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1. Mannschaft

Das heißeste Derby der Saison steht vor der Tür

Nach vielen Jahren kommt es endlich wieder zu einem Punktspiel-Derby zwischen dem VfL Waldkraiburg und dem TSV Ampfing. Die letzten beiden Duelle gab es in der Bezirksligasaison 2008/09. Schon deshalb werden viele Zuschauer am Freitagabend um 20 Uhr im Isenstadion in Ampfing erwartet. Die Rivalität beide Vereine ist von je her sehr groß, immer wieder wechselten Spieler beider Teams hin und her, so auch in dieser Saison. Der VfL sicherte sich die Dienste des starken Abwehrspieler Wahid Alemi. In der Vorsaison war es noch gravierender, als der damalige VfL Coach Adrian Malec zum Nachbarsrivalen wechselte und mit ihm gleich sieben Spieler. Aber das ist Schnee von gestern, da inzwischen sowieso einige wieder zurück gekehrt sind. Es wird auf jeden Fall eine ganz heiße Partie erwartet.
Der TSV Ampfing scheint sich rehabilitiert zu haben, denn unter der Woche konnten die Schweppermänner die unglückliche 1:2 Auftaktniederlage gegen Raubling wieder wett machen und gewannen beim Aufsteiger Kastl souverän mit 3:1. Der VfL hingegen musste seine Heimpremiere gegen den Aufsteiger aus Dorfen wegen Unbespielbarkeit des Platzes absagen. Die Partie ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Jetzt heißt es für die Industriestädter in Ampfing zu punkten, um sich nicht gleich von Saisonbeginn im unteren Tabellendrittel aufzuhalten. Spielertrainer Markus Gibis hat seine Truppe deshalb bestens auf den Gegner vorbereitet und bis auf Kapitän Hadzic, der immer noch an seiner Muskelzerrung laboriert, sind alle Mann an Bord. Nachdem die Freigabe des slowakischen Verbandes nun endlich erfolgt ist, wird die vermutlich neue Nr. 1 im Tor des VfL, Domen Bozjak zwischen den Pfosten stehen. Der erstligaerfahrene Torhüter soll der Abwehr mehr Sicherheit und Halt geben. Auch der sportliche Leiter, Samir Demirovic, der immer bei jedem Training dabei ist, machte das Team nochmal so richtig heiß, denn schließlich weiß er am besten, was so ein Derby bedeutet. Er war jahrelang für beide Teams tätig und hat so manches Derby in seinen Knochen und auch noch in Erinnerung.
Nachdem sich der Kader des Landesligaabsteigers zum Vorjahr kaum verändert hat, zählen die Ampfinger zum erweiterten Favoritenkreis. Das Team von Coach Manfred Eiben ist eine Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Goali Manfred Süssmeier ist zwar erst 24 Jahre alt, hat aber auch schon Regional- und Landesligaerfahrung. Die Abwehr hält der sehr erfahrene Francesco Beradi zusammen und im Mittelfeld zieht der erst 22-jährige Kapitän Matthias Huber die Fäden. Im Angriff sollen die beiden Neuzugänge Christian Richter vom Nachbarsverein SV Aschau und der bayernligaerfahrene Rosenheimer Onur Kaya, der zuletzt beim SV Wacker Burghausen II spielte, für die nötigen Tore sorgen. Beide konnten sich bereits am Dienstagabend in die Torschützenliste eintragen.
Auch wenn der VfL die Rolle des Underdog inne hat, werden die Industriestädter alles daran setzen, dem großen Rivalen aus der Schweppermannstadt ein Bein zu stellen und den ersten Punkt, vielleicht auch die ersten Punkte, einzufahren. Voller Spannung wird das erste Derby der beiden alten Rivalen erwartet – für einheimische Fußballfans ein Pflichttermin!

TSV Ampfing - VfL Waldkraiburg 0:0 (0:0)

