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1. Mannschaft
TSV Ebersberg - VfL Waldkraiburg 6:1 (1:0)
VfL kommt in Ebersberg unter die Räder
Am Samstagnachmittag musste der VfL mit einem Rumpfkader zum letzten Pflichtspiel der Saison in Ebersberg antreten. Der TSV brauchte noch einen Punkt, um den Klassenerhalt 100%ig zu sichern, für den VfL ging es um nichts mehr. So entwickelte sich ein langweiliges Mittelfeldgeplänkel, dass von Fehlpässen geprägt war. Kurz vor dem Seitenwechsel die Führung der Kreisstädter. Nach der Pause spielte nur der VfL und erzielte den verdienten Ausgleich. Doch im Gegenzug die erneute Führung des TSV, die letztendlich dem VfL das Genick brach. In der letzten Viertelstunde war vom VfL kein Widerstand mehr zu sehen und die Industriestädter kamen unter die Räder. Die Ebersberger feierten einen 6:1 Heimerfolg, der auch in dieser Höhe vollkommen verdient war.
Das Spiel begann mit einer Glanzparade von Raul Kovacs, der erstmals von Anfang an im Waldkraiburger Tor stand, da Stammkeeper Barnie Auer über leichte Schulterprobleme klagte. Außerdem wollte man dem neuen Keeper auch mal eine Chance geben, sich zu bewähren. Ein feiner Pass auf Lulian Betzl, de rwar auf und davon und ging allein auf Kovacs zu, doch der konnte mit einem Fußreflex den Ball abwehren. Das war`s dann aber auch schon fast in Halbzeit eins, denn danach merkte man dem Spiel an, der VfL musste nicht mehr und dem TSV Ebersberg reichte heute ein Punkt. Beide Teams schoben sich den Ball im Mittelfeld hin und her und produzierten einen Fehlpass nach dem anderen. Keiner brachte es fertig, sich eine ernstzunehmende Chance zu erarbeiten. Erst in der 37. Minute kam es zu einem gefährlichen Angriff des TSV über rechts außen, doch Yves Deutsch lenkte gerade noch zur Ecke ab. Die Ecke konnte zunächst geklärt werden, doch irgendwie kam der Ball wieder in den 16er. VfL-TW Kovacs unterlief ihn und aus fünf Metern nickte Julian Betzl, vollkommen unbedrängt, aber aus abseitsverdächtiger Position, zum 1:0 der Hausherren ein. Kurz vor der Pause hatte das junge Talent Maxi Volk das 2:0 auf dem Fuß, doch bei seinem Alleingang, konnte er Kovacs nicht überwinden.
Nach dem Seitenwechsel ein völlig anderes Bild, zumindest die ersten sieben Minuten. Der VfL machte Druck, kombinierte plötzlich und erspielte sich drei tolle Möglichkeiten. Zunächst knallte Andy Balck, nach einer abgewehrten Pantea Ecke, den Ball nur Zentimeter am Tor vorbei. Dann kam Manuel Stadlmayr am 16er frei zum Schuss, doch Zeno Zeller, der heute im TSV Tor stand, konnte parieren. Dann die 52. Minute, der VfL griff über Yves Deutsch an, der wurde gefoult, doch Schiri Josef Rams ließ, zum Glück für den VfL, den Vorteil gelten. Matthias Szczuka flankte mustergültig auf den freistehenden Radu Popa, der aus elf Metern die Kugel, zum jetzt verdienten Ausgleich, in die Maschen wuchtete. Doch vor lauter Jubel vergaß man, das Spiel schon wieder lief und so kam es, dass urplötzlich Benedikt Platzer völlig frei vor Kovacs auftauchte und aus 15 Metern einnetzte. Sekunden nach dem Ausgleich gingen die Ebersberger wieder in Führung. 20 Minuten vor Schluss gab es einen Freistoß für die Gäste. Balck führte aus, doch der Kopfball von Deutsch verfehlte nur knapp sein Ziel. Minuten später die Vorentscheidung. Der freistehende Youngster Maxi Volk bekam am 16er Eck den Ball zugespielt, er ließ sich diese Chance nicht entgehen und hämmerte ihn zum 3:1 ins Netz. Jetzt war der Bann gebrochen. Fast jeder Angriff der Grün-Weißen endete mit einem Torjubel. In der 81. Minute rutschte der eingewechselte Unterhuber am Ball vorbei, so dass Mittelstürmer Stefan Lechner kein Problem hatte, in den Strafraum zu gehen und ins lange Eck zum 4:1 einzuschieben. Entlastungsangriff des VfL, doch Waldemar Millers Schuss aus der zweiten Reihe ging knapp drüber. Vier Minuten vor dem Ende das 5:1. Über links kam der Ball in den Strafraum der Gäste und der eingewechselte Simon Eglseer vollendete. Der Schlusspunkt in der Schlussminute. Erneut war es Stefan Lechner, der eine scharfe Hereingabe aus kürzester Entfernung mit dem Kopf über die Linie drücken konnte. So stand es am Ende völlig verdient 6:1 für die Hausherren, die sich somit den Klassenerhalt sichern konnten.
