, 11 Miller
Tore: 1:0 Leitz (24.), 1:1 Gibis (58.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Thomas Eisenreich (Eglharting), A1: Björn Zimmermeier, A2: Wolfgang Ettl
Zuschauer: 200

FC Aschheim - VfL Waldkraiburg 0:1 (0:0)

Cleverer VfL landet Last-Minute-Sieg

  • Radu Popa auf dem Weg zum 1:0 kurz vor Spielende (Foto: Doris Dungel)

Mit dem Goldenen Tor von Radu Popa in der Schlussphase konnte der VfL Waldkraiburg die drei Punkte aus Aschheim entführen. Die Anfangsphase gehörte klar dem VfL, bereits da hätte man in Führung gehen müssen. Mitte der ersten Halbzeit übernahmen die Hausherren vor nur 35 Zuschauer das Ruder, doch auch sie konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Nach einer taktischen Umstellung in der zweiten Halbzeit und einer cleveren Leistung kam der ersatzgeschwächte VfL zu einem letztendlich verdienten Erfolg.
Knapp fünf Minuten waren gespielt, als sich Markus Gibis im Mittelfeld den Ball eroberte und Gerely Sagi schickte. Der flankte präzise in den 16er, doch Torwart Geisbauer konnte den Ball vor dem einköpfbereiten Radu Popa abfangen. Was für eine Möglichkeit in der elften Minute! Freistoß für den VfL, der wurde abgeblockt, Raimund Stuiber schlug die Kugel in den Strafraum, der FCA Goali rutschte am Ball vorbei, doch für Kapitän Benjamin Hadzic wurde der Winkel zu spitz. Kurz drauf erneut ein Freistoß von Pantea und Hadzic köpfte nur knapp vorbei. Danach verfehlte Gibis eine Sagi Flanke nur um Zentimeter. Mit der ersten Standartsituation auch die erste Chance für die Hausherren. Ercan Maraz, der Mann für die ruhenden Bälle beim FCA, setzte einen 25 Meter Freistoß am Tor vorbei. Im Gegenzug schickte Pantea den jungen Manuel Kraus steil, doch er verfehlte die Flanke nur um Millimeter. Minuten später musste sich VfL Goali Barni Auer schon ganz lang machen, um die misslungene Flanke von Gianfranco Soave noch abzuwehren. Der Nachschuss von Maraz landete auf dem Tornetz. Nur zwei Minuten später geht Michael Geiger in den Strafraum, doch Auer kann mit dem Fuß parieren und der zweite Versuch aus spitzem Winkel streifte die Latte. Nach einer guten halben Stunde eine schöne Kombination der Münchener Vorstädter, Geiger passte in den freien Raum, Marco Ivic hätte einschießen können, doch er traf nur den Waldkraiburger Abwehrspieler Johannes Helldobler, der seinen ersten Einsatz in der Rückrunde feiern konnte. Kurz vor der Pause nochmal eine Freistoßchance für die Hausherren, doch Maraz schoss aus gut 20 Metern nur ganz knapp vorbei.
Es dauerte fast zehn Minuten bis zur ersten nennenswerten Chance. Angeschnittener Freistoß von Liviu Pantea vom 16er Eck, doch der mitgelaufene Hadzic verfehlte nur knapp. Nach einer Stunde der taktische Wechsel durch Coach Adrian Malec. Er brachte mit Jure Loboda einen zweiten Stürmer, um die Aschheimer noch mehr unter Druck zu setzen. Im Anschluss Freistoß für den VfL. Radu Popa brachte den Ball angeschnitten aufs Tor, doch Geisbauer lenkte mit den Fingerspitzen Ball gerade noch über die Latte. In der 70. Minute die einzigste Möglichkeit des Heimteams in der zweiten Halbzeit, aber was für eine. Geier drang in den Strafraum ein, umspielte Auer und zog ab, doch Helldobler rettete kurz vor der Linie. Fünf Minuten danach die Möglichkeit für den VfL zur Führung. Popa spielte in den 16er auf den freistehenden Gibis, der verzögerte seinen Schuss, doch Geisbauer konnte den Ball noch irgendwie vorm einschlagen retten. Der Nachschuss von Loboda ging ans Außennetz. Fünf Minuten vor dem Ende gab es noch einmal einen Freistoß für die Gäste. Erneut war Geisbauer auf dem Posten und wehrte Panteas Schuss ab. Kurz vor dem Ende rief ein Aschheimer Fan: „Gebt noch mal Gas, die sind platt!“ Wie platt sie waren bewiesen die Industriestädter bei ihrem nächsten und alles entscheidenden Angriff. Gerely Sagi kam über die rechte Außenbahn, sah den freistehenden Radu Popa und bediente diesen mustergültig. Popa umspielte den Torwart und einen Abwehrspieler und traf aus ganz spitzem Winkel zur Gästeführung. Der VfL wurde für seine clevere Spielweise in der zweiten Halbzeit doch noch belohnt und konnte mit drei Punkten im Gepäck nach Hause fahren. Für die Aschheimer wird es jetzt ganz eng, die Klasse noch zu halten.
Coach Adrian Malec zeigte sich nach dem Spiel glücklich und zufrieden: „In der ersten Halbzeit agierten wir ein wenig defensiver, da ich beide Außenverteidiger umstellen musste. In der zweiten Halbzeit habe ich einen zweiten Stürmer gebracht und wir wurden für unsere clevere und abwartende Spielweise belohnt. Aufgrund der guten zweiten Hälfte geht der Sieg vollkommen in Ordnung.“
Für den VfL geht es nächste Woche zum Tabellenzweiten vom ESV Freilassing.
 