VfL verpasste den mehr als verdienten Sieg, nur 0:0 im Derby

  • Domen Bozjak, hütete erstmals das VfL-Tor - fehlerfrei und ohne Gegentor

Es war das erwartet spannende, kämpferische und dramatische Derby zwischen dem TSV Ampfing und dem VfL Waldkraiburg. Leider fehlte dem Spiel die gewisse Würze - die Tore. Aber es war ein 0:0 der besseren Art. Überraschend nahmen die Gäste aus der Industriestadt von Beginn an das Spiel in die Hand und waren in der ersten Hälfte die klar bessere Mannschaft mit mehreren guten Einschussmöglichkeiten, die aber allesamt ungenutzt blieben. Erst in der zweiten Halbzeit konnten die Schweppermänner das Spiel ausgeglichener gestalten, die klaren Chancen hatte aber auch wieder der VfL. So war es letztendlich ein eher glücklicher Punktgewinn für die Hausherren. Obwohl man sich beim VfL über den ersten Punkt der neuen Saison freute, wäre bei einer besseren und konsequenteren Chancenauswertung auch mehr drin gewesen.
Knapp 500 Zuschauer, die Hälfte aus Waldkraiburg, fanden am Freitagabend den Weg ins Isenstadion, um das erste Derby zwischen dem TSV Ampfing und dem VfL Waldkraiburg seit mehr als fünf Jahren zu sehen. Sie bereuten ihr kommen nicht, denn sie sahen ein sehr gutes, spannendes Bezirksligaspiel mit allem was zu einem Derby dazu gehört. Einzig und allein die Tore fehlten. Mit Glück und Geschick schafften es die Schweppermänner die zahlreichen Torchancen des VfL zu vereiteln. Bei den wenigen Chancen der Hausherren war Waldkraiburgs Neuzugang im Tor, der 25 jährige Domen Bozjak aus Slowenien, stets auf seinem Posten. Gleich zu Beginn machte er auf sich aufmerksam, als er nach einem Rückpass dem Ampfinger Mittelstürmer Onur Kaya im eigenen 16-Meter-Raum, mit einem sehenswerten Hackentrick ausspielte. So manchem Zuschauer blieb der Atem stocken. Der VfL hatte in der 5. Spielminute nach einer gelungenen Kombination im Mittelfeld die erste Möglichkeit. Liviu Pantea passte auf Patrick Keri, der sofort aus 18 Metern abzog und nur knapp das Tor verfehlte. Kurz drauf eine dreifach Chance des VfL. Pantea drang in den Strafraum ein und schoss Torwart Thomas Süssmaier an, den Abpraller nach Mitch Cossu von der Strafraumkante direkt, doch sein scharfer Schuss traf nur die vielbeinige Abwehr des TSV und Keri schoss erneut nur neben das Tor. Nach acht Minuten hätte der VfL bereits führen können, wenn nicht sogar müssen. Zehn Minuten später sah Pantea, dass Süssmaier zu weit vor seinem Kasten war und versuchte diesen zu überlupfen, doch es blieb bei dem Versuch. Dann setzte sich Jure Loboda geschickt gegen zwei Gegenspieler durch und schoss aus spitzem Winkel aufs lange Eck - Millimeter strich der Ball am Pfosten vorbei. Kurz drauf tankte sich der starke Loboda erneut durch und wurde unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß zirkelte Kapitän Andy Balck Richtung Tor. Nur mit viel Mühe konnte Süssmaier den Ball gerade noch über die Latte lenken. Nach einer halben Stunde die einzige Möglichkeit für die Heimmannschaft. Eine Ecke kam scharf in den Fünfmeterraum herein, doch Bozjak war mit den Fäusten zur Stelle und machte diese Möglichkeit zu Nichte. Dann gab es noch einen Freistoß für die Gäste, den Balck von außen in den Strafraum brachte, doch auch der Kopfball von Loboda verfehlte sein Ziel. So ging es mit einem sehr schmeichelhaften 0:0 für die Schweppermänner in die Kabine.
In der Pause muss das Ampfinger Trainergespann Unterhuber / Eiben die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der TSV war jetzt viel präsenter  als in Hälfte eins. Die erste gute Möglichkeit hatten trotzdem erneut die Gäste vom VfL. Raimi Stuiber versuchte es nach einer Ecke aus der zweiten Reihe, setzte aber das Leder am Tor vorbei. Patrick Keri konnte sich geschickt auf der linken Außenbahn durchsetzen und flankte mustergültig auf den freistehenden Loboda, doch dessen Kopfball wurde irgendwie noch zur Ecke abgefälscht. Kurz drauf, ein langer Pass auf Bene Hönninger, der auf den freistehenden Christian Richter flankte, doch bevor dieser den Ball annehmen konnte, war Goali Bozjak zur Stelle und klärte zur Ecke. 20 Minuten vor dem Ende gab es einen Freistoß für den TSV, fast von der Eckfahne. Benny Birner schnitt den Ball so geschickt an, dass sich das Leder kurz hinter der Latte auf das Torgestänge senkte. Danach kam wieder der VfL druckvoll Richtung Tor. Ein missglückter Ausschuss von Süssmaier fiel Andy Balck genau vor die Füße und er zog sofort ab. Wieder musste Süssmaier sein ganzes Können zeigen, um den scharfen Ball zu parieren. Aber auch der TSV hatte noch eine 100%ige. Nach einer tollen Kombination kam Philipp König völlig freistehend im Strafraum zum Schuss, der aber knapp übers Waldkraiburger Gehäuse ging. Kurz vor dem Ende versuchte es Jure Loboda noch einmal aus der Distanz, doch erneut ging auch dieser Versuch am Ampfinger Kasten  vorbei. So blieb es letztendlich bei einem torlosen, aber interessanten und spannenden Derby, das trotz einiger Nicklichkeiten, ein im Großen und Ganzen faires Spiel war.
Für den VfL war es im zweiten Spiel der erste Punktgewinn, obwohl man eigentlich zwei verloren hat, denn mit einer besseren Chancenverwertung wäre ein Sieg mehr als verdient gewesen. Jetzt muss der erste Dreier beim ersten Heimspiel am kommenden Freitagabend gegen den SB DJK Rosenheim II eingefahren werden.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Bozjak, 2 Stuiber, 3 Szczuka, 4 Alemi, 5 Deutsch, 6 Balck (C), 7 Pantea, 8 Gibis, 9 Cossu, 10 Loboda, 11 Keri (ab 80. 12 Kraus)
TSV: 23 Süssmaier, 3 Beradi (ab 92. 13 Weiß), 5 Miller, 6Deißenböck, 7 Huber (C), 8 Stamm, 9 Richter, 10 Birner, 11 Hönninger, 16 Kaya, 17 König
Tore: Fehlanzeige
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Iris Spitaler (Moosburg), A1: Eric Shenton, A2: Jannik Shenton
Zuschauer: ca. 500