Der verantwortliche Co-Trainer Daniel Dungel stand nach dem Spiel total konsterniert am Spielfeldrand und schüttelte den Kopf: „Das kann`s doch nicht sein! Da trainierst du die ganze Woche und weist sie darauf hin, wie kontergefährlich Ebersberg ist, und dann so was. Fehlender Einsatz und Kampfbereitschaft, sowie ein miserables Zweikampfverhalten führten zu einer Aneinanderreihung von Fehler und endeten in einem Debakel. Unvorstellbar! Zum Glück ist es heute um Nichts mehr gegangen und die Saison ist nun beendet.“
Der VfL konnte das ausgegebene Saisonziel, Platz vier der Vorsaison zu bestätigen, nicht ganz erreichen und landete letztendlich auf dem sechsten Tabellenplatz. Jetzt ist erst einmal Sommerpause und Zeit, Resümee zu ziehen. In der kommenden Saison wird sich der VfL, so wie es aussieht, mit einem völlig neuen Gesichtpräsentieren.
Spielstatistik:
Aufstellungen:
TSV 1877: 1 Zeller, 2 Wieser, 3 Kir, 4 Riedl, 6 Volk, 7 Prelcec (C) (84. 15 Gerg), 8 Lechner CH., 9 Lechner St., 10 Ametsbichler, 11 Betzl (49. 16 Michael), 13 Platzer (72. 17 Eglseer)
VfL: 22 Kovacs, 2 Stadlmayr, 3 Kriger, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 11 Miller, 13 Szczuka (59. 12 Unterhuber)
Tore:1:0 Betzl (38.), 1:1 Popa (52.), 2:1 Platzer (53.), 3:1 Volk (73.), 4:1 Lechner St. (81.) 5:1 Eglseer (86.) und 6:1 Lechner St. (90.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Josef Rams (Frasdorf), A1: Josef Schenk, A2: Christian Kaiser
Zuschauer: knapp über 100
VfL Waldkraiburg - 1.FC Miesbach 0:2 (0:0)
Das war wohl nix – VfL verschenkte möglichen Sieg
Genau so, sahen es die knapp 100 Zuschauer bei bestem Fußballwetter im Waldkraiburger Jahnstadion. Mit einer undiskutablen Leistung in der zweiten Halbzeit machte der VfL, den über weite Strecken des Spiels, harmlosen Gegner stark und verlor 0:2. In der ersten Hälfte noch absolut spielbestimmend und dem Führungstreffer nahe, baute man immer mehr ab und gab das Spiel mehr und mehr aus der Hand. Die Miesbacher nutzten ihre Konterchancen gnadenlos aus und gewannen letztendlich verdient und sicherten sich den Klassenerhalt.
