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1. Mannschaft
TSV Ampfing - VfL Waldkraiburg 2:2 (1:1)
VfL entführt einen Punkt aus Ampfing
Rund 350 Zuschauer sahen am Samstag eine spannende Bezirksligapartie im Ampfinger Isenstadion. Am Ende trennte sich der TSV Ampfing gegen den VfL Waldkraiburg mit einem leistungsgerechten 2:2 Unentschieden.
Die Hausherren nahmen von Beginn an das Heft in die Hand, doch die Defensive des VfL stand sicher.
Mit dem ersten nennenswerten Angriff gingen die Gäste aus der Industriestadt überraschend in Führung. In der 24. Minute setzte sich Razvan Rivis auf der rechten Außenbahn durch und flankte von der Grundlinie scharf vor das Tor von Keeper Michael Endlmaier. Nebojsa Gojkovic, der schon im Hinspiel das goldene Tor für den VfL erzielte, war wieder zur Stelle und drückte am 1. Pfosten den Ball mit dem Knie über die Linie. Es dauerte einige Minuten bis sich der TSV von dem Schock erholte. In der 35. Minute hatte Christoph Scheitzeneder die Riesenchance zum Ausgleich, doch er brachte es fertig aus 3 Metern freistehend über das Tor zu schießen. Als sich die Waldkraiburger schon in der Pause wähnten, schlug der TSV doch noch vor der Pause zurück. Birol Karatepe nutzte die Unordnung im VfL-Strafraum nach einem Eckball eiskalt aus und traf aus 20 m fulminant in den rechten Winkel. VfL-Torwart Domen Bozjak, wie immer ein starker Rückhalt seiner Mannschaft, war gegen diesen Schuß machtlos! Mit 1:1 wurden die Seiten gewechselt.
Auch im zweiten Durchgang begann Ampfing zunächst stark. Der VfL verlegte sich aufs Kontern und hatte in der 52. Minute wieder Erfolg. Urban Halozan schickte Razvan Rivis mit einem Traumpass auf die Reise. Rivis stand urplötzlich allein vor Endlmaier und ließ mit einem trockenen Flachschuß dem Ampfinger Torwart keine Chance. Doch die Freue auf Seiten der Gäste hielt keine 10 Minuten. In der 61. Minute war die Defensive des VfL für den Bruchteil einer Sekunde unaufmerksam. Matthias Huber stand völlig allein vor dem Tor und konnte einer Hereingabe von der rechten Seite ungehindert einschieben! Die Schweppermänner wollten nun unbedingt den Sieg und waren optisch überlegen. Die größte Chance zur Führung vergab Christian Springer in der 75. Minute, der auch das Kunststück fertig brachte, aus wenigen Metern über das Tor zu zielen. Als in der 83. Minute der Ampfinger Djordje Degenek wegen einer Unsportlichkeit von Schiedsrichter Sascha Ellmann (Bad Aibling) die rote Karte sah, witterten die Gäste noch einmal Morgenluft. Der eingewechselte Thomas Haindl hatte gleich doppelt die Chance seine Farben zum dritten Mal in Führung zu bringen, doch er fand in Endlmaier seinen Meister. In der 4-minütigen Nachspielzeit warfen die Ampfinger noch einmal alles nach vorne, doch auch diese Drangphase überstand der VfL unbeschadet. Durch eine engagierte und aufopferungsvolle Leistung holten die Waldkraiburger einen verdienten Punkt beim Tabellenzweiten der Bezirksliga!
VfL Waldkraiburg: Bozjak - Swoboda, Stuiber, Hadzic, Halozan (ab 72. Jusic), Kraus (ab 85. Haindl), Gojkovic, Kamhuber, Weichhart, Altmer, Rivis (ab 90. Görgner).
VfL Waldkraiburg - ESV Freilassing 0:5 (0:2)
Gäste überzeugen auf ganzer Linie
Gegen die angriffsstärkste und torgefährlichste Mannschaft der Bezirksliga-Ost gab es für Waldkraiburg nichts zu holen: mit einem auch in dieser Höhe vollauf verdienten 5:0-Sieg im letzten Vorrundenspiel holte sich der ESV Freilassing am Samstagnachmittag beim VfL Waldkraiburg in bestechender Manier den Herbstmeistertitel.