Samstag geht’s los – VfL startet in die neue BZL-Saison 2014/15

Nach nur fünf Wochen Vorbereitungszeit beginnt für den VfL Waldkraiburg die neue Spielzeit. Wie bereits letzte Saison startet man mit einem Auswärtsspiel und wieder beim TSV Ebersberg. Das Gesicht des VfL hat sich ganz schön verändert, elf Abgängen, während und nach der Saison, stehen 13 Neuzugängen gegenüber. Der VfL verfolgt unterdessen auch weiterhin den eingeschlagenen Weg, junge, talentierte Spieler, aus dem eigenen Nachwuchs oder der näheren Umgebung, in den Kader einzubauen. Das Gerippe besteht aber weiterhin aus „altgedienten“, erfahrenen Spielern, wie Spielertrainer Markus Gibis, Kapitän Benny Hadzic, Raimi Stuiber, Yves Deutsch, Andy Balk und Liviu Pantea. Hinzukommt der 28jährige Neuzugang vom TSV Ampfing, Wahid Alemi, der in den ersten Testspielen einen starken Eindruck hinterließ.
Die Vorbereitung lief nicht ganz nach Plan, der 1:4 Niederlage gegen den SV Erlbach folgten zwei knappe Niederlagen gegen Bezirksligisten aus der Gruppe Nord, 0:1 gegen den FC Moosining und 2:3 gegen den FC Erding. Am letzten Wochenende begab sich Coach Gibis und sein Team ins Trainingslager ins oberösterreichische Eggelsberg/Moosdorf. Viele Trainingseinheiten wurden absolviert. „Chippo“ war mit dem gezeigten Einsatz und den Leistungen sehr zufrieden. Die neuen machten gut mit und fügten sich gut ins Team ein. Immer mit dabei, und ist neu, ist der neue sportliche Leiter Samir Demirovic. Durch seine große Erfahrung kann er sich immer wieder gut mit ins Training einbringen. Auch Torwarttrainer Rainer Fleischer ist sehr zufrieden mit den beiden neuen Torhütern, denn es gilt die Lücke zu schließen, die Barne Auer, nach Beendigung seiner Karriere, hinterließ. Kaum heimgekommen, stand das letzte Vorbereitungsspiel auf dem Programm und da setzten die Spieler das erlernte aus den Trainingseinheiten gut um. Zur Pause führte man gegen den Bezirksligisten TSV Ganghofen, ebenfalls aus der Nord-Gruppe, nach Toren von Jure Loboda (25.) und Patrick Keri (43.)  2:0. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Andy Balck mit einem sehenswerten Volleyschuss auf 3:0 (53.) und Sekunden später Jure Loboda mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 (55.). In der Folge merkte man den Spielern die Strapazen des Trainingslagers an, die Kräfte ließen nach und die Gäste kamen auf 4:3 heran. Doch kurz vor dem Ende war Patrick Keri erneut zur Stelle und erzielte den 5:3 Endstand. So hatte der VfL doch noch ein positives Erlebnis vor dem Start in die neue Saison. Jetzt kann`s losgehen!
Drei Trainingseinheiten gab es diese Woche noch, um die Mannschaft in Form zu bringen. Mit ca. 20 Spielern wurde jede absolviert und das Erfreuliche, es gibt keine Verletzten oder Angeschlagene. Wer aber letztendlich am Samstagabend in der Startelf steht, ließ Gibis noch offen. „Ich erwarte eine starke Ebersberger Mannschaft, sie sind nur knapp am Aufstieg gescheitert und werden auch diese Saison wieder da oben ein Wörtchen mitreden. Wir müssen uns erst noch finden, aber ich bin mir sicher, wir werden eine kämpferische Leistung unseres Teams sehen. Mit einem Punktgewinn zum Saisonstart wäre ich sehr zufrieden!“, so Coach Gibis am Donnerstag nach dem Abschlußtraining.
Los geht`s am frühen Samstagabend um 19 Uhr im Ebersberger Stadion im Manfred-Bergmeister-Weg.
Das erste Spiel gab`s bereits am Mittwochabend. Dabei schlug der Mitfavorit SB Chiemgau Traunstein den ESV Freilassing mit 3:1.