Der VfL zeigte von Anfang an, wer hier Herr im Haus ist. Als in der sechsten Minute der Ball im Miesbacher Gehäuse lag jubelten schon alle und auch die Tormusik lief schon, doch Schiedsrichter Joachimstaller erkannte das wunderschöne Kopfballtor von Radu Popa, nach einem angeschnittenen Pantea Freistoß, wegen Abseits nicht an. Der VfL erspielte sich mehrere Tormöglichkeiten, doch der Ball wollte einfach nicht rein. Ein Popa Kopfball ging nur knapp drüber. Ecke für den VfL, Stadlmayr schlug ihn auf den langen Pfosten, genau auf den Kopf von Popa, doch mit einer Glanzparade verhinderte der Miesbacher Schlussmann seine Mannschaft vor einem Rückstand. Kurz drauf schickte Manuel Stadlmayr den quirligen Radu Popa steil, doch der Ball versprang beim Schussversuch und wurde leichte Beute für Stefan Zimmerhakl. Nach gut 20 Minuten hatten die Gäste ihre einzigste Chance in Halbzeit eins. Nach einer Ecke traf Alexander Baumgärtner aus kürzester Distanz nur das Außennetz. Mitte der ersten Halbzeit wieder ein langer Ball auf Radu Popa, doch Zimmerhakl war hellwach und lief aus seinem Kasten und verhinderte eine gute Chance für den VfL. Der VfL war zwar ständig im Ballbesitz, konnte sich aber keine zwingende Möglichkeit mehr erarbeiten. So ging es torlos in die Halbzeit.
Knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff gab es einen Freistoß für den VfL aus halbrechter Position. Linksfuß Stadlmayr schnitt ihn extrem an, doch die Kugel ging nur an den Pfosten. Zwei Minuten später, Konter der Gäste. Moritz Mack ging auf rechts durch und schoss auf Tor, jedoch flog der Ball am langen Pfosten vorbei. Genau, wie bei der nächsten Chance für die Gäste, als nach einem Querpass von Patrick Landthaler, Daniel Kastner aus der Drehung schoss. Sekunden später köpfte Mack freistehend am Tor vorbei. In der 73. Minute gab es Freistoß für den 1.FCM von der rechten Außenlinie. Kastner brachte ihn gefährlich vors VfL Tor, Mack fälschte ihn noch leicht ab und der Ball lag im Netz zur Gästeführung. Zwölf Minuten vor dem Ende flankte der zur Halbzeit eingewechselte Matthias Szczuka in den Strafraum, doch Jure Loboda traf den Ball nicht richtig. 120 Sekunden drauf wurde ein Schuss von Pantea zur leichten Beute von Zimmerhackl, wie auch ein Freistoß von ihm Minuten später. Erneute Konterchance der Gäste, Mack ist auf und davon, doch statt in die Mitte zu passen, versuchte er es selbst und schoss an Tor vorbei. Kurz vor Schluss kam der Ball auf Kastner, der drang in den 16er ein und zielte aufs lange Eck. Moritz Mack ließ sich diese Chance nicht entgehen und drückte den Ball zum 0:2 über die Linie. Das Spiel war gelaufen! Yves Deutsch versuchte es zwar noch einmal aus der zweiten Reihe, doch flog die Kugel übers Tor. Dann war Schluss! Enttäuscht verließen die Zuschauer das Jahnstadion. Nur der 1.FC Miesbach feierte zum einen den Sieg, zum anderen den Klassenerhalt.
