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1. Mannschaft

VfL Waldkraiburg-TSV 1860 Rosenheim II 1:1 (1:0)

VfL schenkt eigentlich verdienten Sieg her

  • Yves Deutsch krönte seine gute Leistung mit dem Treffer zum 1:0

Die hochklassige Bezirksligapartie zwischen dem VfL Waldkraiburg und dem TSV 1860 Rosenheim II endet vor knapp 400 Zuschauern 1:1. Der VfL hätte das Spiel eigentlich gewinnen müssen. Das 1:0 von Yves Deutsch glichen die Rosenheimer erst spät aus. Der VfL hatte danach drei hochkarätige Möglichkeiten, das Spiel noch für sich zu entscheiden, doch es blieb beim gleichen Ergebnis, wie im Vorjahr. Der TSV konnte sich über einen glücklichen Punktgewinn im Jahnstadion freuen. Trainer Adrian Malec war nach der Partie sichtlich enttäuscht.
Von Anfang an entwickelte sich ein munteres Spiel auf sehr hohem Niveau, wobei der VfL die klareren Torchancen hatte. In der vierten Minute passte Radu Popa quer auf Liviu Pantea, der flankte in den Strafraum, doch Popa scheiterte an TSV Schlussmann Johannes Schenk. Sieben Minuten später die erste Chance der Gäste, Matthias Huber prüfte aus der Distanz Bernhard Auer, doch der war auf dem Posten. Nach einer viertel Stunde riesiges Glück für den VfL, da Kapitän Benjamin Hadzic, nach einer Notbremse an Milich nur Gelb sah. Hadzic sagte nach dem Spiel: „Ich hätte mir selbst Rot gegeben.“ In der 17. Minute schickte Pantea Markus Gibis steil, der spielte den Ball an Torwart Schenk vorbei und rutschte aber dann bei seinem Schuss weg. Das war die große Chance zur Führung. Die ließ aber dann nicht lange auf sich warten. Kurze Zeit später wieder ein langer Ball, diesmal von Yves Deutsch. Pantea flankte erneut präzise in den Strafraum. Michael Paccagnel konnte aber vor dem einschussbereiten Popa zur Ecke klären. Die schlug Liviu Pantea auf den kurzen Pfosten, der Kopfball von Gibis ging an die Latte, von dort aus sprang der abprallende Ball genau auf der Kopf von Yves Deutsch, der den Ball in die Maschen des TSV Tores wuchtete. Der Jubel war groß und die Führung verdient. Danach machten dann die Rosenheimer mehr Druck und erspielte sich einige Chancen. Nach einer halben Stunde verzieht Huber den Ball freistehend. In der 38. Minute rettete Hadzic nach einem Eckball auf der Linie.
Auch in der zweiten Halbzeit ging es weiter hin und her. Raimund Stuiber erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, passte auf Waldemar Miller, der auf links Richtung Strafraum maschierte. Beim Flankenversuch rutsche ihm der Ball über den Fuß, so dass er gefährlich knapp übers Tor ging. Im Gegenzug verstolperte Maximilian Hellinger freistehend vor Auer in aussichtsreicher Position. Dann wieder eine schöne Flanke von Pantea, doch Miller zögerte zu lange und sein Schuss war dann zu unpräzise, so dass Schenk keine Mühe hatte, den Ball zu halten. In der 52. Minute zirkelte Manuel Stadlmayr einen Freistoß aus 30 Metern brandgefährlich vors Tor, doch der Schuss von Deutsch ging um Haaresbreite am Tor vorbei. Dann hatte der TSV innerhalb weniger Minuten zweimal richtig Glück. Zuerst klaschte ein Weitschuss aus 25 Metern von Stuiber an den Pfosten, dann bekam der VfL nach einem Foul an Pantea im Strafraum keinen Elfer zugesprochen. Elf Minuten vor dem Ende konnte dann der TSV den schmeichelhaften Ausgleich bejubeln. Der ansonsten gute Benjamin Mleko schoss seinem Gegenspieler an dessen Hinterteil, der flankte lang auf die rechte Seite zu Matthias Huber dessen Flanke kam zu dem eingewechselten Sebastian Huber. Der schoss auf das leere VfL Tor und Mleko beförderte den Ball beim Rettungsversuch über die eigene Linie. Der VfL wollte unbedingt den Sieg und versuchte alles. 81. Minute Flanke von Pantea, doch der Kopfball von Popa ging knapp übers Tor. Fünf Minuten später war es wieder Pantea, der mustergültig in den Strafraum flankte. Diesmal kam Gibis freistehend zum Kopfball, aber die Kugel flog Millimeter am Tor vorbei. Das hätte die erneute Führung der Hausherren sein müssen. In der letzten Minute noch einmal Freistoß für die Industriestädter. Der Spezialist Stadlmayr flankte in den 16er, der Ball fiel dem überraschten Yves Deutsch genau vor die Füße, doch bevor er reagieren konnte sprang der TSV Schlussmann Schenk auf den Ball. Kurz drauf pfiff der nicht immer souveräne Schiedsrichter Nico Keiser die Partie ab.
Co-Trainer Bernd Schultheis fand nach dem Spiel die passenden Worte: „Wir haben heute 1:1 verloren!“ Der VfL kann sich außer den ausgelassenen Chancen keine Vorwürfe machen. Es war das beste Spiel des VfL der Saison, technisch und spielerisch auf allerhöchstem Bezirksliganiveau. Beide Mannschaften beherrschten das Kurz- und Langpassspiel fast in Perfektion und konnten den Spielfluss des Gegners oft nur durch kleine Nicklichkeiten unterbinden. Beide Mannschaften zeigten, warum sie im oberen Tabellendrittel stehen und zu Recht zu den Favoriten der Liga zählen.
 