Die Waldkraiburger scheinen den Grenzstädtern ganz offensichtlich zu liegen, denn erst vor einigen Monaten fegten sie an gleicher Stelle schon Hadzic, Stuiber und Co. mit dem gleichen Ergebnis vom Platz. Doch während in der letzten Saison 38 Punkte und 77:55 Tore dem ESV erst den endgültigen Klassenerhalt sicherten, stehen heuer bereits zur Halbzeit 35 Punkte und 59 erzielte Tore zu Buche. Diese Zwischenbilanz ist umso bemerkenswerter, als bis auf den Ex-Traunsteiner Tony Schneider die gleiche Elf auf dem Rasen stand, die vergangene Saison noch gegen den Abstieg kämpfte.
Beim VfL wird man möglicherweise mit der ausgeglichenen Bilanz und dem sicheren Mittelfeldplatz nicht unzufrieden sein, doch realistisch betrachtet war in der Partie gegen den neuen Herbstmeister mehr als ein Klassenunterschied festzustellen. Freilassing, in nahezu allen Belangen dem VfL haushoch überlegen, dominierte praktisch von der ersten bis zur letzten Minute. ESV-Coach Helmut Fraisl sah zwar in seinem Resümee nach dem Schlusspfiff „in der ersten Viertelstunde den erwartet starken Gegner“, doch diese schmeichelnde Bemerkung ehrt allein den Sportsmann. Tatsache war vielmehr, dass VfL-Keeper Domen Bozjak bereits nach fünf Minuten Kopf und Kragen riskieren musste um gegen Daniel Leitz einen frühen Rückstand zu verhindern. Weitere fünf Minuten später der einzige aber folgenschwere Patzer von Bozjak, der einen Freistoß von Lubomir Neubauer unterlief und Christian Niederstrasser aus fünf Metern unbedrängt einköpfen konnte. Auch dem zweiten ESV-Treffer in der elften Minute ging ein krasser VfL-Schnitzer voraus: erst schlug Tomislav Balasko über den Ball und bei seinem energischen Nachsetzen ließ sich Routinier Albert Deiter geschickt und zumindest aus Sicht des Schiedsrichters elfmeterreif fallen. Deiter nahm jedenfalls dankend an und verwandelte eiskalt zum 0:2. Während die spiel- und lauffreudigen Gäste nun ganz klar dominierten, dauerte es bis zur 42.Minute, ehe dem VfL durch Youngster Oliver Weichhart der erste gefährliche Schuss auf das ESV-Tor gelang.
Der zweite Durchgang hätte dann ohne weiteres mit einem Debakel enden können, denn nach dem schnellen Kontertor von Schneider (47.Minute) lief es beim ESV fast wie am Schnürchen. Allein Deiter, Leitz und Schneider scheiterten nach jeweils sehenswerten Kombinationen allein vor Bozjak oder konnten Stuiber und Hadzic mit letztem Einsatz retten. Als Deiter der 75.Minute über das ausgestreckte Bein von Benni Hadzic fiel, ließ sich der Torschütze vom Dienst nicht zweimal bitten und verwandelte auch seinen zweiten Elfer ganz sicher zu seinem 20.Saisontreffer. Den Schlusspunkt in der 91.Minute setzte erneut Schneider im Nachschuß.