Spielzusammenfassung:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Rudolf (ab 85. 14 Balck), 3 Helldobler, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Sagi (ab 90. Szczuka), 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Kraus (ab 61. Loboda)
FCA: 1 Geisbauer, 2 Arzberger, 4 Nart, 5 Rezazadeh, 7 Maraz (C), 8 Soave, 11 Ivic (ab 81. 9 Frieß), 12 Zegiri (ab 67. 10 Bodurka), 14 Geier, 15 Kaun, 18 Müller
Tor: 0:1 Popa (88.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Markus Fraunhofer (Paunzhausen), A1: Fabian Wildmoser, A2: Rudolf Fraunhofer
Zuschauer: 35

(Bilder zum Spiel finden Sie in der Gallerie der 1. Mannschaft)

Ciao Adrian – Malec verlässt den VfL zum Saisonende

  • Coach Adrian Malec verlässt nach nur zwei Jahren den VfL in Richtung Ampfing

Nach außen überraschend, intern wurde aber schon seit Wochen miteinander geredet und nun ist es offiziell. Coach Adrian Malec verlässt zum Saisonende den VfL Waldkraiburg Richtung Ampfing und trainiert dort die Landesligamannschaft der Schweppermänner. "Back to the roots", denn Malec verbrachte den Großteil seiner aktiven Spielerlaufbahn beim TSV Ampfing.
Es kommt deshalb ein wenig überraschend, da die Vereinsführung um Marcus Dickow, Rupert Feuerlein und Andreas Marksteiner mit Malec eine dreijährige Zusammenarbeit anvisiert hatte, die jetzt schon nach zwei Jahren endet. Der VfL muss sich nun auf die Suche begeben, den Trainerposten neu zu besetzen. Der sportliche Leiter Andi Marksteiner ist sich sicher, adäquaten Ersatz zu finden: „Wir bedauern es, dass Adrian uns verlässt, er hat gute Arbeit geleistet und wir waren auf einem gemeinsamen Weg. Aber wie sagt man, "the show must go on", Ich bin mir sicher, wir werden schon den Richtigen finden der zu uns passt und den eingeschlagenen Weg mit uns weiter verfolgt. Waldkraiburg hat sich ja in den letzten Jahren durch kontinuierliche Arbeit zu einer guten Adresse entwickelt!“
Die Ampfinger buhlten schon seit längerem um Malec und anscheinend hat der Sieg des VfL über die höherklassigen Schweppermänner in der Vorbereitung den Ausschlag gegeben, ihr Interesse zu intensivieren. Letztendlich konnte Malec den Verlockungen des TSV nicht widerstehen und unterschrieb einen Einjahresvertrag. Abzuwarten ist auch noch, ob er nicht den einen oder anderen Spieler für seinem neuen Verein gewinnen kann. Für Malec stehen jetzt aber erst noch sieben Spiele als VfL-Trainer an, die er am liebsten alle gewinnen möchte, um die Vorgabe, Platz vier aus der Vorsaison bestätigen, noch zu erreichen. Dieses Ziel, wird er auf jeden Fall bis zum letzten Spieltag verfolgen.
Der VfL bedankt sich jetzt schon einmal bei Adrian Malec für die gute Zusammenarbeit und wünscht alles Gute und viel Erfolg in seiner "Heimat" Ampfing!