VfL Waldkraiburg - TSV Dorfen 1:1 (0:0)

Rehabilitation nur teilweise geglückt – VfL verschenkt den verdienten Sieg

  • Patrick Keri traf bereits zum 6 mal in dieser Saison, doch sein Führungstreffer reichte nicht zum eigentich verdienten Sieg

Trotz einer guten und kämpferischen Mannschaftsleistung kam der VfL Waldkraiburg nicht über ein 1:1 gegen den Aufsteiger aus Dorfen hinaus. Trotz mehrerer Großchancen in der ersten versäumten es die Waldkraiburger in Führung zu gehen. Erst traf Gerry Kukucska nur den Innenpfosten (13.), dann kratzte Lory den Schuss von Loboda von der Linie, Patrick scheiterte bei seinem Solo und Andy Balck hämmerte mit dem Pausenpfiff den Ball an die Oberkante der Latte. In der zweiten Hälfte gestalteten die Gäste das Spiel ausgeglichener. Trotzdem war die VfL Führung in der 65. Minute verdient. Nach dem schönen Zuspiel von Matti Szczuka vollendete Patrick Keri zum 1:0. Doch zehn Minuten vor Schluss kamen die Gäste zum glücklichen Ausgleich. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld spiete Cüneyt Pala mit einem sehenswerten Pass den Ball genau in den Lauf von Torjäger Özgur Kart, der sich diese Chance nicht entgehen ließ. Damit ist dem VfL die Rehabilitation nur teilweise gelungen. Durch den Punktgewinn verließen die Industriestädter den Relegationsplatz.
Trotz des Ergebnisses von Samstag fanden knapp 300 Zuschauer den Weg ins Jahnstadion zum Derby gegen den Aufsteiger aus Dorfen. Von Beginn an zeigte die Gibis Truppe, dass sie einiges gutzumachen haben. Sie setzten den TSV unter Druck und erspielten sich einige gute Chancen, doch die Torausbeute ließ auch heute wieder zu wünschen übrig. Gleich auf vier Positionen veränderte Trainer Markus Gibis sein Team. Yves Deutsch musste aufgrund von Rückenproblemen passen. Aber Stammtorhüter Doman Bozjak war wieder fit, auch Wahid Alemi durfte wieder von Anfang an ran und Lukas Gaier, der zweifache Torschütze von Samstag bei der 2. Mannschaft, bekam erstmals von Beginn an seine Chance. Außerdem setzte er auf den routinierten Gerry Kukucska, der auch gleich die erste große Möglichkeit hatte. In der 13. Minute kam der „Oldie“ im Strafraum an den Ball, doch sein Schuss sprang vom Innenpfosten zurück ins Spielfeld und die Gäste konnten zur Ecke klären. Im Gegenzug setzte Pala einen Kopfball in aussichtsreicher Position weit nebens Tor. Nach einer kurz ausgeführten Ecke und Doppelpass mit Andy Balck zirkelte Liviu Pantea vom 16er Eck den Ball nur knapp über die Latte. Sekunden später rettete Gäste-Goali Bernhard Schöberl gerade noch vor dem heranstürmenden Jure Loboda. Weitere fünf Minuten später klärte Sebastian Lory den Schuss von Keri auf der Linie. Nach einer halben Stunde hatten dann die Dorfener eine Chance durch Ali Bircan, die aber nichts einbrachte. Glück für den VfL dann in der 34. Minute, als Daniel Brechbühl den Schuss von seinem Teamkameraden Markus Mittermaier, wie ein Abwehrspieler, vereitelte. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel die Chance für Patti Keri sein Team in Führung zu bringen. Nach einem wunderschönen Pass von Andy Balck ging er allein auf Schöberl zu. Beim Versuch ihn auszuspielen konnte der nachgerügte Lory ihm den Ball noch von der Fußspitze zur Ecke wegspitzeln. Kurz vor dem Pausenpfiff ließ Jure Loboda, aus kurzer Distanz, eine weitere Möglichkeit zur Führung aus und der Nachschuss von Andy Balck touchierte die Oberkante der Latte. Nicht nur die Zuschauer trauerten um die vergebenen Chancen, auch die Spieler haderten mit ihrem Glück.