Spielstatistik:
Tore: 1:0 Deutsch (21.) und 1:1 Huber S. (79.)
besondere Vorkommnisse:keine
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Unterhuber, 3 Stuiber, 4 Mleko, 5 Hadzic (C), 6 Stadlmayr, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Miller
TSV 1860: 1 Schenk, 2 Paccagnel (ab 46. 12 Höhensteiger), 3 Lautner (ab 46. 13 S. Huber) 4 Martin, 5 Mühlbauer,  6 Lohmeier (C) (ab 76. 15 Prechtl), 7 Milich, 8 Maier, 9 Eminoglu, 10 Hellinger, 11 M. Huber
Schiedsrichter: SR: Nico Keiser, A1: Martin Günther, A2: Thomas Kohout
Zuschauer: 400

TSV Ottobrunn-VfL Waldkraiburg 1:2 (1:1)

VfL gewinnt durch Last-Minute-Tor 2:1 in Ottobrunn

  • Manuel Stadlmayr wurde durch sein Late-Minute-Tor zum Matchwinner

Der VfL Waldkraiburg war am Ende der glückliche Sieger und konnte die drei Punkte aus Ottobrunn entführen und an den Münchener Vorstädtern in der Tabelle vorbeiziehen. Nach einer wunderschönen Kombination erzielte Markus Gibis das 1:0. Noch vor der Pause konnte der Aufsteiger vor nur 70 Zuschauern ausgleichen. Manuel Stadlmayr war dann der Matchwinner mit seinem Siegtor kurz vor Spielende.
Beide Mannschaften brauchten ihre Zeit, ehe man ins Spiel fand. In der 20. Minute der erste nennenswerte Angriff der Heimmannschaft, doch der Schuss von Timo Aumayer ging knapp vorbei. Kurz danach fast die Gästeführung durch Manuel Stadlmayr. Bei seinem platzierten Freistoß musste sich der TSV Keeper Franz Hadler schon gewaltig strecken, um den Ball noch am Pfosten vorbei zu lenken. In der 40. Minute war es aber dann soweit, Trainer Malec konnte das 1:0 seines Teams bejubeln. Was für ein Spielzug des VfL, wie aus dem Lehrbuch. Mustergültige Flanke von Waldemar Miller in den Lauf von Popa, der umspielte seinen Gegenspieler und legte zurück auf den heranlaufenden Miller, der flankte in den Strafraum und Markus Gibis konnte ungehindert zur Gästeführung einnicken.  Doch fast mit dem Pausenpfiff glich die Heimmannschaft aus. Nach einer Ecke von Dominik Fischer fälschte VfL Kapitän Benjamin Hadzic den Kopfball von Ugur Karatas unglücklich ins Tor ab.
Nach der Pause nahm der VfL das Heft in die Hand und machte Druck auf die erneute Führung, aber es gelang ihm nicht etwas Zählbares zu erzielen. Dann hatte der VfL innerhalb weniger Minuten mehrmals Glück. Zuerst in der 53. Minute, als Benjamin Mlecko nach einem rüden Foul nur die Gelbe Karte sah. Kurz darauf ein Freistoß von Fischer aus gut 20 Metern. Bernhard Auer verspekulierte sich und konnte den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte lenken. Den abprallenden Ball wollte Timo Aumayer ins Tor köpfen, doch der Waldkraiburger Außenverteidiger Christoph Unterhuber stand goldrichtig und kratzte den Ball von der Linie. In der 69. Minute verpasste Liviu Pantea die Gästeführung, als er freistehend aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbrachte. Die fiel dann doch noch, eine Minute vor Schluss. Liviu Pantea schlug eine Ecke von links auf den langen Pfosten, dort stand Manuel Stadlmayr, der den Ball aus kürzester Distanz volley in die Maschen nagelte. Der Jubel war groß, denn durch den „Dreier“ konnte der VfL auf den vierten Rang vorstoßen. Jetzt kommt es am kommenden Samstag zu einem absoluten Spitzenspiel im Jahnstadion, wenn der Toppfavorit TSV 1860 Rosenheim zu Gast ist.
Die Verantwortlichen des VfL strahlten übers ganze Gesicht und jubelten, denn das Spiel hätte auch anders ausgehen können, doch diesmal stand das Glück auf der Seite des VfL.
 
Spielstatistik:
Tore: 0:1 Gibis (40.), 1:1 Karatas (45.+1) und 1:2 Stadlmayr (89.)
besondere Vorkommnisse:keine
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Unterhuber, 3 Stuiber, 4 Mleko (ab 64. 12 Kleinschwärzer), 5 Hadzic (C), 6 Stadlmayr, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 87.  13 Luca), 10 Gibis, 11 Miller (ab 90. 14. Sagi)
TSV: 1 Hadler, 2 Fischer Th., 3 Müller (C), 4 Schubert, 5 Karatas,  6 Gambietz, 7 Aumayer, 8 Hachtel (ab 64. 12 Jungic), 9 Fischer D., 10 Huber, 11 Bayraktar (ab 90. 13 Maier)
Schiedsrichter: SR: Siegfried Straßhofer
Zuschauer: 70

VfL Waldkraiburg-ESV Freilassing 2:2 (2:0)

Nach 2:0 Pausenführung glückliches Unentschieden

  • Andy Balck sorgte für das Kuriosum der Saison: wenige Sekunden nach seiner Einwechslung flog er vom Platz

Die knapp 150 Zuschauer sahen mal wieder ein ereignisreiches Spiel im Jahnstadion. Zur Halbzeitpause führten die Hausherren verdient 2:0. Nach dem Wechsel schien der VfL nicht mehr auf dem Platz zu sein und der ESV Freilassing konnte das Spiel ausgleichen. Kurz vor dem Ende, als der VfL nach einer Roten und einer Gelb-Roten Karte nur noch zu neunt auf dem Feld waren, vergab der ESV durch einen verschossenen Foulelfmeter, die große Chance zum Sieg. So endete das Spiel leistungsgerecht 2:2.
 