VfL steht unter Zugzwang

  • Andy Balck erzielte den sehenswerten Siegtreffer im Hinrundenspiel

Für den derzeit ersatzgeschwächten VfL geht es am Mittwochabend gegen den SB DJK Rosenheim II bereits um eine kleine Vorentscheidung. Mit einem Sieg wäre man wieder am oberen Tabellendrittel dran und Platz 3 - 4 noch möglich. Doch sollte der VfL verlieren, ist man nur ganz knapp von den Abstiegsplätzen entfernt. Nach der glänzenden Vorbereitung und den beiden Siegen zu Beginn der Rückrunde, sah alles sehr positiv aus und keiner dachte mehr an den Tabellenkeller. Doch Verletzungspech und vielleicht ein wenig Selbstüberschätzung, nach dem 8:1 Heimsieg gegen den Tabellenzweiten, brachte den VfL nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Bredouille. Wie sagte Coach Adrian Malec passend: „Der Zug nach oben ist vorerst abgefahren, jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren nicht noch weiter abzurutschen. Es zählen nur noch Siege und am besten fangen wir gleich Mittwoch damit wieder an!"
Der SB DJK II steckt trotz des Derbysiegs gegen den TSV 1860 Rosenheim II und dem beachtlichen Punktgewinn in Miesbach, mitten im Abstiegsstrudel und ist eigentlich zum Siegen verdammt. Deshalb erwartet der VfL wieder eine sehr kämpferische Mannschaft, ähnlich wie Samstag Traunstein.
Beim VfL gibt es zum Samstagsspiel so gut wie keine Änderung im Kader. Von den Verletzten ist noch keiner wieder spielfähig. Dafür stehen die beiden Youngsters Manuel Kraus und Markus Swoboda wieder zur Verfügung. Fraglich ist der Einsatz von Neuzugang Jure Loboda, der Montag aufgrund von Knieproblemen nicht am Training teilnahm.
Wer erinnert sich nicht an das turbulente Vorrundenspiel in Rosenheim, mit drei Roten Karten für die Heimmannschaft und dem glücklichen Siegtreffer des VfL gegen nur noch acht Mann?
Aufgrund der fehlenden Flutlichtanlage im Jahnstadion findet die Partie am Mittwochabend um 19.30 Uhr auf dem Spielfeld am oberen Trainingsgelände statt.

Gegen den SB Chiemgau Traunstein müssen 3-Punkte her

  • Manuel Stadlmayr wird dem VfL auf der linken Außenverteidigerposition schmerzlich fehlen