Nach der Freilassinger Tormaschine wartet nächste Woche mit dem „Herbstvizemeister“ TSV Ampfing nun die abwehrstärkste Mannschaft auf den VfL . (ek)
VfL Waldkraiburg: Bozjak, Swoboda, Stuiber, Hadzic (ab 82.Min. ), Halozan,
Balasko (ab 65. Wimmer), Jusic (ab 46. Kraus), Gojkovic, Kamhuber, Weichhart, Rivis
ESV Freilassing: Schoenberger, Niederstrasser, Ispiroglu, Studenovic, Mayer, Schneider, Neubauer, Deiter, Otto, Lincke, Leitz (ab 65.Min. Ogunlade)
Schiedsrichter: Ronny Schmidt (Ebersberg)
Zuschauer: 100
VfL Waldkraiburg - TuS Traunreut 3:1 (0:0)
Hart erkämpfter Sieg für den VfL
Vor rund 100 Zuschauern tat sich am vergangenen Samstag der VfL Waldkraiburg gegen den Tabellenletzten der Bezirksliga Ost, dem TuS Traunreut sehr schwer um die dringend benötigten drei Punkte einzufahren. Am Ende war das Ergebnis dann doch deutlich, doch das 3:1 sagt wenig über den tatsächlichen Spielverlauf aus. Zunächst überraschte VfL-Trainer Gerry Kukucska mit der Aufstellung seiner Startelf. Torwart Domen Bozjak hat seine Knie-Operation vorerst verschoben und stand nach vier Wochen erstmals wieder zwischen den Pfosten. In der Offensive bot Kukucska mit Thomas Heindl und Sebastian Jusic zwei Nachwuchskräfte auf, die in der Vorwoche für die zweite Mannschaft gegen den TSV Ampfing 2 alle 6 Treffer des VfL erzielten! Bircan Altmer und Mert Lata fehlten verletzungsbedingt und Urban Halozan nahm vorerst auf der Bank Platz. Die Gäste aus Traunreut traten von Beginn an sehr forsch auf und störten das Aufbauspiel des VfL schon früh in deren Spielhälfte. So kam es, dass sich die Hausherren in der ersten halben Stunde nur eine einzige Torchance erspielen konnten. Der Schuss von Franz Kamhuber ging aber knapp am Tor vorbei (16.). Zwischen der 25. und 30. Minute war die stärkste Phase des TuS Traunreut. Fünf Eckbälle innerhalb kurzer Zeit sorgten für große Gefahr im VfL-Strafraum. Einmal musste Bozjak sein ganzes Können aufweisen indem er den Schuss von Stafan Pitzka mit den Fingerspitzen zur nächsten Ecke abwehrte (26.). Nur 2 Minuten später klärte Tomislav Balasko drei Meter vor dem eigenen Tor vor dem einschussbereiten da Silva Göbl. Mit einemleistungsgerechten 0:0 wurden die Seiten gewechselt. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die Gäste mit Schwung aus der Kabine. In der 46. Minute verfehlte Felix Maaßen das Tor nur knapp und in der 49. Minute köpfte da Silva Göbl nur wenige Zentimeter über das Tor. Ab der 55.Minute nahm dann der VfL das Heft mehr und mehr in die Hand. Razvan Rivis und Nebojsa Gojkovic hatten jeweils gute Chancen (54. + 65.), besser machte es jedoch der Youngster Sebastian Jusic. Im Strafraum der Gäste ließ er zwei Verteidiger alt aussehen und schob den Ball flach an Torwart Christopher Mayer vorbei ins lange Eck zur 1:0-Führung. Große Aufregung nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer beim VfL-Anhang. Schiedsrichter Michael Bacher gab einen sehr fragwürdigen indirekten Freistoß für Traunreut 5 Meter neben dem Waldkraiburger Tor. Doch mit Glück und Geschick überstanden die Waldkraiburger auch diese Situation. Die Vorentscheidung fiel in der 72. Minute durch ein Traumtor von Razvan Rivis. Franz Kamhuber hatte eine Flanke mit dem Kopf verlängert, Rivis nahm den Ball aus 15 Metern volley und traf ins linke Kreuzeck zum 2:0. Der wieder einmal kämpferisch sehr starke Franz Kamhuber krönte dann seine Leistung in der 88. Minute, als er eine Ecke von Balasko mit dem Kopf ins kurze Eck verlängerte und seinen ersten Saisontreffer erzielte. In der Nachspielzeit brachte der eingewechselte Andreas Tomas TuS-Stürmer Bernd Schweidler im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte der gefoulte Spieler sicher zum hochverdienten Ehrentreffer.
VfL Waldkraiburg: Bozjak – Swoboda, Hadzic (ab 90. Kukucska), Stuiber, Balasko, Jusic, Gojkovic (ab 85. Tomas), Kamhuber, Haindl (ab 46. Halozan), Rivis, Weichhart, Rivis.
TuS Traunreut: Mayer – Haase, Klein, Pitzka, Wiesholler, Maaßen, Schneider, Schreiber, Lissek, da Silva Göbl (ab 79. Schwab), Renges (ab 80. Schweidler).
Schiedsrichter: Michael Bacher (München)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Jusic (65.), 2:0 Rivis (71.), 3:0 Kamhuber (88.), 3:1 Schweidler (90. + 4)