VfL Coach Adrian Malec überraschte mit seiner Aufstellung ließ den etatmäßigen Kapitän Benjamin Hadzic auf der Bank. Ein eher verhaltener Beginn des VfL. Nach knapp fünf Minuten prüfte der Freilassinger Daniel Leitz aus gut 16 Metern das erste Mal Bernhard Auer. Kurz darauf auch die erste Chance für die Hausherren. Nach einer Flanke von Manuel Stadlmayr verfehlte Miller nur knapp. Der erste konstruktive Angriff brachte dann gleich das 1:0. Waldemar Miller ging auf links durch und flankte mustergültig auf Radu-Christian Luca. Der ließ ESV Keeper Stefan Schönberger mit einem platzierten Kopfball ins lange Eck er keine Chance. Kurz darauf hat Luca, nach einem wunderschönen Trick von Pantea, dann sogar das 2:0 auf dem Fuß, doch er verzog den Ball. Im Gegenzug fehlte ein Weitschuss von Erwin Haas nur knapp das Tor. In der 23. Minute tankte sich Miller wieder auf der linken Seite durch, seine Flanke wehrte der Freilassinger Abwehrspieler Andre Köppl mit der Hand ab. Den fälligen Elfmeter verwandelte Liviu Pantea gekonnt. Er verlud den ESV Keeper und schob den Ball ins linke Eck. Der VfL machte weiter Druck und war jetzt die überlegene Mannschaft. In der 36. Minute der schönste Angriff des Spiels, der eigentlich ein Tor verdient hätte. Von Auer ausgehend ging der Ball über sieben, acht Stationen bis an den Strafraum des ESV, doch der gefährliche Schuss von Markus Gibis wurde abgefälscht. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften noch eine dicke Möglichkeit. Erst touchierte ein Stadlmayr Freistoß aus gut 30 Metern den Pfosten und danach rettete Auer in höchster Not vor dem einschussbereiten Albert Deiter.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte der ESV Coach Herrmann Lindner um, und brachte mit Andy Brandl einen dritten Stürmer. Gleich der erste Angriff brachte den Erfolg. Daniel Leitz nahm im Strafraum eine Flanke volley aus der Luft und ließ Auer keine Chance. Der ESV machte nun weiter Druck auf den Ausgleich. Der VfL war in der zweiten Halbzeit nicht mehr wieder zu erkennen und war nur noch durch Standartsituationen gefährlich. Wie in der 56. Minute als Pantea einen Freistoß aus 20 Metern knapp übers Tor setzte. In der 64. Minute war dann wieder Leitz zur Stelle und konnte den Ausgleich erzielen. Schulbuchmäßiger Angriff des ESV, Deiter vernaschte den gerade eingewechselten Mleko und passte auf seinen
Sturmpartner Leitz, der Auer aus zehn Metern unhaltbar überwand. In der 68. Minute dann das Kuriosum der Saison. Andy Balck schaffte es ohne eine Ballberührung nach nicht einmal 20 Sekunden vom Platz zu fliegen. Nach seiner Einwechslung, legte er sich den Ball im Mittelfeld zum Freistoß zurecht, klatschte in die Hände und feuerte seine Mitspieler mit dem Spruch an: „Komm, den Affen zeigen wir es jetzt!“ Schiedsrichter Sebastian Weber wertete dies als Beleidigung der Gästemannschaft und verwies ihn vom Feld. In der 72. Minute fischte Schönberger einen platzierten Pantea Freistoß aus dem Eck. Drei Minuten später musste dann auch Pantea wegen unsportlichem Verhalten mit Gelb-Rot vom Platz, somit war der VfL in der letzten Viertelstunde nur noch zu neunt. Der ESV machte zwar Druck, konnte sich aber keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Drei Minuten vor dem Ende dann großes Entsetzen bei den VfL Fans. Schiri Weber zeigt nach einer Berührung von Mleko an Deiter im Strafraum auf den ominösen Punkt. Andre Köppl tritt an und knallt den Ball an die Latte. Kurz darauf pfiff der Schiri die Partie ab.
Der VfL Coach Adrian Malec verstand nach dem Spiel die Welt, bzw. seine Mannschaft nicht mehr und war sehr erzürnt: „Wie kann man eine so sichere 2:0 Führung nur verspielen? Letzte Woche war es die erste Halbzeit und diese Woche die zweite! Das kann`s doch nicht sein.“ Viel Zeit bleibt Malec nicht, seine Mannen wieder in die Spur zu bringen, denn bereits am Mittwoch geht es für den VfL weiter, dann kommt der TSV Ebersberg ins Jahnstadion.
 