Nach der unnötigen 1:3 Niederlage am vergangenen Wochenende in Ostermünchen ist beim VfL Wiedergutmachung angesagt. Es müssen unbedingt drei Punkte her gegen den SB Chiemgau Traunstein. Adrian Malec und sein Trainerteam haben auf jeden Fall alles dafür getan, damit dieses Vorhaben auch gelingt. "Die Mannschaft hat gut trainiert. Ich bin ganz zuversichtlich, dass das Team meine 3-Punkte-Vorgabe auch in die Tat umsetzt. Wir spielen wieder zu Hause auf unserem gewohnten, guten Rasen. Hier können wir wieder unser gewohntes Passspiel aufziehen.", so Coach am Donnerstagabend auf der abschließenden Spielersitzung. Leider muß Malec sein Team erneut umbauen. Manuel Stadlmayr fehlt verletzungsbedingt. Die beiden Jungspunde Manuel Kraus (krank) und Markus Swoboda (privat verhindert) stehen Malec auch nicht zur Verfügung. Gleiches gilt für Andreas Palmer, der immer noch an seinem Muskelfaserriss laboriert. Nichtsdestotrotz wird Malec eine schlagfertige Truppe auf's Feld schicken. Erfreuliche Nachrichten gibt es über Christoph Unterhuber zu vermelden, der nach seiner schweren Kreuzbandverletzung wieder ins Training eingestiegen ist und in gut zwei Wochen die Mannschaft wieder verstärken will. Die Zuschauer sollen aber nicht erwarten, dass das Spiel gegen Traunstein ein solcher Selbstläufer wird, wie der überraschend hohe 8:1 Heimsieg gegen Kolbermoor vor zwei Wochen. Auch wenn der SBCT nach der 0:2 Schlappe in Ascheim auf einen Abstiegsplatz abgerutscht ist, sind sie nicht zu unterschätzen. Das Problem der Traunsteiner ist gewiss nicht die Abwehr, denn scheint mit nur 29 Gegentoren, immerhin Platz 5 der Liga, zu sein. Kopfzerbrechen bereitet Trainer Gerhard Balk eher der Angriff. Denn mit nur 29 erzielten Toren rangiert man auf dem drittletzten Platz. Der SB braucht jeden Punkt, um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Deshalb erwartet Trainer Malec auch eine kämpferische Mannschaft im Jahnstadion. Anpfiff ist wie immer am Samstag um 15 Uhr. Die Verantwortlichen des VfL erhoffen sich einen regen Zuschauerzuspruch und freuen sich auf ihr Kommen. Der Wettergott wird sein Möglichstes tun und für ein angenehmes Fußballwetter sorgen.

VfL Waldkraiburg - SB Chiemgau Traunstein 1:2 (0:2)