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser in Tritt und gestalteten das Spiel ausgeglichener. Die erste gute Möglichkeit bereits nach drei Minuten, doch Raimi Stuiber war beim Schuss von Cüneyt Pala zur Stelle und klärte. Nach gut einer Stunde war es erneut Patti Keri, der diesmal nach einem Pass von Neuling Lukas Gaier, allein auf Schöberl zu ging. Er versuchte den herauslaufenden Gästekeeper zu überlupfen, was ihm aber nicht gelang. Im Gegenzug dann die Möglichkeit zur Gästeführung. Cüneyt Pala war frei im Fünfmeterraum, er zirkelte den Ball an VfL-Keeper Bozjak vorbei ins lange Eck, doch Wahid Alemi grätsche noch dazwischen und klärte kurz der Linie zur Ecke. Aber zwei Minuten später machte der zuvor gescheiterte Patrick Keri alles besser. Nach dem gefühlvollen Pass von Matti Szczuka, drang er seitlich in den 16er und schoss den Ball ins lange Eck zur mehr als verdienten Führung der Industriestädter (65.). Kurz darauf hätte Jure Loboda eigentlich alles klar machen können, doch er traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Fünfzehn Minuten vor dem Ende kam dann Özgür Kart am 16er zum Schuss, doch Doman Bozjak war auf dem Posten und fing den Ball sicher ab. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld spielte Cüneyt Pala mit einem sehenswerten Außenristpass den Ball genau in den Lauf von Torjäger Özgur Kart. Der ließ sich diese Chance nicht entgehen, selbst das Trikotzupfen von Benny Hadzic half nichts, Kart versenkte das Leder aus 16 Metern ins Waldkraiburger Gehäuse. Nach 79 Minuten stand es 1:1, keine Abwehrchance für Doman Bozjak. Kurz vor dem Ende fast noch der Siegtreffer für die Gäste. Nach einem Freistoß von Markus Mittermaier verhinderte ein eigener Mitspieler dass die Kugel nicht ins Waldkraiburger Tor einschlug. Aber auch die Hausherren hatten noch eine Möglichkeit den Sieg zu erzielen. Ein Freistoß von Raimi Stuiber brachte Gefahr im Gästestrafraum. Bernhard Schöberl fauste den Schuss von Liviu Pantea ab und der Nachschuss konnte zur letzten Ecke geklärt werden, die aber nichts mehr einbrachte. Ohne eine Sekunde Nachspielzeit pfiff der souveräne Schiedsrichter Bernhard Grimminger die Partie ab. Wieder einmal trauerte der VfL seinen vergebenen Chancen nach. Das einzig erfreuliche an diesem Unentschieden ist, dass der VfL durch den geholten Punkt den Relegationsplatz verlassen hat. Am kommenden Samstag steht dann das dritte Heimspiel innerhalb von nur acht Tagen auf dem Programm. Gegner ist dann der TSV Ottobrunn und nach einer Niederlage, einem Unentschieden, kann eigentlich nur ein Sieg folgen.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Bozjak, 2 Stuiber, 3 Kriger (ab 10. 13 Szczuka), 4 Alemi, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Gaier, 9 Keri, 10 Kukucska(ab 65. 15 Gibis), 11 Loboda
TSV: 1 Schöberl, 3 Dallmeier, 4 Lorant, 56 Brechbühl, 7 Lory, 9 Kart, 10 pala, 11 Mittermaier, 18 Akdemir, 24 Bircan (ab 65. 8 Meier), 45 Obermeier
Tore: 1:0 Keri (65.) und 1:1 Kart (79.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Bernhard Grimminger, A1: Hans Öllerer, A2: Christopher Robin Laufke;
Zuschauer: ca. 300

TSV Ebersberg - VfL Waldkraiburg 4:2 (2:1)

VfL verliert trotz Doppelpack von Spielertrainer Markus Gibis sein Auftaktmatch!