Spielstatistik:
Tore: 1:0 Luca (10.), 2:0 Pantea (24./Handelfmeter), 2:1 Leitz (46.), 2:2 Leitz (64.)
besondere Vorkommnisse: Rote Karte VfL: Balck (69./grobe Unsportlichkeit), Gelb-Rote Karte VfL: Pantea (75./Unsportlichkeit), Köppl (ESV) verschießt Foulelfmeter (88.)
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer (C), 2 Unterhuber, 3 Stuiber, 4 Helldobler (ab 57. 13 Mleko), 5 Popa,  6 Stadlmayr (ab 68. 15 Balck), 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Luca (ab 72.  14 Kleinschwärzer)
ESV: 1 Schönberger, 2 Niederstrasser, 3 Weiß (ab 46. 15 Otto), 4 Gezer (ab 46. Brandl), 5 Jung C. (C), 6 Köppl, 7 Jung M. (ab 90. 9 Triller), 8 Haas, 10 Krojer, 11 Deiter, 20 Leitz
Schiedsrichter: SR: Sebastian Weber, A1: Günther Wilhelm, A2: Lewis Marsh
Zuschauer: 150

VfL Waldkraiburg - FC Aschheim 0:3 (0:2)

Effektive Aschheimer schlagen glücklose Waldkraiburger

  • Unglücksrabe Christoph Unterhuber: traf erst Latte und dann Pfosten

Vor gut 150 Zuschauern, zeigte der FC Aschheim wie effektiv man Fußball spielen kann. Gegen drückend überlegene Waldkraiburger reichten dem FCA vier Chancen, um drei Tore zu erzielen. Nach gut 60 Minuten, beim Stand von 0:3, resignierten dann die Industriestädter und kassierten die dritte Heimniederlage im fünften Spiel.
Wie inzwischen schon gewohnt, startete der VfL sehr druckvoll und erarbeitete sich die ersten Chancen. So wie in der fünften Minute, als Liviu Pantea eine Keri Flanke direkt annahm, aber am guten Aschheimer Torhüter Dominik Borgmann scheiterte. Doch fasst im Gegenzug dann das blanke Entsetzen allen VfLern. Die Führung der Gäste aus dem Nichts. Ferhat Mavi flankte von rechts in den Strafraum, wo Marco Ivic den Ball gegen die Laufrichtung von Bernhard Auer ins Tor schob. Fünf Minuten später ging ein Weitschuss von Patrick Keri nur knapp am Tor vorbei. In der 17. Minute dann eine gute Szene der Gäste. Ein weiter Ball in den Strafraum des VfL, alle glaubten der Ball geht ins aus, doch Mavi beförderte ihn per Rückzieher brandgefährlich vors Tor. Doch zum Glück erwischte Alex Schilcher den Ball nicht. Das hätte auch schon das 2:0 sein können. Zehn Minuten später fiel es dann auch unter tatkräftiger Mithilfe des VfL Kapitän Benjamin Hadzic. Dieser hatte den Ball sicher, ließ ihn sich aber von Maxi Frieß abnehmen. Der stand plötzlich mutterseelenalleine im Strafraum vor Auer und überlupfte ihn zum 2:0. Zwei Minuten später lag der Ball im Gehäuse der Aschheimer, doch der Treffer fand keine Anerkennung, da Markus Gibis es in Maradonna Manier versuchte. Folgerichtig erhielt er für dieses absichtliche Handspiel die Gelbe Karte. Zehn Minuten vor der Pause hätte der Anschlusstreffer eigentlich fallen müssen, doch Radu-Christian Luca konnte den Ball, freistehend vor Borgmann, nicht im Tor unterbringen. So ging es in die Pause.
Adrian Malec stellte zu Beginn der zweiten Halbzeit taktisch um, brachte Waldemar Miller für den glücklosen Luca, dafür ging Markus Gibis in die Spitze. Diese Umstellung schien Früchte zu tragen, denn nur Sekunden nach Wiederanpfiff gleich die erste VfL Chance. Flanke Pantea, doch Gibis verpasste in aussichtsreicher Position nur knapp. Drei Minuten später hatte der FCA großes Glück. Freistoß fast von der Eckfahne. Stadlmayr flankte gefährlich vors Tor. Der Ball wurde abgewehrt und Christoph Unterhubers Nachschuss aus gut 16 Metern ging nur an die Latte. Pech für den VfL, der sich weiterhin bemühte, aber heute keinen Erfolg hatte. Ganz das Gegenteil bei den Gästen. Flanke von links in den VfL Strafraum, Ercan Maraz kam freistehend zum Schuss und ließ Auer keine Chance. Die Entscheidung in der 58. Minute, die Gäste führten 3:0. Danach hatte der VfL zwar noch zwei Möglichkeiten, ein Stadlmayr Freistoß verfehlte nur knapp sein Ziel und Gibis verzog nach einem Eckball nur um Millimeter, doch im Großen und Ganzen resignierte der VfL und fand sich mit der Niederlage ab. Nach vorne ging so gut wie gar nichts mehr, Zweikämpfe wurden verloren, kaum noch ein Pass fand seinen Anspielpartner. Was war los mit dem VfL? Selbst Coach Adrian Malec saß noch zehn Minuten nach Abpfiff rat- und sprachlos auf der Bank. Dazu fiel ihm einfach nichts mehr ein.
Zwei Minuten vor dem Ende war es erneut Christoph Unterhuber, der nur das Gestänge des gegnerischen Tores traf, diesmal war es der Pfosten. Dem VfL blieb es heute verwehrt, das Tor zu treffen. Trotz Überlegenheit und viel höherem Ballbesitz ging man 0:3 baden! Das war bereits die dritte Heimniederlage in dieser Saison und bereits nächsten Samstag trifft man im Jahnstadion auf den starken Aufsteiger vom ESV Freilassing.
 
Spielstatistik:
Tore: 0:1 Ivic (7.), 0:2 Frieß (27.) und 0:3 Maraz (58.)
besondere Vorkommnisse: keine
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Unterhuber, 3 Keri, 4 Helldobler (ab 73. 13 Balck), 5 Hadzic (C),  6 Stadlmayr (ab 70. 14 Sagi), 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Luca (ab 46.  12 Miller)
FCA: 1 Borgmann, 2 Arzberger, 5 Rezazadeh, 7 Maraz, 8 Soave (C), 9 Frieß (ab 81. 4 Nart), 10 Mavi (76. 12 Jurgeleit), 11 Ivic (ab 75. 18 Kraus), 15 Kaun, 16 Stubenvoll, 23 Schilcher
Schiedsrichter: SR: Andreas Gruber, A1: Herbert Sigl, A2: Bernhard Schiller
Zuschauer: 150

Klappt es im vierten Anlauf mit dem ersten Heimsieg?