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Stadlmayr, 3 Kraus (ab 46. 13 Szczuka), 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 77. 15 Haindl), 10 Loboda (ab 82. Unterhuber), 11 Miller
1.FC Miesbach: 1 Zimmerhackl, 2 Altenburg, 3 Landtahler, 7 Baumgärtner, 9 Mack, 10 Heiss, 12 Weizbauer, 13 Breiherr, 14 Kastner, 15 Feicht (ab 90. 11 Schwojer), 16 Scherer
Tore: 0:1 und 0:2 Mack (73. / 86.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Ramon Joachimstaller (Gammelsdorf); A1: Robert Acuner; A2: Josef Hofmaier
Zuschauer: 100
TSV 1860 Rosenheim II - VfL Waldkraiburg 2:4 (0:1)
Teuer erkämpfter Sieg des VfL beim Tabellenzweiten
Mit einer tollen kämpferischen Leistung siegte der VfL beim Aufstiegsaspiranten TSV 1860 Rosenheim II verdient mit 4:2. Der Jubel der Spieler und Verantwortlichen nach dem Spiel war riesig, denn jetzt hat der VfL nicht nur eine rechnerische, sondern sogar noch eine realistische Chance auf den Relegationsplatz. Dennoch verließ man mit einem lachenden und einem weinenden Auge den Platz. Andreas Palmer wurde schon nach 13 Minuten, mit Verdacht auf einen erneuten Kreuzbandriss im rechten Knie, vom Platz getragen. Der für ihn eingewechselte Hannes Helldobler musste nach eine guten Stunde runter. Erste Diagnose von Physiotherapeut Stefan Rentsch, Abriss der Bänder im rechten Sprunggelenk. Yves Deutsch brachte den VfL zweimal in Führung und war somit maßgeblich am Sieg beteiligt.
Von Anfang an nahm der VfL das Heft in die Hand und hatte auch die ersten Chancen. In der fünften Minute die erste Ecke der Industriestädter durch Liviu Pantea. Der Ball lag zwar danach im Netz, doch der Treffer fand keine Anerkennung, da Andreas Palmer bei seinem Kopfball Torwart Moller entscheidend behinderte. Beim nächsten Angriff spielte Radu Popa den Ball genau in den Lauf von Pantea, doch Georg Moller konnte klären. Dann die zwölfte Minute, Palmer sprang an der Mittellinie zum Kopfball hoch und verletzte sich, ohne Fremdeinwirkung, bei der Landung am rechten Knie und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Hannes Helldobler, der die ganze Woche nicht trainieren konnte. In der 27. Minute hatte Spielertrainer Markus Gibis die Führung auf dem Fuß. Nach einem Abwehrfehler der Rosenheimer ging er allein aufs Tor zu, scheiterte aber an Moller. Zwei Minuten später fiel sie dann doch. Flanke von Miller, Kopfball Gibis, der Ball sprang vom Pfosten zurück zu Gibis, der gleich schoss, doch der Ball blieb im Matsch vor dem Tor liegen. Yves Deutsch schaltete am schnellsten und drückte Ball über die Linie. Bis zur 40. Minute dauerte es ehe die Heimmannschaft zum ersten Mal gefährlich vors Tor kam. Nach einem Freistoß mit anschließendem Kopfball von Huber sprang der Ball zwar vom Innenpfosten ins Tor, doch der Treffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Kurz danach ein weiter Ball auf Einsiedler in den VfL-Strafraum. Kapitän Hadzic grätschte den Ball weg und rutschte Einsiedler, der sich bei ihm eingeharkt hatte, um. Anschließend sprang TSV Kapitän Sebastian Huber, wahrscheinlich aus Frust des, aus seiner Ansicht, nichtgegebenen Elfmeters, mit gestrecktem Bein in Stuiber hinein, der verletzt liegen blieb. Schiedsrichter Nico Keiser, der heute sehr großzügig pfiff, ahndete diese Attacke nicht mit Gelb. Dieses Glück hatte Radu Popa, nach einem groben Foul, auch schon in der Anfangsphase.