  • Spielertrainer Markus Gibis in vorbildlicher Position konnte trotz zweier Kopfballtore die Niederlage nicht abwenden

Am Samstagabend begann für die Schützlinge von Spielertrainer Markus Gibis die neue Bezirksligasaison. Der VfL musste wie bereits letztes Jahr zum TSV Ebersberg, ein ganz harter Brocken, wie es sich auch bestätigte. Die „Eber“ wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen verdient 4:2 (2:1). Die frühe  Führung der Hausherren (3.), konnte Gibis bereits wenige Minuten später ausgleichen (7.). Noch vor der Pause erzielte Stefan Lechner sein zweites Tor (43.). Nach dem Seitenwechsel ein weiterer Lechnertreffer, diesmal war`s der Bruder (54.). In der 75. Minute hielt TSV-Goaly Nagy mit einer Glanzparade den platzierten Elfer von Pantea, doch aus dem Eckball heraus dann doch der Anschlusstreffer durch Gibis. Aber nur ein paar Minuten später führte Ebersberg erneut mit zwei Toren Unterschied, durch einen direkt verwandelten Freistoß von Wieser. Bereits am Dienstagabend im Derby gegen den Aufsteiger TSV Dorfen, gibt es die Chance zur Rehabilititation.
Obwohl die Partie erst um 19 Uhr begann, zeigte das Thermometer noch über 30 Grad an. Nichtsdestotrotz faden über 200 Zuschauer den Weg ins „Eber“-Stadion. Der VfL musste auf seinen Kapitän Benny Hadzic (Zerrung) und kurzfristig auch auf Neuzugang Lukas Gaier (Muskelfaserriss) verzichten. Die Hausherren zeigten gleich bei ihrem ersten Angriff, dass sie sich auf ihr eingespieltes Duo Peschke / Lechner verlassen können. Nach einer schönen Kombination, die VfL-Abwehr spekulierte auf Abseits, erzielte Letzterer die frühe Führung. Der VfL zeigte sich aber keinesfalls beeindruckt und schlug prompt zurück. Liviu Pantea flankte scharf in den 5-Meterraum und Spielertrainer Markus Gibis hatte keine Mühe aus kürzester Distanz einzuköpfen. Kurz drauf ein Steilpass an den TSV-16ner, doch Nagy rettete kurz vor Pantea. Danach zwei dicke Möglichkeiten für die „Eber“. Zuerst zog Peschke den Ball aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei und dann traf sein Kopfball nur die Oberkante der Latte. Nach einer halben Stunde schien es so, dass die Gäste langsam das Ruder übernehmen würden. Zuerst scheiterte Patrick Keri aus der Drehung an Viktor Nagy, dann ging Andy Balcks Freistoß aus 20 Metern nur Zentimeter am Pfosten vorbei und Liviu Panteas Gewaltschuss im 16er wurde zur Ecke abgefälscht. Kurz vor der Pause konterten die Hausherren blitzschnell. Maxi Volk setzte sich im Sprint durch und flankte in den 5er, doch Stefan Lechner brachte es fertig, die Kugel aus drei Metern übers Gehäuse zu setzen. Sekunden danach bediente Lechner diesmal Volk, doch er scheiterte zunächst an Sascha Schmidlechner, dem neuen Waldkraiburger Schlussmann. Den Nachschuss setzte dann Lechner über den zu früh abtauchenden Goali in die Maschen. So führten die Hausherren ein wenig glücklich mit 2:1.