  • Markus Gibis: Wird er seine Torflaute beenden und zum Matchwinner werden?

Am Samstag bestreitet der VfL Waldkraiburg bereits sein viertes Heimspiel. Jetzt wird es endlich Zeit für einen Sieg. Mit dem SV Ostermünchen kommt der derzeit Tabellenvorletzte ins Jahnstadion. Beim SVO läuft es auch noch nicht rund, einem 3:0 Auswärtserfolg beim FC Aschheim folgte eine 0:3 Heimklatsche gegen SB Chiemgau Traunstein. Doch auf die leichte Schulter sollte der VfL das Spiel auf keinen Fall nehmen, denn in der Vorsaison gewannen die Ostermünchener das  turbulente Spiel mit drei Roten Karten und einem verschossenen Foulelfmeter mit 3:1.
Das Verletztenlazarett lichtet sich beim VfL einfach nicht. Marco Kleinschwärzer konnte zwar diese Woche wieder trainieren, doch sein Einsatz ist eher fraglich. Genauso, wie der von Andy Balck, der nach dem Kurzeinsatz letzte Woche, diese Woche nicht mittrainieren konnte. Zum Glück geht es bei Christoph Unterhuber wieder. Er wird der linken Außenverteidigung wieder mehr Halt geben. Yves Deutsch wird wahrscheinlich wieder in der Innenverteidigung spielen, da Kapitän Benjamin Hadzic weiterhin fehlt. Ganz erfreulich waren die guten Leistungen von Manuel Stadlmayr und Johannes Helldobler in Kolbermoor. Nach ihren langen Verletzungspausen ein solches Spiel hin zu legen, zollt Respekt! Insbesondere Stadlmayr, der mit seinen beiden Treffern maßgeblich am Punktgewinn beteiligt war. Im Angriff wird Waldemar Miller nach seiner Roten Karte fehlen. Wie lange seine Sperre dauert ist noch nicht bekannt. Für ihn wird entweder der Routinier Radu-Christian Luca oder Gerely Sagi spielen.
Anpfiff ist wie immer am Samstag um 15 Uhr im Jahnstadion. Alle hoffen auf den ersten Dreier im eigenen Stadion. Es wird Zeit, denn bislang ist man die schlechteste Heimmannschaft der Bezirksliga Ost.

Nächste Hiobsbotschaft für den VfL

  • Kapitän Benny Hadzic wird wohl die nächsten Wochen ausfallen

Jetzt hat es auch noch den Kapitän erwischt! Unter Woche kam Benjamin Hadzic mit Krücken ins Training, Diagnose des Arztes „Knochenhautentzündung“. Wie lange er dem VfL nicht zur Verfügung stehen wird, steht noch in den Sternen. Die nächsten Wochen auf jeden Fall.
Außerdem wird wahrscheinlich Andy Balck, aufgrund muskulärer Problemen, nicht spielen können. Somit ist die Zahl der verletzten Spieler auf zehn angestiegen. Das größte Problem stelltsich  wieder in der Abwehr dar, denn mit Raimund Stuiber ist lediglich ein Spieler aus der Stammformation in der Viererkette einsatzbereit. Einzig und allein im Sturm kann Trainer Malec aus dem Vollen schöpfen. Möglicherweise wird Markus Gibis wieder ein wenig defensiver spielen müssen, um das Mittelfeld und den Spielaufbau zu stärken.
Obwohl die Verletztenliste immer länger wird, mag Adrian Malec nichts vom dem Gejammer hören. „So ist es nun einmal und damit müssen wir leben und zu Recht kommen!“ so der Coach noch dem Abschlußtraining am Donnerstag. „Wir müssen schauen, dass wir die verschenkten Punkte von zu Hause, auswärts wieder reinholen. Das wird zwar schwierig am Samstag in Kolbermoor, aber ich bin ganz optimistisch.“, so Malec weiter.
Der SV DJK Kolbermoor hat einen sehr guten Saisonstart hingelegt und ist derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Neben dem Toppfavoriten TSV 1860 Rosenheim II ist man noch die einzigste ungeschlagene Mannschaft in der Bezirksliga Ost. Zu Hause konnte man bisher ein Unentschieden und zwei Siege einfahren. Der VfL ist wie schon in den Jahren zuvor, sehr auswärtsstark und konnte auch schon zweimal auf des Gegners Platz gewinnen. Für Spannung ist also gesorgt am Samstag um 15 Uhr in der Sportanlage am Huberberg zu Kolbermoor. Im letzten Jahr konnte man sich ein 2:2 erkämpfen. Beide Treffer erzielte damals Yves Deutsch.