Gleich nach Wiederanpfiff ein schöner Angriff des VfL. Deutsch passte auf Miller, der von außen in die Mitte geht und gegen die Laufrichtung schoss. Goali Moller musste sich schon ganz lang machen um ihn noch zu halten. Danach entwickelte sich ein offener Schlagaustausch mit Chancen hüben und drüben. Huber lupfte über Auer, aber auch übers Tor. Kokocinski scheiterte zuerst an Auer, Minuten später schoss er knapp vorbei. Pantea ließ 2-3 Gegenspieler stehen, passte auf Stadlmayr, der aus 25 Meter abzog, doch Moller war auf dem Posten. Genauso eine Minute später, als es Popa vom 16er-Eck schoss. Zwischendrin die schwere Verletzung vom eingewechselten Hannes Helldobler, der umknickte und sich einen Bänderriss zu zog. In der 69. Minute erzielte Martin Huber den 1:1 Ausgleich. Er drückte eine seitliche Hereingabe von Sebastian Huber über die Linie. Kurz danach kam eine Ecke gefährlich vors Waldkraiburger Tor, doch Kokocinski köpfte knapp vorbei. Im Gegenzug die erneute Führung des VfL. Deutsch spielte auf den freistehenden Miller, der in den 16er ging, dort seinen Gegenspieler austeigen ließ und flankte. Millers Flanke wurde abgewehrt. Aus dem Hintergrund nahm Yves Deutsch den Ball volley und versenkte in trocken halbhoch im Eck. Zehn Minuten später dann die Vorentscheidung. Der eingewechselte Matthias Szczuka, der eigentlich als Nachwuchstorwart zum VfL kam, spielte Radu Popa mustergültig an, der aus halbspitzen Winkel abzog. Moller konnte die Kugel nicht festhalten und auch der Rettungsversuch eines 60ers Abwehrspieler kam zu spät. Der Ball rutschte über die Linie. Kurz darauf konnte sich Barni Auer zweimal auszeichnen. Zuerst hielt er einen Kopfball von Martin Huber aus kürzester Distanz. Danach lenkte er mit den Fingerspitzen, den platzierten Kopfstoß von Sebastian Huber gerade noch übers Kreuzeck. Die anschließende Ecke brachte den Anschlusstreffer für die Hausherren. Deutsch wollte klären und köpfte Gibis an. Der Ball ging an den Innenpfosten und trudelte ins Gästegehäuse. Jetzt witterten die 60er noch einmal Morgenluft. Noch waren drei plus x Minuten zu spielen. Kurz vor Ende wurde Deutsch im Gewühl zu Fall gebracht und Schiri Keiser zeigte sofort auf den Punkt. Diese Chance ließ sich Andy Balck nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß eiskalt zum 4:2 Endstand. Zwei Spieltage vor Schluss hat der VfL nur noch drei Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenzweiten DJK Kolbermoor.
Spielstatistik:
Aufstellungen: TSV 1860 RO II: 1 Moller, 2 Paccagnel, 4 Höhensteiger (ab 49. 14 Baumann), 5 Mühlbauer, 6 Lohmeier, 7 M. Huber (ab 28. 10 Prechtl), 8 Pointvogel, 9 M. Huber, 11 Kokocinski, 12 Einsiedler, 13 S. Huber (C);
VfL: 1 Auer, 2 Palmer (ab 13. 12 Helldobler/ab 58. 13 Szczuka), 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 87. 14 Unterhuber), 10 Gibis, 11 Miller
Tore: 0:1 Deutsch (29.), 1:1 M.Huber (67.), 1:2 Deutsch (73.), 1:3 Popa (83.), 2:3 Gibis (87./Eigentor), 2:4 Balck (89./Elfmeter)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Nico Keiser (München), A1: Christian Franzl, A2: Martine Horne
Zuschauer: 50
VfL Waldkraiburg - TSV Ottobrunn 1:0 (0:0)
Geglückter Einstand für das neue Trainerduo
Das neue Trainergespann des VfL, Markus Gibis, der bis zur 76. Minute noch selbst auf dem Platz stand, und Daniel Dungel, konnte im ihrem ersten Spiel gleich den ersten Sieg einfahren. Durch eine kompakte Mannschaftsleitung konnte der VfL Waldkraiburg den Tabellenfünften TSV Ottobrunn mit 1:0 niederringen. Nach einem 40-Meter Freistoß von Liviu Pantea erzielte Yves Deutsch das goldene Tor mit einem platzierten Kopfball, 30 Minuten vor dem Ende. Nachdem alle Kontrahenten Punkte ließen, ist das Saisonziel Platz vier wieder im Bereich des Möglichen.