Schlechte 1. Halbzeit kostet dem VfL die erhofften Punkte

  • Radu Popa erzielte den einzigsten VfL Treffer

Mit großen Erwartungen, war der VfL in die Partie gegen den Tabellenvorletzten SB Chiemgau Traunstein gegangen, doch eine „unterirdische“ erste Halbzeit brachte die Ernüchterung. Nach einem 0:2 Pausenrückstand gelang dem VfL durch Radu Popa nur noch der Anschlusstreffer. Fast wäre zwar noch der Ausgleich gefallen, aber auch die Gäste verpassten die Chance auf einen Kantersieg.
Die knapp 150 Zuschauer sahen einen sehr verhalten Beginn. Der VfL hatte erst nach der ersten Ecke von Liviu Pantea in der 9. Minute die erste Möglichkeit, doch der Kopfball von Markus Gibis konnte noch kurz vor der Linie abgewehrt werden. Drei Minuten später erste Möglichkeit der Gäste und das 0:1. Der VfL verlor im Mittelfeld den Ball, der dann zu Patrick Schön kam. Der ging in den Strafraum und passte quer zu Stefan Mauerkirchner, der aus stark abseitsverdächtiger Position, ungehindert einschieben konnte. Die Industriestädter wirkten wie geschockt, es gelang nichts mehr. Glück in der 19. Minute, als Schön nach einer Hereingabe von Maxi Probst am Ball vorbeisprang. Doch zwei Minuten lag die Kugel im Tor und die Gäste bejubelten ihren zweiten Treffer. Schöne Aktion von Maxi Probst, der in den Strafraum eindringt, an Auer vorbei ging und Richtung schoss. Der Ball wäre auch ins Tor gegangen, doch sein Mitspieler Patrick Schön klaute ihm den Treffer und schob den Ball noch über die Torlinie. Nach knapp einer halben Stunde der erste ansehnliche Angriff des VfL. Pantea tankte sich auf der rechten Seite durch und passte quer auf die andere Seite zu Waldemar Miller. Dessen Kopfball nahm Jure Loboda per Seitfallzieher direkt, doch Schiedsrichter Kevin Philipp pfiff hohes Bein. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel hätte eigentlich das 0:3 fallen müssen. Erneut drang Probst in den Strafraum und umspielte Auer, doch seinen Pass konnte Schön nicht im leeren Tor unterbringen. In der 42. Minute bejubelte der VfL den Anschlusstreffer, doch er fand wegen angeblicher Abseitsstellung keine Anerkennung. Schöner Pass von Andy Balck in die Tiefe, Yves Deutsch nahm ihn direkt und traf. Fast mit dem Pausenpfiff verfehlte ein abgefälschter Freistoß von Deutsch nur knapp das Tor.
Trainer Malec reagierte und brachte Gergely Sagi für den glücklosen Loboda. Markus Gibis lief in den Strafraum, flankte zu Sagi und dessen platzierter Schuss konnte TW Schreiber gerade noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken. Sekunden später erneute Großtat von Schreiber. Sagi passte kurz zu Pantea, der quer zu Miller. Miller umdribbelte  drei Gegenspieler und schoss, Schreiber machte sich lang und konnte zur Ecke klären. 30 Minuten vor Schluss kam Sagi über außen und verzog. Eine Flanke hätte sicherlich mehr gebracht. Wenige Minuten später lag der Ball im VfL Tor, doch es war Abseits. Maxi Probst schoss aus spitzem Winkel und der im abseitsstehende Patrick Schön drückte das Leder aus kürzester Distanz über die Linie. In der 67. Minute großer Jubel beim VfL, denn der Anschlusstreffer war gefallen. Super Vorarbeit von Markus Gibis, der im Strafraum uneigennützig quer zu Popa passte, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben muss. Fünf Minuten später fast der Ausgleich, doch der freistehende Yves Deutschs nahm den Ball volley und hämmerte ihn übers Tor. Kurz drauf, wurde ein weiter Einwurf von Miller mit dem Kopf abgewehrt, doch der Weitschuss von Andy Balck ging knapp übers Gehäuse. Die letzten zehn Minuten waren dann die besten des ganzen Spiels. Der VfL versuchte noch einmal alles und die Traunsteiner konterten. Dabei hatte der VfL zweimal mächtig Glück. Innerhalb weniger Sekunden verfehlen Maxi Probst und auch der eingewechselte Tony Schneider nicht nur den Ball, sondern auch das leere Tor. Auch in der Nachspielzeit gelang dem VfL der Ausgleich nicht mehr. Dementsprechend fiel auch die Spielanalyse von Coach Adrian Malec aus: „Nach einer unterirdischen ersten Halbzeit und einem undiskutablen Zweikampfverhalten, bin ich sehr enttäuscht von meinem Team. Die zweite Hälfte war ok, wenn wir so von Anfang an gespielt hätten, hätten wir heute nicht verloren.“
Bereits am Mittwochabend hat der VfL die Chance sich zu rehabilitieren. Dann findet das Nachholspiel gegen den SB DJK Rosenheim statt. Anstoß ist um 19:30 Uhr.
 
Tore: 0:1 Mauerkirchner (12.), 0:2 Schön (21.) u. 1:2 Popa (67.)
VfL: 1 Auer, 2 Rudolf (ab 58. 15 Wimmer), 3 Loboda (ab 46. 13 Sagi), 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Miller
SBC: 1 Schreiber, 2 Bauer (ab 74. 17 Dengel) 4 Thudt, 6 Mayer, 7 Berz (ab 69. 11 Schneider), 8 Schön, 9 Mauerkirchner, 10 Probst (ab 89. 12 Wendlinger), 15 Trzewik, 16 Wittmann, 21 Marchl
besondere Vorkommnisse:keine
Schiedsrichter: Kevin Philipp (München), A1: Gerhard Ferlisch, A2: Florian Neubert
Zuschauer: 150

SV Ostermünchen - VfL Waldkraiburg 3:1 (2:1)

Individuelle Fehler besiegeln erste Niederlage in der Rückrunde

  • der wiedererstarkte Andy Balck erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich

Vor knapp 100 Zuschauern muß sich der VfL auf dem schlecht bespielbaren Platz in Ostermünchen dem SVO mit 3:1 geschlagen geben. Der Sieg der Heimmannschaft geht aufgrund der kämpferischen Leistung vollkommen in Ordnung. Zudem profitierte man von den individuellen Fehlern der Industriestädter, die ihr gewohntes Passspiel auf dem holprigen Rasen nicht aufziehen konnten. Der VfL fand eigentlich zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel. Der VfL startete wie gewohnt mit ihrem aggressiven Pressing, so daß es eine Viertelstunde dauerte, ehe die Ostermünchener das erste Mal gefährlich vor Auer auftauchten. Nach einer Flanke von rechts, stand plötzlich Wolfgang Mayr allein vor dem Tor, doch sein Kopfball verfehlte sein Ziel nur knapp. Im Gegenzug ein schöner Schuß von Pantea, doch TW Bauer konnte gerade noch retten. In der 21. Minute ging der SVO durch einen Freistoß von halb links in Führung. Mayr zirkelte den Ball an der Mauer vorbei ins lange Eck. Dabei machte Auer keinen guten Eindruck, denn er verschätzte sich und langte am Ball vorbei. Drei Minuten später die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach toller Vorarbeit von Liviu Pantea umkurvte Markus Gibis TW Bauer und lupfte den Ball aus spitzen Winkel an die Latte. Er hätte aber für den einschußbereiten Yves Deutsch liegen lassen können. Der Nachschuß von Pantea wurde zur Ecke geklärt. Pantea schlug die Ecke ins Halbfeld, wo Andy Balck schon wartete und ihn volley ins rechte untere Eck versenkte. Eine einstudierte Situation führte zum verdienten Ausgleich. Doch nur wenige Minuten später jubelten erneut die Hausherren. Der VfL verlor auf der rechten Seite den Ball und Schiedermeier flankte in den Strafraum. Dort stand Maxi Lampi und konnte fast ungehindert einköpfen. Der VfL machte zwar noch Druck auf den Ausgleich, doch der fiel vor der Pause nicht mehr. Rasanter Beginn in der zweiten Halbzeit. Ecke Pantea, Kopfball von Katitän Hadzic, doch Bauer rettete in letzter Sekunde. Im Gegenzug ging ein Volleyschuß von Mayr nur knapp übers Tor. In der 50. Minute hätte es einen Elfer für den VfL geben müssen. Markus Gibis wird im Strafraum bei der Ballannahme von hinten niedergestoßen, doch der fällige Pfiff blieb aus, wie schon nach zwölf Minuten, als Gibis an der Strafraumgrenze nur durch eine Notbremse gehalten werden konnte, was eigentlich Rot zur Folge gehabt hätte. In der 54. Minute fiel dann die Vorentscheidung, durch einen der zahlreichen Konter. Wieder über die rechte Seite kamen die Ostermünchener in den Strafraum. Die VfL-Abwehr bekommt den Ball einfach nicht unter Kontrolle, so daß Lampl aus spitzem Winkl, irgendwie an Auer vorbei, ins lange Eck zirkelte. Vom Pfosten kullerte er dann über die Linie. Trainer Malec reagierte promt, nahm Verteidiger Rudolf vom Platz und brachte mit Jure Loboda einen dritten Stürmer. Gebracht hat es dem VfL gar nichts, die Angriffe wirkten irgendwie planlos. In der Schlußphase wurde die Partie dann ein wenig ruppiger, so daß es noch die eine oder andere gelbe Karte gab, die hätte, der aus Waldkraiburger Sicht nicht sehr souveräne Schiedsrichter Cerkez, schon viel eher zeigen müssen, da die Partie von vielen Fouls gezeichnet war. Coach Malec zeigte sich nach der Partie enttäuscht: "Wir haben heute nicht geschafft, unser Pressing und das Passspiel aufzubauen. Der schlechte Platz hat dies nicht zugelassen. Mein Team hat keinen so großen Kampfgeist gezeigt, wie die Ostermünchener, die dazu noch geschickt unsere individuellen Fehler eiskalt ausgenutzt haben. Gratulation an den SVO zum verdienten Sieg!" Durch die Niederlage vergab der VfL die Chance auf Platz 4 vorzustoßen. Jetzt ist Wiedergutmachung angesagt. Dazu hat der VfL jetzt zweimal hintereinander zu Hause die Chance. Am Samstag, 13.04. ist um 15 Uhr der SB Chiemgau Traunstein zu Gast im Jahnstadion und am Mittwoch, den 17.04. findet um 19:30 Uhr die Nachholpartie gegen den SB DJK Rosenheim statt. Vielleicht klappt's ja im dritten Versuch!
Tore: 1:0 Mayr (21.), 1:1 Balck (24.), 2:1 u. 3:1 Lampl (29./54.)
Zuschauer: 150
VfL: 1 Auer, 2 Rudolf (ab 60. 12 Loboda), 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea (ab 80. 14 Kraus), 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Miller
SVO: 1 Bauer, 6 Stadler, 7 Schiedermeier, 8 Humoli (C), 9 Niedermeier, 17 Karaalioglu, 18 Mayr (ab 82. 27 Sedlmaier), 19 Aumiller, 21 Lampi (ab 90. 22 Grabl), 23 Steinacher, 77 Schaal (ab 90. 15 Willmann)
Schiedsrichter: Erkan Cerkez (Murnau), A1: Kemal Gümüs, A2: Nicolas Dolderer