SB Chiemgau Traunstein - VfL Waldkraiburg 0:3 (0:2)

Sicherer Sieg für den VfL

  • Doppelter Torschütze in Traunstein: Patrick Keri

Trotz der nach wie vor angespannten Personalsituation zeigte der VfL beim Auswärtsspiel der Bezirksliga Ost beim SB Chiemgau Traunstein eine hervorragende Leistung und gewann am Ende ungefährdet und hochverdient mit 3:0 (2:0).
Die Hausherren hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen. Die Elf von Uli Habl wollte vor rund 150 Zuschauern unbedingt den ersten Heimsieg, doch seine Mannschaft fand zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie. Bereits nach 11 Minuten hatten die Traunsteiner Glück als der Freistoß von Liviu Pantea nur das Lattenkreuz traf. Ein Doppelschlag brachte den VfL in der 35./37. Minute auf die Siegerstraße. Zunächst markierte Patrick Keri mit einem fulminanten Fallrückzieher aus 16 m mit der Marke „Traumtor“ das 1:0. Nur 120 Sekunden später war es der Rumäne Christian Luca, der nach einer Kopfballvorlage von Markus Gibis plötzlich allein vor SBC-Torwart Andreas Abfalter stand, diesen gekonnt umkurvte und aus kurzer Distanz zum 2:0 einschob! Erst kurz vor dem Seitenwechsel bäumten sich die Gastgeber aus der großen Kreisstadt auf und kamen durch Tony Schneider, Georg Dengel und Stefan Mauerkirchner zu Chancen auf den Anschlusstreffer. Doch die gut formierte Defensive der Industriestädter überstand diese kritische Phase am Ende problemlos.
Nach dem Seitenwechsel kam von den Hausherren kaum noch Gegenwehr. Zu stark war der VfL an diesem Tag. Die Innenverteidiger Yves Deutsch und Benjamin Hadzic, der nach Verletzungspause bereits nach 30 Minuten für den angeschlagenen Raimund Stuiber kam, sowie Markus Gibis und Manuel Stadlmayr im zentralen Mittelfeld spielten besonders stark und brachten den Gegner zum Verzweifeln! Als Patrick Keri in der 63. Minute mit seinem zweiten Treffer für die frühe Entscheidung sorgte, war die Partie gelaufen. Tony Schneider hatte in der 78. Minute die Chance zum Ehrentreffer, doch Bernhard Auer im VfL-Tor war auf dem Posten und sorgte dafür das die Waldkraiburger zum wiederholten Male ohne Gegentreffer blieben.
VfL-Trainer Adrian Malec war nach dem Spiel von der Leistung der gesamten Mannschaft sehr angetan: „Ich kann mich nicht erinnern, dass der VfL in Traunstein schon einmal so überzeugend gewonnen hat wie heute!“ Jetzt stehen für den VfL drei Heimspiele in Folge auf dem Programm. Sollte es gelingen die Form aus Traunstein auch für diese Partien abzurufen, könnte man sich im vorderen Drittel der Tabelle erst einmal festsetzen!
 
VfL Waldkraiburg: Auer – Helldobler, Stuiber (ab 30. Hadzic), Unterhuber, Deutsch, Stadlmayr, Pantea (ab 86. Mleko), Keri (ab 80. Sagi), Gibis, Luca, Popa.
 
  

VfL Waldkraiburg - SV Ostermünchen 3:0 (0:0)

Endlich! Erster Heimsieg für den VfL, dank Rumänischem Nachmittag!

  • Radu-Christian Luca erzielte das befreiende 1:0

„Endlich!“, das war das einheitliche Statement aller VfL-Verantwortlichen am Samstag nach dem ersten Heimsieg dieser Saison. Mit 3:0 wurde der SV Ostermünchen heimgeschickt. Der VfL war von Anfang die bessere Mannschaft und hatte den Gegner stets im Griff. Doch erst in der zweiten Halbzeit, als der SVO nur noch zu zehnt spielte, brach der Damm.
Bei herrlichstem Fußballwetter legte der ersatzgeschwächte VfL los wie gewohnt. Der erste Angriff brachte fast das 1:0. Nach einem Eckball von Pantea stieg der mit nach vorne gegangene Außenverteidiger Christoph Unterhuber hoch, doch sein Gegenspieler köpfte beim Klärungsversuch den Ball an den Pfosten des eigenen Tores. Ein paar Minuten später schlug Stadlmayr einen Freistoß brandgefährlich in den Strafraum, doch Yves Deutsch rutschte der Ball über den Scheitel. Nach gut 20 Minuten eine schöne Ballstafette des VfL, der gute Gästekeeper Thomas Bauer rettete vor dem einschussbereiten Luca. Wenige Minuten später vernaschte Markus Gibis am linken Strafraumeck drei Gegenspieler, doch sein Schuss ging ganz knapp am Tor vorbei. In der 37. Minute bekam Pantea den Ball mustergültig in den Lauf gespielt, er ging in die Mitte und zog ab, doch Bauer war erneut auf dem Posten. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Dann der Riesenaufreger in der 43. Minute: Markus Gibis grätscht im Mittelfeld Naser Humoli um, eine klare Gelbe Karte. Dann rastete Humoli aus, wie von allen guten Geistern verlassen sprang er Gibis an. Dem im Großen und Ganzen guten Schiedsrichter Dominick von Maffei bliebt nichts anderes übrig, als für diese Tätlichkeit Rot zu zeigen. Somit spielte der SVO die komplette zweite Hälfte nur noch zu zehnt.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit köpfte Patrick Keri eine Helldobler Flanke an die Latte. Kurz drauf der nächste Aufreger. An der Eckfahne wurde Radu Popa von Konrad Voglsinger brutalst von den Beinen geholt. Aufgrund der Tatsache, dass Voglsinger auch den Ball traf beließ es der Schiri bei Gelb. Der VfL machte jetzt mächtig Druck und wurde in der 57. Minute mit dem längst überfälligen 1:0 belohnt. Liviu Pantea flankte in den Strafraum auf seinen Landsmann Radu-Christian Luca, der nahm den Ball an und knallte ihn aufs Tor. Bauer wehrte ihn reflexartig mit den Fäusten ab, doch genau auf den Kopf von Luca. Von dem sprang der Ball dann ins Tor. Der Bann war gebrochen, denn schon fünf Minuten später erhöhte Radu Popa auf 2:0. Deutsch spielte einen langen Ball genau in den Lauf von Popa. Der ließ sich diese Chance nicht nehmen, lief allein auf Bauer zu und verwandelte eiskalt. Nach dem Wiederanpfiff die einszigste nennenswerte Torchance der Gäste, doch Auer rettete bravurös vor dem einschussbereiten Andreas Niedermeier. In der 73. Minute hätte Popa eigentlich erhöhen müssen, doch Bauer klärte mit einer Glanzparade zur Ecke. Minuten später versuchte Stadlmayr den Gästekeeper aus 30 Metern zu überlupfen, doch Bauer machte sich lang und fing den Ball. Sieben Minuten vor Schluss war es dann doch soweit und der VfL konnte erneut jubeln. Luca bediente Pantea mit der Hacke, der ging ein paar Schritte und knallte den Ball einfach ins Tor. Der Rumänische Nachmittag war perfekt! In der Nachspielzeit vergab dann Radu Popa noch seine nächste 100%ige. Nach dem Schlusspfiff waren alle sehr erleichtert, denn der erste Heimsieg war vollbracht und aus den Lautsprechern hallte es: „Wir sind die Sieger…“!
Das einszigste, was man dem VfL an diesem Nachmittag vorwerfen kann, ist die mangelnde Chancenauswertung. Durch den verdienten und beeindruckenden Sieg machte der VfL einen Sprung auf Platz 7 der Tabelle. Beim VfL hofft man nun auf den Start einer Serie, wie letztes Jahr um diese Zeit, als man acht Spiele lang ungeschlagen war. Der SVO beendete diese Serie – ist es diesmal der Start?
Nächsten Samstag geht es zum Traunsteiner Fußballclubzusammenschluss SB Chiemgau.
 