Nachdem Seitenwechsel übernahmen sie dann aber das Ruder. Die Folge war das 3:1, ein Kopfball aus kürzester Distanz von Christopher Lechner. Die Lechner-Show ging also weiter! In der 70. Minute hatte der eingewechselte Manuel Kraus die große Chance auf den Anschlusstreffer. Nach schönem Pass von Jure Loboda ging er allein aufs Tor zu und schoss aber den „Eber“-Schlussmann an. Kurz drauf wurde Loboda im Strafraum zu Fall gebracht und Schiri Stefan Gomm zeigte auf den Punkt. Es trat der sonst so sichere Liviu Pantea an. Obwohl sein Elfer platziert war, konnte ihn Viktor Nagy mit einer Wahnsinnsglanzparade um den Pfosten lenken. Die Freude war beim TSV so groß, dass sie beim daraus resultierenden Eckball unachtsam wirkten und sich doch den Anschlusstreffer zum 3:2 einfingen. Kurz ausgeführte Ecke und Andy Balck hämmerte aus spitzem Winkel einfach drauf. Markus Gibis fälschte unhaltbar mit dem Kopf ab und der Ball lag doch im Kasten der Hausherren. Jetzt schnupperten die Gäste aus Waldkraiburg noch einmal Morgenluft, doch dem wurde bald ein schnelles und jähes Ende gesetzt. Ein direkt verwandelter Freistoß von Kapitän Ägidius Wieser, aus halb rechter Position, ließ alle Hoffnungen dahin schmelzen. In der letzten Minute vergab dann noch Stefan Lechner die große Chance, nach dem ersten Spieltag Tabellenführer zu sein. Er scheiterte an der Latte des Waldkraiburger Tores. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Ersatz-Kapitän Andy Balck. Er rutschte bei einem Rettungsversuch in die Mittellinienfahne, die im hohen Bogen davon flog. Balck blieb mit einer schweren Prellung oberhalb des Sprunggelenkes liegen und konnte somit die letzten Minuten nicht mehr ins Spielgeschehen einwirken.
Auch im vierten Spiel hintereinander gab es für den VfL nichts zu holen gegen Ebersberg. Wie sagte TSV-Coach Gzim Shala nach dem Spiel passend zu mir: „Ich mag Euch so gerne, aber nicht nur, weil wir immer gegen Euch gewinnen, sondern weil Ihr eine ganz sympathische Truppe seid.“ Nur mit Sympathie alleine gewinnt man keine Spiele!
Bereits am Dienstagabend um 18:30 Uhr kommt es im heimischen Jahnstadion zum Derby gegen den Aufsteiger TSV Dorfen. Die Isenstädter konnten ihr erstes Bezirksligaspiel im direkten Austeigerduell gegen den TSV Kastl mit 1:0 gewinnen. Trainer Michael Köstner verfügt über eine kompakte und eingespielte Mannschaft, die sich die Dienste des Landesliga-Toptorjäger vom TSV Ampfing, Özgür Kart sichern konnten.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Stuiber, 3 Szczuka, 4 Alemi, 5 Deutsch, 6 Balck (C), 7 Pantea, 8 Cossu (ab 58. 12 Kraus), 9 Gibis, 10 Loboda, 11 Keri (ab 80. 13 Paul)
TSV: 1 Nagy, 2 Wiesner (C), 4 Lechner Ch., 6 Riedl (ab 54. 11 Barthuber), 7 Mayer, 9 Lechner St., 10 Volk (ab 75. 14 Niedermaier), 18 Robeis, 19 Peschke (ab 80. 13 Platzer), 28 Kir, 31 Lechner B.
Tore: 1:0 Lechner St. (3.), 1:1 Gibis (7.), 2:1 Lechner St. (43.), 3:1 Lechner Ch. (54.), 3:2 Gibis (76.) und 4:2  Wieser (80.)
besondere Vorkommnisse: Nagy hält Strafstoß von Pantea (75.)
Schiedsrichter: Stefan Gomm (Langenpreising), A1: Josef Hofmaier, A2: Johann Mooshofer
Zuschauer: ca. 200
beste Spieler: VfL: Alemi, Gibis und Balck / TSV: Ch. Lechner, Peschke und TW Nagy