VfL mit Personalsorgen nach Ostermünchen

  • Der Einsatz von Yves Deutsch ist gefährdet.

Besser hätte der Start in die Frühjahresrunde für die Bezirksliga-Fußballer des VfL Waldkraiburg nicht gelingen können. Einem ungefährdeten 3:0-Erfolg beim FC Baldham-Vaterstetten folgte der Galaauftritt gegen den bis dato Tabellenzweiten SV Kolbermoor, der mit einem 8:1-Sieg überraschend deutlich ausfiel. Diesen positiven Trend will die Mannschaft von Adrian Malec auch am Samstag beim Auswärtsspiel in Ostermünchen fortsetzen. Anstoß der Partie in der Sportanlage Berg des SVO ist um 16 Uhr.
Mit 31 Punkten aus 21 Spielen konnte sich der VfL Waldkraiburg in der Tabelle auf Platz 6 verbessern und somit den Abstand auf die Abstiegsregion auf beruhigende 8 Punkte vergrößern. Der SVO hingegen braucht dringend jeden Punkt um nicht noch weiter abzurutschen. Mit 24 Punkten aus 20 Spielen rangiert man derzeit auf dem 11. Rang und hat nur 1 Pünktchen Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Leider muss VfL-Coach Adrian Malec sein erfolgreiches Team wieder einmal umbauen. Andreas Palmer, der seit der Winterpause wieder ins aktive Geschehen beim VfL eingestiegen war, erlitt im Training einen Muskelfaserriss und fällt die nächsten Wochen aus. Auf der rechten Verteidigerposition wird voraussichtlich Florian Rudolf sein Saisondebut geben. Im Abschlusstraining fehlten außerdem Yves Deutsch und Manuel Stadlmayr krankheitsbedingt. Der Einsatz Beider für den Samstag ist äußerst fraglich! Nur in der Offensive hat Malec mehrere Alternativen. Markus Gibis, der in den beiden Partien insgesamt 5 Treffer erzielte ist im Angriffszentrum gesetzt. Spannend bleibt, wer neben dem Ex-Bayernligaspieler auf Torejagd gehen wird. Bisher schien der Rumäne Radu Popa gesetzt, doch Winterneuzugang Jure Loboda, der gegen Kolbermoor noch 60 Minuten auf der Bank zum Zuschauen verdammt war, drängt auf einen Einsatz in der Startelf.
Mit einem weiteren Sieg will der VfL weiter Boden in der Tabelle gut machen. Schließlich beträgt der Rückstand auf Platz 4 nur noch mickrige 2 Punkte.