Spielstatistik:
Tore: 1:0 Luca (57.), 2:0 Popa (62.) und 3:0 Pantea (83.)
besondere Vorkommnisse: Rote Karte: Naser Humoli (43./Tätlichkeit/SVO)
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer (C), 2 Unterhuber, 3 Helldobler, 4 Stuiber, 5 Keri (ab 80. 15 Kraus), 6 Stadlmayr, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis (ab 69. 12 Sadri), 11 Luca (ab 84. Sagi)
SVO: 1 Bauer, 6 Stadler, 7 Schiedermeier (C), 8 Humoli, 9 Niedermeier A., 11 Niedermeier P., 17 Karaalioglu, 18 Mayr, 21 Lampl, 22 Voglsinger, 23 Steinacher
Schiedsrichter: SR: Dominick von Maffei, A1: Arthur Peteratzinger, A2: Adolf Schuster
Zuschauer: 200

SV DJK Kolbermoor - VfL Waldkraiburg 2:2 (2:2)

VfL erkämpft sich Punkt in Kolbermoor

  • Held des Tages: Manuel Stadlmayr schoß beide Tore für den VfL

Vor knapp 100 Zuschauern konnte sich der VfL Waldkraiburg bei Nieselregen einen Punkt beim 2:2 am Huberberg in Kolbermoor erkämpfen. Spieler des Tages war der frischgenesene Manuel Stadlmayr, der beide Treffer für den VfL erzielte.
Adrian Malec überraschte mal wieder bei seiner Aufstellung. Patrick Keri, Christoph Unterhuber, wieder einsatzbereit, und Johannes Helldobler, erstmals nach mehrmonatiger Verletzungspause, standen in der Startelf. Und es begann, wie schon in den letzten Wochen ein paar Mal, erster Angriff des VfL und es stand 1:0. Liviu Pantea schlug den Ball von rechts in den Strafraum des SV-DJK, Manuel Stadlmayr stieg zum Kopfball hoch und wurde von seinem Gegenspieler angeköpft und der Ball lag im Netz. Fünf Minuten später hatte der VfL Glück, denn der Schuss von Davide Guerriere ging an den Pfosten. Aber eine Minute später stand es dann doch 1:1. Patrick Eder bekam halbrechts am 16er den Ball, sah das Auer ein wenig zu weit vor seinem Tor stand und überhob ihn geschickt ins lange Eck. In der 13. Minute der schönste Angriff von Kolbermoor über die linke Seite. Franz-Xaver Pelz und Dominik Schlosser trieben den Ball übers ganze Feld. Letzterer schob den Ball am herauslaufenden Auer vorbei und erneut war es Patrick Eder, der Ball ins leere Waldkraiburger Tor schoß. Nur zehn Minuten nach der Gästeführung hatte die Heimmannschaft das Spiel gedreht. Kurz drauf die Chance zum Ausgleich, doch Christoph Unterhubers Schuss aus der Drehung konnte der gute Schlussmann Mario Schmitt mit einem Reflex parieren. Mitte der ersten Halbzeit wurde der wiedergenesene Johannes Helldobler von hinten von Dominik Schlosser umgegrätscht. Eigentlich eine klare gelbe Karte. Der fällige Freistoß, getreten von Manuel Stadlmayr, verfehlte nur ganz knapp sein Ziel. Kurz vor der Halbzeit hatte der SV-DJK die Möglichkeit zu erhöhen, doch Anton Peter rutschte auf dem nassen Boden freistehend vor Auer aus. Fast mit dem Pausenpfiff fiel dann das schönste Tor des Tages. Manuel Stadlmayr zirkelte einen Freistoß aus über 25 Meter ins kurze Kreuzeck, ein absolutes Traumtor.
Nach der Pause machte Kolbermoor mächtig Druck. Bernhard Auer konnte sich innerhalb kürzester Zeit zweimal glänzend auszeichnen. Seine Vorderleute dagegen glänzten nur durch Fehlpässe im Aufbauspiel. Erst nach einer Viertelstunde fand der VfL langsam wieder ins Spiel zurück. Liviu Pantea vernaschte im 16er zwei Gegenspieler, doch sein verdeckter Schuss aufs lange Eck klärte Schmitt gerade noch zur Ecke. Danach war das Spiel offen und beide Mannschaften hatten Chancen in Führung zu gehen. 65. Minute wieder Freistoß für den VfL, wieder tritt Stadlmayr an, doch diesmal konnte Schmittden Ball gerade noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Die Ecke kam schön hinein, Deutsch wollte den Ball volley nehmen, rutsche aber weg. Wie eine Bogenlampe ging der Ball aufs Tor. Der Torhüter stand hinter der Linie, als er den Ball fing. Aber kein Tor. Ein paar Minuten später erneut Freistoß für den VfL, diesmal trat Yves Deutsch an, doch Schmitt machte sich lang und klärte. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte der gerade eingewechselte Wrzosok von  Kolbermoor den Siegtreffer auf dem Fuß, doch er verstolperte freistehend. In der 81. Minute die letzte Großchance für den VfL. Auer mit einem weiten Abschlag, Pantea verlängerte mit der Hacke auf Gibis. Der ging ein paar Meter und knallte aufs Tor, doch der Ball zischte über die Latte. Das war der letzte Auftritt von Markus Gibis, denn wenige Minuten später musste mit Gelb-Rot das Feld verlassen. Gibis wurde im Laufduell von seinem Kontrahenten leicht touchiert und fiel, der Unparteiische Michael Schmid, der heute nicht seinen besten Tag hatte, werte dies als Schwalbe und gab Gelb-Rot. Gibis hatte kurz zuvor Gelb wegen Meckern erhalten. Dann die letzte Minute. Waldemar Miller rutschte kurz hinter der Mittellinie mit gestreckten Beinen voraus in seinen Gegenspieler. Zuerst hatte der Schiri die Gelbe Karte in der Hand, doch nach heftigen Reklamationen der Kolbermoorer Verantwortlichen und Fans, zeigte er ihm Rot.
Letztendlich war es eine gerechte Punkteteilung, obwohl beide Mannschaften die Chancen hatten, das Spiel für sich zu entscheiden. Coach Malec war mit dem Ergebnis letztendlich zufrieden. Wie schon im Vorjahr trennte man sich 2:2!
 