Zweites Testspielwochenende mit gleich zwei Spielen für den VfL Waldkraiburg

Nach der 1:4 Auftaktniederlage gegen den SV Erlbach erwartet den VfL am Samstag, den um 14:30 Uhr mit dem FC Moosinning der nächste Landesligist.  In der Winterpause spielte man bereits  gegen den FCM und konnte sich mit einem beachtlichen 0:0 aus der Affäre ziehen. Am Sonntag um 15 Uhr gibt es dann das Duell gegen den Bezirksligaaufsteiger Gruppe Süd FC Erding.
In Sachen Neuverpflichtungen hat sich diese Woche einiges getan beim VfL, genaueres gibt die Vereinsführung aber erst nach dem Wochenende bekannt, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Die Fans des VfL können sich freuen, da das größte Problem, die Nachfolge von Goali Barne Auer, gelöst ist. Auch in der Abwehr und im Sturm wird es Verstärkungen geben. Gerade in der Defensive bestand, nach der Hüftoperation von Shootingstar Martin Traunsberger, Handlungsbedarf. Traunsberger fällt voraussichtlich die komplette Vorrunde aus. Auf diesem Wege wünschen wir unserem jungen Spieler gute Besserung und hoffen, dass er schnell wieder einsatzbereit ist.

VfL Waldkraiburg - TSV Ganghofen

Begegnung: 
VfL Waldkraiburg - TSV Ganghofen
Ort: 
Jahnstadion Waldkraiburg

VfL Waldkraiburg - FC Moosinning

Begegnung: 
VfL Waldkraiburg - FC Moosinning
Ort: 
Jahnstadion Waldkraiburg

VfL Waldkraiburg - FC Erding

Begegnung: 
VfL Waldkraiburg - FC Erding
Ort: 
Jahnstadion Waldkraiburg

VfL Waldkraiburg - SV Erlbach 1:4 (1:2)

VfL startet mit einer 1:4 Niederlage gegen Erlbach in die Vorbereitung

  • Spielertrainer Markus Gibis erzielte bereits in der 4. Minute den ersten und einzigen Treffer für den VfL

Am Sonntagnachmittag fand das erste Vorbereitungsspiel des VfL Waldkraiburg statt. Die Industriestädter empfingen den Landesligisten SV Erlbach, der bereits sein drittes Spiel absolvierte. Obwohl der VfL bereits sehr früh durch ihren Spielertrainer Markus Gibis in Führung gingen (4.) lagen sie Pause, nach dem verwandelten Elfmeter von Ronald Schmidt (24.) und einem Treffer von Christoph Popp (38.), 1:2 zurück. Mit seinem zweiten Treffer in der 72. Minute erhöhte Popp auf 1:3 und der Ex-Burghauser Roland Bonimeier sorgte mit 1:4 (85.) für den Endstand. Aufgrund der höheren Spielanteile ging der Sieg der Holzländer in Ordnung, fiel aber ein wenig zu hoch aus.
Gut 250 Zuschauer fanden bei regnerischem Wetter den Weg ins Jahnstadion. Die meisten waren nach den Abgängen von TW Auer, Helldobler, Popa und Tuculea, gespannt auf die Veränderungen beim VfL. Doch bis auf einen neuen Torhüter, Sascha Schmidlechner vom TuS Tüssling, präsentierte sich der VfL im alten Gesicht. Zudem fehlten Traunsberger und Cossu verletzungsbedingt, sowie Karababa. So standen dem Trainergespann Gibis / Dungel nur 12 Feldspieler zur Verfügung. Nichtsdestotrotz begann der VfL recht forsch und seine erste gute Möglichkeit zur frühen Führung nutzen. Liviu Pantea erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball und flankte in den Strafraum auf den freistehenden Markus Gibis, der kein Problem hatte, den Ball im Gästetor unterzubringen (4.). in der 24. Minute gab es dann, nach einem Trikotzupfer von Kapitän Benny Hadzic, Elfmeter für den SV Erlbach. Obwohl der neue Mann im Tor des VfL im richtigen Eck war, lag der Ball im Netz. Zu platziert war der Elfer von Roland Schmidt. Wenige Minuten später wurde dann der leicht frustrierte Liviu Pantea ausgewechselt, nachdem er zuvor wegen unnötigem Ballwegschlagens die Gelbe Karte erhielt. Dies ist eine Reaktion des Trainergespanns auf die Kartenflut aus der vergangenen Saison, dadurch sollen die Spieler zu mehr Disziplin angehalten werden. Sieben Minuten vor dem Seitenwechsel ging dann der Favorit in Führung. Nach einer Flanke aus dem Mittelfeld konnte Christoph Popp aus leicht spitzen Winkel Schmidlechner überwinden. Kurz vor dem Seitenwechsel jubelten die Gäste erneut, doch Christoph Popp, der aus kürzester Distanz den Ball ins Tor grätschte, stand im Abseits. So blieb es beim 1:2 zur Pause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Gästetrainer Robert Berg gleich fünf neue Spieler und so dauerte es eine ganze Weile, bis sich wieder ein Spielfluss ergab. Nach gut einer Viertelstunde passte Johannes Maier scharf in den 16er, aber Benny Hadzic rettete in letzter Sekunde vor Popp. Aber zehn Minuten später traf der agile Stürmer des SVE zum 1:3. Obwohl der VfL alles versuchte, tat man sich schwer, gegen die gut organisierte Abwehrkette des Landesligisten, Chancen zu erarbeiten. Fünf Minuten vor dem Ende war dann der Ex-Burghauser Routinier Roland Bonimeier zur Stelle und markierte mit einer schönen Direktabnahme den 1:4 Endstand. Nur eine Minute später machte sich der VfL-Goali ganz lang und verhinderte einen weiteren Treffer.
Am kommenden Wochenende tritt der VfL gleich zweimal an. Samstag empfängt man mit dem FC Moosining den nächsten Landesligisten und am Sonntag ist dann der Aufsteiger in die Bezirksliga-Nord, der FC Erding zu Gast im Jahnstadion.