Obwohl bestes Fußballwetter herrschte, fanden nur 150 Zuschauer den Weg ins Jahnstadion. Der VfL begann gewohnt forsch und konnte sich in der ersten Minute gleich den ersten Eckball erspielen, der aber abgeblockt wurde. Die anschließende Flanke kam gefährlich vors Tor, doch Franz Hardler fing den Ball vor den beiden einköpfbereiten Johannes Helldobler und Markus Gibis ab. Zehn Minuten später ein langer Einwurf von Waldemar Miller, Gibis nimmt Maß und zieht direkt ab, doch sein Schuss wurde zu einer weiteren Ecke abgefälscht. Nach knapp 20 Minuten tauchte Ottobrunn das erste Mal vorm Waldkraiburger Tor auf und hätte eigentlich die Führung erzielen müssen. Stefan Deuter drang seitlich in den Strafraum ein und passte Richtung Fünfmeterraum. Dort stand Maximilian Kratzel mutterseelenalleine und hätte nur einschießen müssen, doch er schlug über den Ball. Freistoß für die Gäste von der Mittellinie. Stefan Deuter schlug den Ball bis in den VfL-16er, Christoph Walser nahm ihn volley und der Ball senkte sich auf das Tornetz. Da waren schon 35 Minuten gespielt. Fast im Gegenzug kam Gibis über rechts in den Strafraum, doch statt zu Popa zu passen, schoss er auf`s Tor und Hadler konnte den Schuss abfangen. Kurz vor der Pause wieder ein weiter Einwurf von Miller, doch der Kopfball von Kapitän Benny Hadzic war kein Problem für den TSV-Schlussmann.
Nach der Pause verflachte das Spiel zusehend, beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Der Gästetrainer Tarkan Kocatepe wechselte binnen zehn Minuten dreimal aus. Dann die alles entscheidende Spielszene. Der VfL bekam einen Freistoß an der Mittellinie zugesprochen. Liviu Pantea flankte weit in den Strafraum, Yves Deutsch stieg hoch und sein platzierter Kopfball schlug im Gästetor ein zur 1:0 Führung des VfL. Acht Minuten später holte Moritz Hilgarth fast an der Eckfahne Pantea von den Beinen. Dieses derbe Foul wurde, von dem nicht immer glücklich agierendem Schiedsrichtergespann, nur mit Gelb geahndet wurde. Den fälligen Freistoß schnitt Manuel Stadlmayr Richtung kurzem Pfosten an. Gibis fälschte mit dem Kopf noch ab, doch der Ball strich knapp am Tor vorbei. Eine viertel Stunde vor Schluss hätte Pantea die Entscheidung herbeiführen müssen. Nach einem langen Ball flankte Deutsch mustergültig auf den freistehenden Pantea, der fackelte nicht lange und zog gleich ab, doch mit einer Glanzparade wehrte Hardler den Ball noch ab. Was für ein Reflex. In der letzten Minute nochmal ein Freistoß für die Gäste, alles versammelt sich im VfL-Strafraum, auch Goali Hadler. Aus dem Gewühl heraus ein Kopfball, doch der Ball geht knapp drüber. Das war`s, das neue Trainerduo startete mit einem Dreier und konnte den ersten zu Null Heimsieg seit Anfang Oktober einfahren.
Neuchoach Markus Gibis war erleichtert: „Ich bin glücklich, mit einem Sieg gestartet zu sein. Aufgrund einer kompakten Mannschaftsleistung konnten wir die drei Punkte einfahren.“
Jetzt geht es am kommenden Samstag zum Spitzenspiel nach Rosenheim, wo der VfL auf den Tabellenzweiten TSV 1860 II trifft.
Spielverlauf:
Aufstellungen:VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 52. 13 Loboda), 10 Gibis (ab 76. 12 Kraus), 11 Miller (ab 80. 14 Sagi)
TSV: 1 Hadler, 3 Müller, 4 Deuter, 5 Karatas, 6 Graber, 7 Tomicic, 9 Walser (ab 57. 8 Meier), 11 Kratzel (ab 47. 10 Degel), 13 Schubert, 15 Bayraktar (ab 46. 2 Müllmeier), 17 Hilgarth
Tor:1:0 Deutsch 59.min
besondere Vorkommnisse:keine
Zuschauer:150
Schiedsrichter:Philipp Eisenmann (München); A1: Sebastian Feil; A2: Leonhard Knebel