Spielstatistik:
Tore: 0:1 Stadlmayr (3.), 1:1 Eder (9.), 2:1 Eder (13.) und 2:2 Stadlmayr (45.)
Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot VfL: Gibis (85. vorgetäuschtes Foulspiel), Rot VfL: Miller (90. grobes Foulspiel)
Aufstellungen:VfL: 1 Auer (C), 2 Unterhuber, 3 Keri (ab 46. 13 Sagi / ab 89. 15 Luca), 4 Stuiber, 5 Helldobler, 6 Stadlmayr, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 77. 14 Balck), 10 Gibis, 11 Miller
SV-DJK: 1 Schmitt, 2 Peter, 4 Ludwig, 5 Schlosser D., 6 Schlosser A., 7 Fischer (ab 46. 13 Piga), 8 Rohleder, 10 Guerrieri (ab 75. 14 Wrzosok), 11 Eder, 16 Pszolla, 17 Pelz (C)
Schiedsrichter: SR: Michael Schmid, A1: Martin Hatzelmann, A2: Kai Krichel
Zuschauer: knapp 100

VfL will ersten Heimsieg

  • nach langer Verletzungspause wieder dabei: Manuel Stadlmayr

Der VfL Waldkraiburg will am Samstag gegen den SC Baldham-Vaterstetten den ersten Heimsieg einfahren. Nach den beiden Derbys gegen Erlbach und Töging wartet die nächste schwere Aufgabe für den VfL im heimischen Jahnstadion. Mit dem SC Baldham-Vaterstetten ist ein Absteiger aus der ehemaligen Bezirksoberliga zu Gast in Waldkraiburg.
Trainer Malec weiß um die Schwierigkeit dieser Aufgabe, denn seit dem letzten Wochenende hat sich die Verletztenliste wenig verändert. Benjamin Mlecko hat es zwar letzte Woche versucht, aber er musste bereits nach gut 20 Minuten ausgewechselt werden. Der für ihn eingewechselte Marco Kleinschwärzer fiel später ebenfalls verletzungsbedingt aus, genau wie Waldemar Miller. Aber es gibt auch Lichtblicke! Aussenverteidiger Christoph Unterhuber hat die ganze Woche wieder traniert und wird wohl auch zum Einsatz kommen. Sehr erfreulich ist auch das mögliche Comeback des Langzeitverletzten Manuel Stadlmayr. Der Ungar Gergely Sagi hat seine Rotsperre aus dem Erlbachspiel abgesessen und ist wieder spielberechtigt.
„Wir wollen nicht jammern, das mag keiner hören. Wir haben einen großen Kader mit 22 Feldspielern, aber ich hätte mir nie gedacht, dass ich da mal in Aufstellungsnöte komme. Wir werden auch gegen den SCBV eine schlagkräftige Mannschaft den Rasen bringen, denn wir wollen unbedingt punkten, am besten dreifach!“, so Malec nach dem Abschlußtraining am Donnerstag. „Das große Problem ist nur, diese ewige Improvisation. So können eingespielte Automatismen einfach nicht funktionieren“, so Malec weiter.
Für den SCBV ist die neue Saison bisher auch eher durchwachsen gelaufen. Wie der VfL hat man sieben Punkte und plus ein Tor und liegt einen Platz hinter dem VfL. Also für Spannung ist mal wieder gesorgt. Die Verantwortlichen des VfL würden sich sehr freuen, wenn der Zuschauerzuspruch ähnlich wäre, wie in den ersten beiden Heimspielen. Beginn ist wie immer am Samstag, um 15 Uhr.